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Der "Muf-Spruch" passt gut. Es ist ja so, dass Gedanken und Emotionen sehr eng verbunden sind. Gedanken können Emotionen hervorrufen und Emotionen können Gedanken auslösen. Das sind immer urteilende Gedanken. Je stärker die Emotionen, desto enger der Fokus und umgekehrt. Es geht m.A.n. darum den Fokus zu weiten, mehr zu erkennen als die urteilende Perspektive. Auf die Art schafft man es, dass Emotionen ablaufen, man aber die Wahl hat ob man dem was sie vermeintlich vorgeben auch folgt.





Ja. Zumindest ein Mangel der damit verbunden ist. Etwa Geld... oder allgemein "besser sein als andere" usw. Arm zu sein oder mit ansehen zu müssen wie andere einen auf die Plätze verweisen sind dann beständige Schläge aufs Selbstbewusstsein. Plötzlicher Reichtum oder plötzlicher Erfolg, katapultiert so jemanden dann zuerst mal in die andere Richtung und kann durchaus dazu führen, dass derjenige ebenfalls aus dem Gleichgewicht gerät. Auf Zeit gesehen wird dann nicht so selten das wieder zerstört was einem so wichtig ist... etwa Reichtum oder Erfolg. Hab mir vorgestern ne interessante Doku über Mike Tyson angesehen, in der er sehr offen über sein Leben spricht und über seine Ängste etc. Und der Typ hat wirklich alles in die Tonne getreten was er hatte. Er hatte hunderte Millionen und ging pleite. Er war der beste Boxer der Welt und versaute es sich weil er glaubte, auch ohne hartes Training gewinnen zu können. Seine Beziehungen endeten in Schlammschlachten usw. Er ist ein Extrem-Beispiel, aber ich denke, man muss sich davor hüten, ins "Positive-Extrem" zu fallen wenn man erreichen sollte was man sich wirklich wünscht. Abheben ist leichter als oben bleiben. :D




Ja... Ich glaube, es braucht auch zumindest ein paar Menschen im Leben vor denen man vollkommen aufrichtig ist und die einen "unverfälscht" kennen und bei Bedarf wieder auf den Boden holen oder warnen wenn man in Extreme verfällt. Mir sagte mal jemand, ich sei extrem. Ich fragte: "Wo?" Gegenfrage war: "Wo nicht?" .......das Schlimme war: Ich musste echt nachdenken. :D





Würdest Dich wundern wenn man Dich auf die Art "in Ruhe ließe". :D



Der Punkt worum es mir geht ist: Würde man isoliert, würde man unglaublich viel, vielleicht sogar alles, dafür tun um diesen Zustand zu verändern/beenden. Ich glaube, dass die Angst vor Isolation die absolute Grundangst ist. Schlimmer als die Angst vor Existenzvernichtung.



 




Die extremsten Überzeugungen bekommt man ja nicht mal mit. Man handelt... möglicherweise jeden Tag. Man erkennt aber gar nicht welche Überzeugungen dahinterstehen bis man sie mal hinterfragt.




Aber weshalb hat man Überzeugungen vor sich selbst? Ich bin nicht so sicher, ob diese Überzeugungen nicht auch wieder mit "anderen" verbunden sind...




Ja, das gibts auch. Dann ist die Frage, ob man es zumindest selbst weiß oder nicht.





Sehr einfach... zu einfach wahrscheinlich. :D


Ahm.. ich wollte sagen: Wenn Du davon ausgehst, dass sowas wie Erleuchtung in einem Leben möglich ist und nicht davon ausgehst, dass man da überhaupt ne zweite Chance in Form eines "nächsten" hat, war meine Antwort: Die meisten sterben sehr normal - nicht erleuchtet. Und wenns kein nächstes gibt... haben sie es verpasst. :D 




Ja, ich kenne das auch. Interessant war auch mal, als ein Mädchen das ich sehr gut kenne (bzw. sie war damals ein Mädchen (12 oder so), ist Jahre her) und die sich mit solchen Themen nicht befasste, mir erzählte, manchmal schaue sie sich um und alles wirke eher wie ein Traum. Sie würde sich dann fragen, ob das hier wirklich real sei... Das Interessante war eben, dass das nichts Intellektuelles war, keine Theorie. Das war für sie eher ein ungreifbares Gefühl, sogar eher ein unsicheres Gefühl.


 



Ich glaube das leider nicht. Rein vom theoretischen Potential... ja, vielleicht. Aber in der Praxis läufts dann doch oft anders.


 




Ja... Die Frage ist da auch: Unterscheidet sich (genau und immer jetzt) eine Objektive Wahrheit von der subjektiven Wahrheit oder ist in diesem einen Moment, aus der eigenen Perspektive, die eigene Erfahrung nicht vielleicht sogar objektiv? Es ist schwer zu erklären was ich damit meine... Unterm Strich hieße es: Eine sich ständig verändernde Wahrheit. Andere Möglichkeit wäre... eine unveränderliche Wirklichkeit. Der ganze Rest eher ne Form von Illusion die verschwinden wird.




Ist schwer zu formulieren, obwohl es logisch ist: Wenn Ursache und Wirkung nicht objektiv kausal zueinander sind (sein sollten), sondern uns nur so erscheinen WEIL unsere Überzeugungen es uns so nahelegen, wären die Überzeugungen Ursache... die Wahrnehmungen wiederum Wirkungen. Wenn aber Ursache und Wirkung eben nicht objektiv kausal zueinander sind, wäre auch das (Überzeugungen als Ursache, Wahrnehmung als Wirkung) nicht objektiv... da beißt sich die Mistkatze in den Schwanz. ;-)


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