Hund

Caitlinn schrieb:
@Lieber Willibald,
Frage: Woher WEISST Du oder willst du wissen, dass nicht auch der Mensch in einer "Gruppenseele" lebt?????? Hast Du es erfahren???? Woher weißt DU, dass Tiere in einer Gruppenseele leben????
Das ist immer eine Frage dessen was man für Wahr halten will oder nicht. Man kann lange darüber diskutieren, was man nun als Wahr sehen will oder nicht. Aus diesem Grund haben die Menschen die Wissenschaft entwickelt und sehen die Dinge ans Wahr an, solange sie funktionieren und richtige Ergebnisse liefern. Das ist die technisch. wissenschaftliche Wahrheit.
Hier habe ich Rupert Shaldrake anzubieten, dessen Theorie von den Morphischen Feldern bisher nicht wiederlegt wurde.
Was das nun für den Einzelnen an Bedeutung haben mag oder nicht das muss jeder für sich entscheiden. Diese Theorie halte ich jedenfalls für eminent wichtigt auf dem Weg zur Überwindung des Materialismus, wie er heute immer noch wissenschaftlich diskutiert wird. Dieser Materialismus durchwirkt unsere Welt ganz elementar und schleichend.
Dass wir uns hier im Eso Forum einig sind dass der Materialismus ein Irrtum ist, ist kein Grund anzunhemen dass dies der allgemeine Konsens unserer Gesellschaft sei.
Woher weißt DU, dass jemand seine erworbenen Talente ins nächste Leben mitnimmt??
Weil ein anderer es so für sich erforscht hat?
Weil es mir vernünftig erscheint und Sinn macht.
Ich habe mehrfach schon über den Materialismus als Alternative diskutiert, aber ich denke Du meinst das nicht, sondern Du meinst etwas ganz Anderes, das Du mir aber noch nicht klar zum Ausdruck bringst.
Könnte es nicht sogar so sein, dass alleine dadurch, dass wir unsere Aufmerksamkeit und dadurch unsere Energie in diese Kategorisierung stecken, die Ergebnisse, die wir "erwarten", eintreten?
Es kann alles sein, rein Theoretisch... Es kann auch sein, dass die Welt eine Hohlkugel ist. Der Beweis dafür sind unsere Schuhe. sie sind immer voren und hinten abgelaufen. Also muss die Erde eine Hohlkugl sein.
Aber wo ist der Sinn?
Die Fragen sind es doch, die uns veranlassen, selbst zu beobachten, um zu eigenen Einsichten zu kommen, oder???
Habe ich das angezweifelt?
Es bedeutet jedoch nicht, dass man sinnvolle Antworten nicht anbieten darf. Ich gebe mir nicht er Illusion hin, den Wahrheitsfindungsprozess oder die Intuition eines Menschen negativ beeinflssen zu können. Da habe ich keine Furcht. Jeder Mensch zieht sich nur das an Land, was seinem Wesen entspricht.
Ich schließe mich da dem alten Goethe an, der sagt:
"Ein Mensch in seinem dunken Drange ist sich des rechten Weges wohl bewußt"
Und das nehme ich natürlich auch für mich in Anspruch. :)

Liebe Grüße
Willibald
 
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RitaMaria schrieb:
hmm.. ist ja irgendwie schon wieder eine Wertung....
ich möchte meinen, Tiere sind einfach anders.
In einer Andersartigkeit, die wir auch haben könnten, wenn wir sie uns nicht durch unsere sogenannte Zivilisation abtrainiert hätten.
Das ist jetzt eine Ebene, die ich nicht mehr diskutieren kann, ich kann lediglich fühlen was Du meinst und da hast Du absolut recht.
Von der sogenannten Gruppenseele glaub ich nicht einen Deut :)
Ich hab´s in 2 Fällen erlebt, dass "tote" Tiere sich ganz original in ihrer ganzen Einzigartigkeit als quicklebendig zu erkennen gaben.
OK ich möchte Dich nicht zu einem Shaldrake Fann machen. Er hat eh schon genug. :)
Sie sind, egal ob lebendig oder "tot", in ihrem ganzen Wesen so einzigartig und individuell, dass das keinesfalls in einer " wir mischen das alles noch mal durch und machen was Neues draus Suppe" - untergehen kann :banane:
Das habe ich noch garnicht durchdacht. Aber Du hast natürlich recht, die Einzelleistungen und als individuell wahrgenommene Erfahrungen können natürlich nicht einfach verschwinden...
Übrigens ist es eine der Aussagen von Shaldrakes Theorie, dass erworbene Fähigkeiten eizelner Tiere auf die ganze Gattung übergehen.
Aber ich denke Du bist kein wissenschaftlich orientierter Mensch und es ist Dir einfach Schnuppe, was die Theorie dazu sagt. :blume:
OK auch recht.
Wir Männer brauchen jedenfalls Theorien... :)
Ich hatte auch immer eine Katze und so auch heute, sie ist mir bis Heute ein Rätsel. Sie sucht Mäuse, wo ich ihr immer wieder sage, da sind keine drinn!!!
Sie glaubt es mir einfach nicht.
Wenn sie jedenfalls im nächsten Leben als Mensch wieder käme, dann wäre sie ein sturer Hund

Gruß Willibald
 
Übrigens ist es eine der Aussagen von Shaldrakes Theorie, dass erworbene Fähigkeiten eizelner Tiere auf die ganze Gattung übergehen.

Naja - das ist doch bei Menschen nicht anders :) Guckst du mal zum Beispiel morphogenetische Felder...

Aber ich denke Du bist kein wissenschaftlich orientierter Mensch und es ist Dir einfach Schnuppe, was die Theorie dazu sagt.

Noch mal... naja :)
Wissenschaft interessiert mich sehr, aber ich unterstelle ihr keinen Absolutheitswert.
Wissenschaftler sind doch die, die heute immer sagen, dass sie nun die Wahrheit gefunden haben und morgen erkennen ( müssen ), dass alles ja eigentlich doch ganz anders ist?????
:D

Ups - sehe gerade, dass sich dein Sheldrake(?)Artikel ja auch auf die morphogenetischen Felder bezieht - aber warum denn nur auf Tiere??

Als begeisterte Hobby-Anthropologin ist mir zum Beispiel bekannt, dass dies auch auf Menschen zutrifft. Was einer kann/gelernt hat - ist eben durch diese Felder auf bisher ungeklärte Art auch allen anderen bekannt - auch wenn Kontinente dazwischen liegen... und das seit Millionen von Jahren.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
so ging es mir immer mit den Aussagen der E.Haich :)
Ich glaube nemlich auch nicht gleich alles, was man mir erzählt.
Wenn ich aber sehe, dass jemand was sagt und ein zweiter sagt das Selbe und beide wissen nix voneinander, dann fange ich an zu glauben dass es wahr sein könnte.
Übrigens auch in Indien glaubt man an eine Gruppenseele der Tiere. Ebenso die Theosophen.
Und nun hat Caitlinn in den Raum gestellt, dass wir Menschen auch eine Gruppenseele haben.
Laut Shaldrake ist das absolut richtig. die morphogenetischen Felder sind überall. Aber Caitlinn braucht dazu nicht Shaldrake lesen, sie weis das auch so und das hat mir immer großen Respekt abverlangt. Ich habe, obwohl sie es mir schon gesagt hat bisher nicht begriffen woher sie es nimmt. Ich kann das jedenfalls nicht.

Eigentlich bin ich nur ein tief gläubiger Mensch. Mein Glaubensbekenntnis hat aber nur einen einzigen Satz. Ich glaube an einen tiefen Sinn der Schöpfung.

Wußte garnicht, dass Du dich für Antropologie interessierst. Das ist eine hoch spannende Thematik und hier ist es wirklich so. Jedes Jahr eine neue Theorie und da bin ich nun wieder SEHR misstrauisch.

Gruß Willibald
 
Caitlinn braucht dazu nicht Shaldrake lesen, sie weis das auch so und das hat mir immer großen Respekt abverlangt. Ich habe, obwohl sie es mir schon gesagt hat bisher nicht begriffen woher sie es nimmt. Ich kann das jedenfalls nicht.

Hmmm..... Caitlinn - und woher weißt du das/was??
Interessiert mich echt :)

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
Danke an Willibald und alle anderen.

Dieser Thread ist interessant. Ich finde viele Antworten, viele Anregungen und immer wieder neue Fragen. :rolleyes:

Daß Tiere eine Gruppenseele haben, ist mir neu. Bei Ameisen kann ich mir das noch vorstellen, wenn ich daran denke, wie sie die Invasion in unsere Wohnung durchgezogen haben. :(

Aber das ist wohl nicht damit gemeint.:confused:

Aber eine Katze ist ein Einzelgänger. Da wird es schon schwieriger. :confused4

@ Caitlinn: Die Sache mit den Entwicklungsstufen habe ich so gemeint wie Willibald sie beschrieben hat. Ich gehe davon aus, daß ich schon vom Stein über Pflanzen, Insekten und immer größere Tiere eine lange Entwicklung hinter mir habe.

Kein Wunder, daß ich mich manchmal so alt und müde fühle. :ironie:
Da mach ich jetzt aber lieber mal den Ironie-Smiley hinter. :)

Liebe Grüße
Leopoldine
 
Wiedergeboren werden die Lebewesen in aller Regel immer so, dass sie genau da weitermachen, wo sie im vorhergehenden Leben aufgehört haben.
Wenn also ein Drogensüchtiger am Drogenkonsum stirbt, dann wird er im nächsten Leben mit der gleichen Neigung zur Drogensucht wieder geboren werden.
Wenn ein Pinanist stirbt, dann nimmt er alles an Fähigkeiten mit und bringt das als Begabung weider mit in sein nächstes Leben.
Es lohnt sich also zu arbeiten, denn alles was wir erworben oder verdient haben, seien es Fähigkeiten oder Reichtum bringen wir wieder mit in unsere nächste Inkarnation. Wir werden genau dort hineingeboren, wo wir das, was wir uns rechtmäßig erworben haben wieder mit bekommen...
Ob das nun ein Glück ist oder ein Unglück das sei dahingestellt. so ist das Gesetzt des Karma.
Es wird also kein Mensch und kein Tier plotzlich als Stein oder als Pflanze wieder geboren und dann wieder als Mensch oder Tier


Hallo Willibald,
danke für Deine Erklärungen.
Eine meiner vielen Fragen betrifft genau dieses Thema: Wo fange ich im nächsten Leben wieder an?

Ich erwarte gar nicht, hier alle Fragen auf die Schnelle beantwortet zu bekommen, aber es ist interessant, sich darüber auszutauschen, finde ich.

Liebe Grüße
Leopoldine :kiss3:
 
danke für die Blumen.
ich denke, dass wir Menschen instinktiv glauben, dass unser Leben einzigartig ist. Diese Einzigartigkeit nehmen wir ja auch intensiv wahr, als das ICH-Gefühl. Ohne recht darüber nachzudenken hinterlegen wir den Gedanken, dass alles was wir tun und erleben bleibt, dass es nicht verloren geht, nicht verloren gehen darf.
Darum nehmen wir diesen Glauben an ein Weiterleben und eine neuerliche Wiedergeburt, als der, der wir mal waren und sind, so leicht und gerne an. Mit jeder Tätigkeit lernen wir dazu und werden durch Erfahrung reicher. Zu glauben dass dies alles vernichtet oder verloren sei, ist uns im Grunde ein unerträglicher Gedanke.

Die einzige Wahrheit die wir als einzigartige Wesen kennen sind wir selbst, mit all unseren Erfahrungen und Gedanken.
Wenn also Wahrheit ein ewiger Wert ist, dann sind wir als unverwechselbare Wesen auch ewig und dann ist es nur zu logisch, dass alles was wir an Erfahrung und Einsicht gewonnen haben zu uns gehört und den Tod überdauert.

Gruß Willibald :kiss4:
 
RitaMaria schrieb:
Hmmm..... Caitlinn - und woher weißt du das/was??
Interessiert mich echt :)

Lieben Gruß,
RitaMaria


Es ist wie es ist, es ist eben so! Das klingt doof, ich weiß, aber einiges kann nur verstanden werden, wenn man es selbst erlebt.
Dass wir auf alles Wissen, das die Menschheit seit Bestehen angesammelt hat, jederzeit zugreifen können, habe ich so erfahren: Mein Gehirn ist nicht nur mein subjektives Gehirn sondern es ist das "menschliche Gehirn". Es ist also nicht mein besonderes, mein individuelles Gehirn, sondern es ist das Ergebnis einer Entwicklung über Jahrtausende. Das Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben, die nächste Generation fügt neues Wissen hinzu und so sammelt sich einiges (!) an. Weil es eben ein "menschliches Gehirn" ist - jeder von uns Menschen hat eins (hoffentlich!) - kann ich sämtliche Informationen abrufen, ähnlich wie von einem Computer. Und was alles das menschliche Gehirn (das Denken) erschaffen kann, sehen wir ja tagtäglich..............phänomenal, nicht?

Um nun Wahrheit zu erkennen, braucht es für mich Freiheit und Liebe. Freiheit, weil ich mich von meinen übernommenen Glaubenssätzen, von Traditionen, von Angelerntem lösen muss, um umbefangen forschen zu können. Und Liebe - damit meine ich eine freilassende, annehmende Liebe, die nicht verändern will, sondern nur verstehen, nicht diese Spielchen, die wir gemeinhin als Liebe bezeichnen - ermöglicht mir, Wahres von Falschem/Unwahrem zu trennen. Das klingt jetzt wieder nach Dualitätsspielchen, aber es geht weit darüber hinaus.
Der Punkt ist: es hängt alles an der Selbsterkenntnis, an meinen Einsichten. Ich betreibe Ursachenforschung in mir selber und somit an der ganzen Menschheit. Den meisten Menschen ist das aber zu wenig spektakulär - dafür kriegt man keine Orden, dafür wird man höchstens als "Spinner" bezeichnet........aber das macht einem alles nichts mehr aus, denn das tägliche Leben mit seinen Anforderungen wird immer spannender, wenn man es durchschauen anfängt.........

So und dann, dann wird's erst so richtig aufregend. Dann durchschaut man auch, welche immensen "Welten" unser Denken tatsächlich erschaffen kann. Dann durchschaut man, warum man auf jedem Gebiet gewisse Erfahrungen machen kann, wenn man sich darauf einlässt.....
Und dann kommt eines Tages, ganz unverhofft der Moment, wo man hinter das alles blicken darf und dann WEISS man........


Noch Fragen?
Einen ganz lieben Gruß
Caitlinn
 
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hallo Willibald,

ich habe einfach für mich erfahren, dass ich nichts mehr für wahr halten wollen muss, nichts zu glauben brauche, Wahrheit findet mich (so drück ichs mal ganz einfach aus!).

Ich brauche überhaupt nichts "überwinden", es geht um das VERSTEHEN.
Wenn ich etwas beobachte, die Ursache erforsche, dann bewirkt mein Verstehen eine Veränderung.
Solange ich in mir kämpfe, überwinde, streite, mich bekriege, so lange VERSTEHE ich noch nicht, bin ich noch nicht an der Ursache angelangt. Erst an der Ursache angelangt kann ich etwas auch beenden. Wo ein Beginn, da kann ein Ende sein. In mir!
Die Welt im Außen ist wunderbar geeignet, um mich zu mir zu führen. Aus dem, wie ich auf meine Umwelt reagiere, wie die Umwelt auf mich reagiert, wie ich agiere, kann ich mich kennenlernen, kann ich mich verstehen lernen. Da geht's nicht ums Verändernwollen, sondern ums Verstehen, immer wieder....mich zu verstehen bedeutet für mich alles zu verstehen...........

Verstehst Du mich?

So, nun kommt mein Computerspezialist, der mich verstehen lassen wird, warum mein e-mail-Ordner seit meiner letzten Reise nicht mehr funktioniert, warum ich keine eingehenden e-mails mehr lesen kann bzw. sie nicht erhalte, obwohl der Absender von sich aus den Versand erfolgreich getätigt hat...... auch so eine spannende Sache..........

Behalt Dich lieb, es zahlt sich aus
Caitlinn
 
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