Wir sagen, egal in welcher Glaubensrichtung, nach dem Tod erfolgt eine Trennung von Körper und Seele. Der Körper verbleibt als endgültiger Rest nur mehr als organische Materie und die Seele bewegt sich relativ schnell oder langsam in eine andere Befindlichkeit die je nach Bewertung als Himmel oder Hölle bezeichnet wird.
Nehmen wir die Person Petrus als Symbol für eine damalige kleinere Gemeinschaft in der jüdischen Tradition und die Person Paulus als Symbol für die damalige größere Gemeinschaft in einem Römerreich, dann bemerken wir früher oder später, es wird hier wie auch in anderen ähnlichen Konstruktionen auf eines besonderer Wert gelegt, nämlich darauf dass die Seele als Ganzes und gesamt in diesen neuen Zustand übergeht. Es findet so etwas wie ein Kampf statt, ein Wettbewerb, so wird gesagt, in dem die jeweiligen dominanten Faktoren den Sieg davon tragen.
Es wird nicht ein einziger Gedanke daran verschwendet, dass es zu einer Aufsplitterung der Seele kommen könnte, in der jeder Teil der Entfaltung von ihr seinen jeweiligen zukünftigen Bereich zugeordnet bekommen soll.
Das entspricht aber genau dem Empfinden wenn wir uns von einer gesellschaftlichen Orientierung etwa beim Menschen verabschieden und ganz auf den Aspekt der Gesamtheit zusteuern. Wende ich mich nicht einer abgegrenzten Gemeinschaft Mensch zu, dann muss ich sogar damit rechnen, dass meine produzierten Werte aufgeteilt werden und jeweils in einen anderen dafür in Frage kommenden Bereich landen. Mit den damit verbunden Vor- und Nachteilen. Als günstig auszulegen ist die für uns ungeahnte Verstärkung die das jeweilige von uns geübte Verhalten erfahren darf durch eine solche Praxis. Dazu kommt die unbeschränkte und ungebremste Entfaltung. So wird das Gute genau so wenig behindert, wie aber auch das Böse. Während wir als unvorteilhaft vielleicht die Tatsache berücksichtigen müssten, dass es nie wieder so etwas wie Menschsein geben wird, weil es das dann nicht geben kann in seiner uns bekannten verbundenen Form.
Eine solche Möglichkeit des Seins beinhaltet dann auch stets im Hintergrund den Faktor des alles umfassenden Wissens wie auf einer Datenbank, zu der wir dann irgendwann auch im Jetzt einen Zugriff haben könnten.
In der Durchführung des natürlichen Ablaufes ist zu sagen einem solchen Modell wird eine Annäherung zugestanden. Es sollte weniger eine Verwirklichung von jedem einzelnen Zweig bis zur Fülle entsagt werden, dafür aber Konzentration auf wenige und dafür aussichtsreichere geübt werden. Aber aussichtsreicher bedeutet dann in einem bestimmten Rahmen, etwa dem menschlichen, vom der einzelnen Person zur Gemeinschaft.
Die Gemeinschaftsbildung wird dann nicht mehr übergeordnet verstanden und so angewendet, sondern es erfolgt eine Vereinnahmung in den engeren persönlichen Bereich.
Dazu verwenden wir in zahlreichen Beispielen immer wieder die gleichen Methoden, wo das Ausreißen des Armes der böses tut ebenso als Beispiel angeführt werden soll, wie auch vorgreifend die Unterwerfung zum Zweck der Anbetung und die dabei verwendete Befolgung von Anordnungen einer übergeordneten Position gezählt werden.
Es erfolgt also ganz einfach eine Vereinnahmung von jenen Werten in unser menschliches System, die wir in unserem Verständnis für Logik als natürliche angewendete Methoden erkennen und erkannt haben.
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