Hirn defragmentieren?

warum soll eine Hirndefragmentierung nicht funktionieren? Ich mache dies Öfters. Visualisiere dein Hirn als Festplatte und drücke auf defragmentieren. Andere machen das mit Entspannungsübung.
Weiters mache ich mir jetzt immer bewusst, wenn es heißt "Frauen sind ja Multitasking", ich bin es zwar, will es aber nicht sein. Das heißt Frauen ihr dürft mehr arbeiten als Männer ihr könnt es ja (zumindest ist das bei uns in der Arbeit so) und da lege ich mich quer. Ich bin zwar eine Frau, habe aber auch nur zwei Hände. Es wurde uns so anerzogen und das geht bei den Männern auch (es gibt genug Männer, die dieses Talent auch besitzen nur sind sie intelligenter als wir und zeigen diese Fähigkeit nicht ;) )
 
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ggggg.....ich trinke keinen Alkohol.....also nur ganz selten.....

Hallo Squishee und Felice!

Ich trinke überhaupt keinen Alkohol und das aus voller Überzeugung, mir Gutes zu tun!

Und ich hatte auch nicht löschen (vollaufen) gemeint, will ja meinen Erfahrungsschatz behalten! :)

Ich wollte das mal loswerden, weil ich endlich auch einen eigenen Thread haben wollte! :D:D:D

Und nebenher gemeint: Natürlich beschäftige ich mich sehr mit dem Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele.

Wenn ich hier lese, warum so viele Menschen deprimiert sind, und wenn ich mich in meinem Arbeitsumfeld umschaue, überall verwirrtes Chaos, verschlimmbessern von zu optimierenden Verwaltungsstrukturen, so dass wirklich nun keiner mehr richtig arbeitet, ich hatte das Gefühl, überhaupt nicht mehr richtig Luft holen zu können, den Akku aufzuladen. Und ich ziehe mich und werde gezogen, nach unten. Wie selten kommen Sätze, wie z. B. "so schlimm ist es nun auch wieder nicht", "hier im Team geht es uns doch gut, jeden Tag neue Überraschungen, wer hat das schon?" oder "wir haben wenigstens noch Arbeit und erhalten einigermassen Geld". Von mir selber kam es nur noch selten.
Davon hatte ich echt die Nase gestrichen voll. Wie hier oft in den Signaturen steht, nur wir können uns ändern, vielleicht ändert sich dann auch mein Umfeld.

Mittlerweile habe ich allerdings so gute Laune, dass ich aufpassen muss, nicht zum "In 5 Minuten zum Gute Laune Bär" zu mutieren! :)

Lobanshee
 
Hallo glasklar,

Wenn Du es so negativ siehst und es Dir immer wieder ins Bewußtsein ziehst, könntest Du eventuell mal reif sein für einen Nevendoktor. :D :)
Aber Du könntest Deine hervorragende Beobachtungsgabe auch positiv nutzen, um z.B. ein Buch zu schreiben. Mir gefällt Dein Schreibstil jedenfalls und ich melde mich hiermit zum Probelesen an. ;)

l.g. glasklar :kiss4:

Für das Kompliment danke ich Dir sehr! Und Du bist nun auch irgendwo in den endlosen Weiten der Festplatte verschwunden.
Eine sehr lange Zeit habe ich mich wirklich selber runtergezogen, da war aber auch zu viel, was an mir zerrte und zehrte. Neben meinem Job habe ich an den Wochenende meine Mam gepflegt, Haus und Garten gemacht, eingekauft und gebügelt. Urlaub, Weihnachten, Silvester, alles ging für meine Mam drauf. Mein Job bot mir noch Erholung, aber das hatte sich dann im Herbst 2007 erledigt. Da war ich reif fürs Krankenhaus.
Ich habe es selber gar nicht so richtig gespürt, dachte irgendwie, alles wird schlimmer, das sei normal, alles stöhnten auch, und ich funktionierte ja. Nur es ging dann gar nichts mehr.
Dann plötzlich Ruhe, das erste Mal mit 49 Jahren über sich nachdenken dürfen, nur an sich denken dürfen, zu reflektieren, loszulassen, das war einfach unbeschreiblich. Heimlich nenne ich es meine zweite Geburt!


Seitdem geht alles besser, und vieles leichter. Die Probleme werden nicht weniger, ganz im Gegenteil, aber alles in allem gehe ich viel überlegter an eine Lösung, nicht so überhastet, ausgeglichener eben.

Und ich frage mich, warum waren solche Sachen wie "Selbstverwirklichung" oder "seine Emotionen zu empfinden", "loslassen zu können", "Schwäche zu zeigen" für mich so gar nicht nachzuvollziehen.
Weil ich es nicht gelernt hatte, "nicht angekommene Kindheitserfahrung". Aus vielleicht gesagtem :"Du darfst Schwäche zeigen!" wurde bei mir das Gegenteil erzeugt. Aus "Du darfst es Dir leicht machen" wurde bei mir "Geh immer den unbequemen Weg"! Letztendlich kam ich ans Ziel und ich habe sehr viel sehr gut gemacht, aber immer diese Umwege !!!

Das Enneagramm hat mir schon sehr viel geholfen, um mich selbst zu erkennen und wiederzufinden. Nun beginne ich mit Kinesiologie, habe ein Seminar hinter mir, das nächste folgt im März

Seitdem laufe ich als Grinsekatze durch die Welt! :D:D:D

Lobanshee
 
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- und ich brauch nur mehr die HD sichern und defragmentieren - wobei mir die Idee an sich recht gut gefällt - wobei eher nicht das Hirn an sich sondern eben Teile davon - regelmäßig warten und durch putzen :-)

Danke Dir für Deinen Beitrag!

Defragmentieren gefällt mir deshalb so sehr, weil man unter Windows95 den Stand des Defragmentierens verfolgen konnte. Irgendwo blitzten Bites und Bytes auf und wurden in Reihe gesetzt. So könnte ich mir vorstellen, das alles Gelernte, gute und negative Erfahrungen, zerstückelt ist mit negativem Krimskrams und sinnfreiem Gedankenmüll, der einem so über den Weg läuft und der ja auch ausgewertet wird, um dann im Papierkorb zu landen.
Ich habe aber schon oft gemerkt, dass manchmal Erkenntnisse aufblitzen, die vorher gar nicht den Wert besaßen, diese zu behalten. Trotzdem haben mir diese unscheinbar erscheinenden Abspeicherungen oft Hilfestellung in Entscheidungen gezeigt und auch Warnungen oder Hinweise herausgegeben.

Die Frage ist ja, wer entscheidet, was sinnfrei ist oder nicht? Ich oder mein Gehirn? Das rauszufinden, wäre wirklich mal interessant!

Lobanshee
 
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