Da stimme ich dir zu. Einen Begriff für diese Wahrnehmungen zu finden ist für manch einen sicher auch ein Stück Wertschätzung sich selbst gegenüber. Bzw. seinen Gefühlen. Das hilft dann wiederum, entsprechend zu handeln.
Ich denke da an die Tatsache, dass viele sehr empfindsame Menschen höchstwahrscheinlich mehr Ruhe brauchen, um ihre Empfindungen zu sortieren. Sich dessen bewusst zu sein und auch aktiv seine Freiräume und Grenzen im Alltag zu schaffen, gehört dann für mich mit zur Wertschätzung dieser Qualitäten, wie du sie ja auch nennst.
Was ich mit meiner Aussage oben meinte, ist, wenn man dank der Begriffsschublade in Passivität oder gar Opferhaltung schwenkt a la: "Ich bin halt ein ABC, die Welt ist einfach zu X,Y,Z für mich". Das bringt dann wenig, sowas konnte ich zumindest schon mal beobachten.