Hilfestellung von Verstorbenen?

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Versteh ich jetzt nicht, @Pfeil hat es doch wunderbar in Worte gefasst... oder hab ich dich jetzt auch falsch verstanden? Ich dachte du willst sie spüren.:confused:



Ich versuch es nochmals zu erklären, ich will sie spüren aber nicht im Sinn von anfassen und ich möchte auch nicht, dass sie mich dabei unterstützen das ich irgendwelche Wertgegenstände bekomme. Sondern dabei, dass ich fühle das ich nicht alleine bin und sie mich auf meinen Weg begleiten. Genauso, wie sie es taten als sie noch da waren, da sind sie mir zur Seite gestanden. Im Sinn von auf den richtigen Weg zu führen.

Es ist verdammt schwer, dass in richtige Worte zu fassen. Ich fühle mich halt irgendwie alleine gelassen. Also so als, ob es sie niemals gegeben hätte. Früher als sie noch gelebt haben, habe ich auch, wenn wir getrennt waren, ihre Anwesenheit gespürt.

Kommt jetzt vielleicht irgendwie blöd rüber, kurz gesagt ich vermisse sie einfach.:( Und das wird nicht besser im Gegenteil.
 
Aber dann trifft dies doch zu:

Wir müssen erst unsere eigenen spirituellen Sinne entwickeln um spirituelle Dinge wahrnehmen zu können. Es könnte sein, daß deine Verstorbenen versuchen mit dir Kontakt aufzunehmen, du es aber nicht merkst, weil du völlig auf die materielle Ebene fixiert bist.

Auf der materiellen Ebene lebst du in einem materiellen Körper der eben nur diese Ebene wahrnehmen kann. Hören, sehen, riechen, schmecken, tasten. Die Menschen, die ihren Körper bereits verlassen haben, kannst du auf diese Art nicht mehr wahrnehmen. Dafür musst du deine geistigen Sinne entwickeln, deine Sensitivität stärken. Die geistige Welt, und damit auch die Verstorbenen nach denen du dich so sehnst, leben ganz nah bei dir. Es geht also darum, die spirituellen Sinne zu entwickeln, um diejenigen ohne Körper auch spüren zu können. Denn du bist ja auch ein geistiges Wesen, nur halt... im Moment... in einen materiellen Körper gesteckt, damit du hier, auf der materiellen Ebene, überhaupt agieren kannst.


:flower2:
 
Die spirituellen Sinne zu entwickeln ist meist nicht ganz einfach, gerade wenn man anfangs gar keine klare Vorstellung hat was das eigentlich ist. Und es ist fast immer mit Entsagung verbunden, da man sich nur so von den Sinnesfreuden zurückzieht. Die Sinnesbefriedigung ist es, die uns auf die materielle Ebene fixiert. Darum haben Mönche seit Jahrtausenden in Entsagung gelebt, um ihre Aufmerksamkeit von außen nach innen zu wenden.
 
Wenn man schon mal geistige Wesen gesehen hat beginnt man allmählich zu verstehen worum es geht. Aber selbst dann ist es nicht gleich so, daß man sowas beliebig wiederholen und kontrollieren kann. Das ist oftmals ein lebenslanger Prozeß und zieht sich insgesamt über viele Inkarnationen hin.
 
Ich versuch es nochmals zu erklären, ich will sie spüren aber nicht im Sinn von anfassen und ich möchte auch nicht, dass sie mich dabei unterstützen das ich irgendwelche Wertgegenstände bekomme. Sondern dabei, dass ich fühle das ich nicht alleine bin und sie mich auf meinen Weg begleiten. Genauso, wie sie es taten als sie noch da waren, da sind sie mir zur Seite gestanden. Im Sinn von auf den richtigen Weg zu führen.

Es ist verdammt schwer, dass in richtige Worte zu fassen. Ich fühle mich halt irgendwie alleine gelassen. Also so als, ob es sie niemals gegeben hätte. Früher als sie noch gelebt haben, habe ich auch, wenn wir getrennt waren, ihre Anwesenheit gespürt.

Kommt jetzt vielleicht irgendwie blöd rüber, kurz gesagt ich vermisse sie einfach.:( Und das wird nicht besser im Gegenteil.

Das, wonach du suchst dürfte ein Eingebunden sein. Durchaus nachvollziehbar.
Hier wäre es allerdings ratsam, achtsam zu sein, in allererster Linie sich selber gegenüber. Alleine schon, um sich nicht in Scheinwelten zu verirren, die der Geist (hier der eigene) einem vorgaukeln kann.
Was den Weg der Mönche angeht, so ist dies ein Leben fernab hektischem Treiben. Und daher eher nicht alltagstauglich.

Ich würde es mir für den Anfang auch gar nicht so schwer machen. Familienalben durchschauen, sich an gemeinsame Dinge erinnern, ein wenig Ahnenforschung betreiben, Friedhöfe besuchen. Das schafft mit der Zeit Verbindung.
Trauerarbeit gehört ebenfalls dazu.

Setz dich nicht selber allzusehr unter Druck.
 
Du möchtest verständlicherweise Deine Verstorbenen noch bei Dir wissen und ein Zeichen von ihnen erhalten. Aber durch diese Erwartungshaltung verschließt Du Dich unbewusst und sie können Dich nur schwer oder gar nicht erreichen. Versuche es wie Palo schreibt, Dich nicht allzusehr selbst unter Druck zu setzen. Deine Gedanken werden immer die Verstorbenen erreichen.
 
Nun, vielleicht stimmt es ja das ich mich unbewusst selbst unter Druck setze. Gerade in dieser Jahreszeit und weil es mir gerade alles andere als Gut geht. Ich sehe mir auch hin und wieder Fotos an, gehe auf den Friedhof, denke an die gemeinsamen Erlebnisse zurück etc. Nur ist das im Moment ziemlich schmerzhaft für mich, dass ich mir manchmal diesen Schmerz selbst verbiete.

Irgendwie habe ich aber auch den Glauben an ein Leben nach dem Tod verloren, wahrscheinlich deshalb, weil ich mir 1000%ig sicher war (bin), dass meine Verstorbenen einen Weg gefunden hätten, mit mir auf irgendeine Art und Weise in Kontakt zu treten. Kann sein, das der Knackpunkt bei diesen 1000% liegen.

Danke jedenfalls für eure Meinungen bzw. Ratschläge.
 
Nun, vielleicht stimmt es ja das ich mich unbewusst selbst unter Druck setze. Gerade in dieser Jahreszeit und weil es mir gerade alles andere als Gut geht. Ich sehe mir auch hin und wieder Fotos an, gehe auf den Friedhof, denke an die gemeinsamen Erlebnisse zurück etc. Nur ist das im Moment ziemlich schmerzhaft für mich, dass ich mir manchmal diesen Schmerz selbst verbiete.

Irgendwie habe ich aber auch den Glauben an ein Leben nach dem Tod verloren, wahrscheinlich deshalb, weil ich mir 1000%ig sicher war (bin), dass meine Verstorbenen einen Weg gefunden hätten, mit mir auf irgendeine Art und Weise in Kontakt zu treten. Kann sein, das der Knackpunkt bei diesen 1000% liegen.

Danke jedenfalls für eure Meinungen bzw. Ratschläge.

Warum verbietest du dir Trauer, Eingestehen des Schmerzes über einen Verlust? Trauer will verarbeitet sein.
 
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Warum verbietest du dir Trauer, Eingestehen des Schmerzes über einen Verlust? Trauer will verarbeitet sein.

Weil mit meiner Trauer meine Umgebung nicht umgehen kann und ich sonst wohl Monatelang nur am heulen wäre.

Ist eine sehr lange Geschichte die ich nicht unbedingt öffentlich machen möchte.
 
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