Hallo Sternja!
Na da bin ich ja gespannt! Soll ich das jetzt vermischen? Kann man das überhaupt?
LG Feli
Hallo Feli,
ich hab darüber jetzt nochmal nachgedacht und komme zu dem Schluß, dass beide Varianten für sich ihre Gültigkeit haben.
Variante 1: Sonne (Vater) und Mond (Mutter) in 12.
Für mich aus meiner subjektiven Warte heraus waren meine Eltern beide in meiner Kindheit und Jugend nicht greifbar. Wenn ich meine Eltern zusammen erlebte, glich das für mich einem Krieg. Sonne-Mars-Mond und zwar in dieser Reihenfolge. Mein Vater machte meine Mutter immer zur Minna, es war ganz egal was sie tat oder nicht tat, es war immer falsch.
Variante 2: Sonne (Vater), Mond (ich), Saturn (Mutter) Löwe 8.
Objektiv betrachtet war tatsächlich nur mein Vater absolut weltfremd. Er selbst war Fische, arbeitslos und schwerst alkoholabhängig. Meine Mutter dagegen war immer bemüht die gesellschaftlichen Regeln einzuhalten, sie ging arbeiten, kümmerte sich um alles, darum dass Geld ins Haus kam um die häuslichen Angelegenheiten und um familiäre und freundschaftliche Kontakte um den Status Quo halt, kurz um alles, worum man sich als "normal sterblicher Erdenbürger" halt so zu kümmern hat. Sie selbst war Jungfrau. Während mein Vater und ich sobald wir alleine waren (wenn meine Mutter also arbeiten war) uns einen persönlichen Krieg lieferten. Er wollte mich einsperren und für seine persönlichen Zwecke missbrauchen. Ich war nichts, ich konnte nichts und aus mir würde nie etwas werden. Ich habe mich immer soweit es mir möglich war vehement dagegen gewehrt. Mars steht zwischen Sonne und Mond. Und dazu passt auch, dass mein Bruder von meinem Vater immer bevorzugt wurde (Mars steht vor dem Mond). Und das auch noch nachdem er starb (Mars in 12).
Somit sind beide Theorien für mich nachvollziehbar. Wobei mir aber tatsächlich durch die unterschiedliche Länge der Texte gerade auffällt, dass Variante 2 viel mehr aussagt und ich nun tatsächlich meinen könnte, dass es jeweils um die subjektive und die objektive Sicht geht. Das sind jetzt aber nur meine ganz persönlichen Schlußfolgerungen.
Was ich noch sehr interessant und aufschlußreich fand, ist die Tatsache, dass sich in meinem Falle zwischen Radix und Häuserhoroskop fast keine Veränderungen ergeben (nur das Sonne-Mondknoten-Sextil in der Radix verwandelt sich im HHK in ein Sonne-Mondknoten-Quadrat, dafür geht die Sonne aber ein direktes Trigon zu Jupiter ein) was bedeutet, dass ich durch mein persönliches Umfeld nicht wirklich in meiner ganz eigenen Wesensart beeinflußt wurde, was auch stimmt, da sich nie wirklich jemand um mich gekümmert oder für mich interessiert hat. Und auf eine gewisse Weise kann ich meinem Vater sogar dankbar sein, dass er mir durch seine Art und Weise sehr genau gezeigt hat, wie man es besser nicht macht (Sonne Quadrat Mondknoten) und was passiert, wenn man sein Ego zu wichtig nimmt (Sonne Trigon Jupiter).

Als Vorteil oder positiv kann ich das aber eben erst sehen, seit ich dies eben durch die API-Methode so deutlich gezeigt bekommen habe.
LG
Stern