es ist mir schon vielleicht irgendwo klar, aber im Moment noch nicht.
ich habe immer gedacht ich kann sowas verhindern. Aber ich konnte es eben nicht. Es ist so schwer damit umzugehen.
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- Ersteller Jazzman84
- Erstellt am
es ist mir schon vielleicht irgendwo klar, aber im Moment noch nicht.
ich habe immer gedacht ich kann sowas verhindern. Aber ich konnte es eben nicht. Es ist so schwer damit umzugehen.
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MorningSun
Guest
Doch etwas kannst du verhindern, in das gleiche Rad zu kommen, wie deine Familie.
Du schreibst du hast ein Kind, dann ist es deine Aufgabe, stark zu
sein und der kleinen ein Leben zu zeigen, in dem es sich lohnt auf-
zuwachsen.
Trage doch mal alle Puzzleteile der Familie zusammen, höre ganz tief
in die Struktur, vielleicht wirst du ja da auch fündig.
Eines weiß ich, da meine Mutter auch früh verstorben ist, hin und wieder
meldet sie sich bei mir, dann nehme ich ihren Geruch und ihr Wesen wahr.
Seltsamerweise habe ich immer das Gefühl, dass sie mich trösten möchte.
wie meinst du das mit den Puzzelteilen???
Ich war jetzt wirklich 1 Jahr lang stark...
Habe die Beerdigung gemacht, sogar einen 5-seiten langen Brief vorgetragen, einen neuen Job gleich hinterher gesucht und angenommen, von meinem Elternhaus bin ich ausgezogen, wohne mit meinem Verlobten zusammen, aber nun ist eine große Wand da. Ich komme nicht mehr weiter!!!
Die VErgangenheit holt mich ein die ich doch so gut unterdrücken konnte...
D
Dadalin
Guest
Wie soll man dir ein Rezept geben?
Deine Mutter ist tot und du hast Sie geliebt.
Du hattest gute Absichten, du wolltest alles in Ordnung bringen.
Deine Mutter wollte es nicht. Sie hat dir keine Chance dazu gegeben.
Sie wollte nicht mehr. Es war ihre Entscheidung. Es ist keine schöne Entscheidung gewesen. Es ist eine sehr sehr traurige Entscheidung,
denn man rennt nicht vor dem Leben weg, vor allem nicht, wenn man doch Kinder hat, die so viel Liebe zu geben haben.
Ich kann dir kein Rezept geben und ein Jenseitskontakt wird dich auch nicht wirklich trösten.
Wenn ich Wut oder Trauer habe, versuche ich mich in die Person hineinzuversetze und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.
Keiner kennt die Gründe deiner Mutter. Manchmal durchlebt der Mensch Phasen, die ihn nahe an den Selbstmord führen. Es zählt dann nur noch der eigenen Lebenswille und der war wohl nicht groß genug.
Wie kannst du hierfür SCHULD tragen oder irgendwer?
Du wolltest heilen und das zählt. Das wird auch deine Mutter jetzt nach dem Tod erkennen und ich kann dir so viel sagen,
der Tod ist erst einmal eine Loslösung vom ganzen Schmerz und befreiend, doch deine Mutter wird auch die Schmerzen mitnehmen.
Was zählt sind deine guten Gedanken und die kannst du auch offen zu deiner Mutter sprechen. Du kannst die Situation nicht mehr rückgängig machen,
aber denkst du wirklich, dass deine Mutter möchte, dass du dich schuldig fühlst? Eine liebende Mutter wird das nicht tun!
Ein Mutter, die dich liebt, will, dass du glücklich bist und ich bin mir sicher, dass Sie im Grunde jetzt nur möchte, dass Du Ihr verzeihst, dass es Ihr jetzt gut geht und das Ihr euch eines Tages wiedersehen werdet.
Das Beste was du tun kannst ist wirklich los zulassen und das heißt auch zu trauern, bis du befreit bist. Es wird sich nun alles ändern und nichts mehr so sein wie vorher. Der Tod gehört aber zum Leben, denn sterben werden wir alle, du und ich auch. Das Leben ist kurz und umso tragischer ist ein früher Tod, doch deine Mutter hat so entschieden. Das gilt es auch zu respektieren.
Sie soll in Frieden ruhen! Du sollst auch deinen Frieden finden.
Es zählt doch, dass du wirklich dein Herz geöffnet hast. DENKE DOCH NICHT.
Dein Herz weiß doch bereits die Antwort.
Fühle da in dich. Die Liebe ist weit jenseits vom Diesseits auch erkennbar.
Deine Mutter fühlt dich auch jetzt in diesem Augenblick und Sie wird auch für immer bei dir sein und du wirst Sie auch wieder sehen können.
Das Leben ist nur ein Fenster. Ein Schauplatz der Erfahrung. Du wirst weitergehen.
Mehr kann ich dir nicht sagen, aber mein Herz ist bei dir. Ich fühle wirklich mit dir. Gib all deine Liebe deinem Kind! Das zählt. Die Liebe...
ICH danke dir von ganzem Herzen!!!
Des waren sehr harte, aber ehrliche Worte
Hoffe werde bald an dem Punkt sein, an dem ich verstehe, dass ich nicht daran Schuld bin.
Aber bis dahin wird es noch etwas dauern
M
MorningSun
Guest
Die Vergangenheit kann man nur temporär unterdrücken, sie kommt
so lange wieder, bis Vergessenes gesehen wird, ausgesprochen wird.
Ich meine damit, sieh mal genau in die Familie hinein, soweit du es vermagst,
wenn es geht ohne Emotionen, einfach das Milieu und das damit verwobene
Muster, dass dahinter liegt, in jeder Familie.
Manchmal ist es so im Leben, dass man ersteinmal vor einer Wand steht.
Geh ein paar Schritte zurück und die Wand bekommt eine andere größe,
wenn du weg gehst davon Schuld zu tragen, an dem Tod deiner Mutter.
klären sich in Dir einige dinge wieder auf.
ich befürchte es wird noch ein langer und steiniger Weg!
komme hier sicher total verweichlicht oder mitleidig vor, aber ich denke so tret ich in meinem Alltag nicht auf.
Dachte hier ist ein guter Ort sich "AUSZUHEULEN" weil so viele Trauer und Schmerz erfahren mussten
D
Dadalin
Guest
Ich danke dir für deine Offenheit.
Es zeigt doch bereits wie viel Mut du in dir trägst!
Wer kann schon so offen über seine Liebe zur Mutter sprechen und über seine Ängste? Es zeichnet dich aus, dass du die Augen nicht verschließt.
Jeder Mensch trägt sein Päckchen, doch wenn du nicht davor weg läufst, wirst du stark werden. Dein Kind ist deine Aufgabe. Hier und jetzt.
Gebe Ihr die Liebe, damit Sie vor dem Leben nicht davonläuft.
Ehrlichkeit und Liebe und dein Kind wird dir später all die Liebe zurückgeben,
wenn Sie es nicht jetzt schon tut.
Du hattest eine Mutter! Manche hatten nie eine. Trage das Beste von Ihr weiter in deinem Herzen.
Das war es von meiner Seite. (Worte sagen kaum mein Mitgefühl aus)
Alles Gute auf deinem Weg.
M
MorningSun
Guest
Gefühle zu zeigen, ist doch nicht verweichlicht...
Was glaubst du, wie ich hier schon oft gesessen hab, vor dem Computer
in diesem Forum und habe hemmungslos geweint.
Das ist der richtige Ort und es gibt hier viele Menschen, die auch sehr
schlimme Erfahrungen machen mussten, im Leben.
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Ich danke dir für deine Offenheit.
Es zeigt doch bereits wie viel Mut du in dir trägst!
Wer kann schon so offen über seine Liebe zur Mutter sprechen und über seine Ängste? Es zeichnet dich aus, dass du die Augen nicht verschließt.
Jeder Mensch trägt sein Päckchen, doch wenn du nicht davor weg läufst, wirst du stark werden. Dein Kind ist deine Aufgabe. Hier und jetzt.
Gebe Ihr die Liebe, damit Sie vor dem Leben nicht davonläuft.
Ehrlichkeit und Liebe und dein Kind wird dir später all die Liebe zurückgeben,
wenn Sie es nicht jetzt schon tut.
Du hattest eine Mutter! Manche hatten nie eine. Trage das Beste von Ihr weiter in deinem Herzen.
Das war es von meiner Seite. (Worte sagen kaum mein Mitgefühl aus)
Alles Gute auf deinem Weg.
Danke dir!!!
Auch wenn ich zugeben muss meine Mutter oft gehasst zu haben was sie mir als angetan hat mit ihrer Krankheit (sicher nicht bewusst), werde ich mir Mühe geben nur des Beste zu sehen.
Ist nicht so einfahc nach allem was ich durchmachen musste.
Aber ich werde für meine Tochter weiterkämpfen. Das bin ich ihr schuldig!!!
