ich hatte einen Traum

Stricke sind sehr schwierig zu beschreiben, oft bestehen sie nur aus dem was "man" tun "soll", was "man" von einem erwarten kann. Dieses funktionieren, das tun was eben alle machen, weil es normal ist.

Ich bin aber nicht normal, entspreche keiner Norm, sollte ich wohl besser sagen. Ich will in keine Schublade und doch zwängt mich etwas hinein.

Meine Kinder waren meine Freiheit, hört sich seltsam an, aber in dieser Zeit hab ich gelernt was Freiheit ist, ich mußte außer Haus keine Lohnarbeit leisten, weil ich genügend Geld hatte. Somit hatte ich den ganzen Tag Zeit, Zeit zu gestalten.
Es war sehr schön.
Die Kinder wurden groß, gingen aus dem Haus und da begann das Problem. Ohne Geld kann man nicht leben, um an Lohnarbeit zu kommen, müssen die Kinder fremdbetreut werden. Sicher, das ist heute "normal", bereits von der Brust weg, Säuglinge in fremde Hände zu geben. Aber das ist nicht mein Ding.

Mein Problem ist also ein ganz weltliches, wenn ich mein Kind den ganzen Tag wegschicke, würgt es mich regelrecht ab, tu ich das nicht, werd ich in kürze wohl den Gerichtsvollzieher kennenlernen.
 
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Calendula schrieb:
heute nacht: ich polierte einen Spiegel, mit kreisenden Bewegungen, da verblaßte mein Spiegelbild und wurde zu einem Strudel. Als der begann mich hineinzuziehen wachte ich mit rasenden Herzklopfen auf.

?

Frage:

Bist Du sehr auf das Aeussere bedacht?


lg
Chris
 
Yojo schrieb:
Du polierst den Spiegel, mit kreisenden Bewegungen. Das Bild, was du von dir selbst hast, verblaßt, und verliert sich in einem Strudel, die Antwort auf diese kreisenden Bewegungen. Deine Sichtweise der Dinge, von Dir selbst gerät aufgrund Deiner eigenen Polier-Bemühungen ins Wanken, das Ende ist klar: Eine neue Welt, eine Wiedergeburt, Bewußtseinserweiterung!
Die Grundmauern geraten ins Wanken! Herzklopfen! Die alten Pfeiler fallen!

Klasse Traum!

Liebe Grüße von Yojo.

Super Traum, endlich mal Hausputz gemacht, statt " internetíg " gewesen ...
 
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