Kainda
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
Ich wende mich mal an euch, weil ich hier zu Hause mit einem etwas skurilen aber sehr unangenehmen Problem zu kämpfen habe.
Ich bin vor einigen Monaten mit meinem besten Freund zusammen in eine WG gezogen. Es läuft auch alles prima, ausser dass wir beide(!) empathisch sind. Und das relativ ausgeprägt.
Ich habe es bei mir schon in der Pubertät festgestellt (bin inzwischen 31) und daran gearbeitet differenzieren zu können, welches meine eigenen Emotionen sind und welches die anderer in meiner Umgebung und kann mich bis zu einem gewissen Grad abschirmen.
Problem: Er (24) hat das nie gelernt.
David (name geändert) nimmt alles auf was irgendwo rumfliegt und schwankt von einer Stimmung in die nächste. Ganz schlimm ist es zB wenn ich traurig oder ärgerlich bin. AUch wenn für ihn KIEN GRUND besteht auch traurig zu sein, nimmt er meine Stimmung auf und verinnerlicht sie, bis sie auch sein Fühlen komplett übernimmt. Dann strahlt er sie zurück an mich.
Es ist ein Hin und her, bis eine Situation wirklcih untragbar wird.
Er ist nicht fähig (meine ich NICHT abwertend) zu differenzieren und "normal" (zb tröstend, beruhigend) zu reagieren, sondern fordert selbst Trost und Zuwendung obgleich er eigentlich keinen Grund hat.
Argh, das ist echt schwer zu beschreiben. Aber ich schätze die message kommt rüber.
Spreche ich ihn dann drauf an, warum ER jetzt auf einmal traurig ist (bleiben wir mal bei dem Beispiel) antwortet er normalerweise mit einem Achselzucken, einem "Weiß nicht" oder "Einfach so".
Bei positiven Emotionen ist das ganze ja kein Problem, Glück ist ja ein tolles Gefühl, geht es aber in negative Schwingungen ist es unglaublich Kräftezehrend nicht nur sich selbst wieder aufzurichten sondern auch ihn.
Von daher mein Hilferuf.
1.
Hat jemand bereits erfahrung mit solchen "Rückkopplungen" gemacht und hat Tips wie ich am besten damit umgehe?
2.
Nachdem ich als Kind bereits extrem empathisch war und das auch realisiert habe, weiß ich wirklcih nicht mehr wirklch, wie ich das Bewusstsein erlang habe was was ist.
Von daher, Wie kann ich einem 24jährigen beibringen, wie man sich abschottet, bzw eben zumindest differenziert?
(Ich habe es schon über "Farben" versucht zu erklären, da ich meine Emotionen "klar" sehe und die anderer Menschen meist einen Weißschleier und/oder blaustich haben. Nur das funktioniert bei ihm halt einfach nicht.
)
Ich wäre unglaublich dankbar für JEDEN Input, und sei er auch noch so ungewöhnlich, denn ich bin wirklcih (sehr bald) am Ende meiner Kräfte. Und David auch.
Es grüßt mit Sonnenstrahlen aus dem schönen Öhnböck,
Kainda
Ich wende mich mal an euch, weil ich hier zu Hause mit einem etwas skurilen aber sehr unangenehmen Problem zu kämpfen habe.
Ich bin vor einigen Monaten mit meinem besten Freund zusammen in eine WG gezogen. Es läuft auch alles prima, ausser dass wir beide(!) empathisch sind. Und das relativ ausgeprägt.
Ich habe es bei mir schon in der Pubertät festgestellt (bin inzwischen 31) und daran gearbeitet differenzieren zu können, welches meine eigenen Emotionen sind und welches die anderer in meiner Umgebung und kann mich bis zu einem gewissen Grad abschirmen.
Problem: Er (24) hat das nie gelernt.
David (name geändert) nimmt alles auf was irgendwo rumfliegt und schwankt von einer Stimmung in die nächste. Ganz schlimm ist es zB wenn ich traurig oder ärgerlich bin. AUch wenn für ihn KIEN GRUND besteht auch traurig zu sein, nimmt er meine Stimmung auf und verinnerlicht sie, bis sie auch sein Fühlen komplett übernimmt. Dann strahlt er sie zurück an mich.
Es ist ein Hin und her, bis eine Situation wirklcih untragbar wird.
Er ist nicht fähig (meine ich NICHT abwertend) zu differenzieren und "normal" (zb tröstend, beruhigend) zu reagieren, sondern fordert selbst Trost und Zuwendung obgleich er eigentlich keinen Grund hat.
Argh, das ist echt schwer zu beschreiben. Aber ich schätze die message kommt rüber.
Spreche ich ihn dann drauf an, warum ER jetzt auf einmal traurig ist (bleiben wir mal bei dem Beispiel) antwortet er normalerweise mit einem Achselzucken, einem "Weiß nicht" oder "Einfach so".
Bei positiven Emotionen ist das ganze ja kein Problem, Glück ist ja ein tolles Gefühl, geht es aber in negative Schwingungen ist es unglaublich Kräftezehrend nicht nur sich selbst wieder aufzurichten sondern auch ihn.
Von daher mein Hilferuf.
1.
Hat jemand bereits erfahrung mit solchen "Rückkopplungen" gemacht und hat Tips wie ich am besten damit umgehe?
2.
Nachdem ich als Kind bereits extrem empathisch war und das auch realisiert habe, weiß ich wirklcih nicht mehr wirklch, wie ich das Bewusstsein erlang habe was was ist.
Von daher, Wie kann ich einem 24jährigen beibringen, wie man sich abschottet, bzw eben zumindest differenziert?
(Ich habe es schon über "Farben" versucht zu erklären, da ich meine Emotionen "klar" sehe und die anderer Menschen meist einen Weißschleier und/oder blaustich haben. Nur das funktioniert bei ihm halt einfach nicht.
Ich wäre unglaublich dankbar für JEDEN Input, und sei er auch noch so ungewöhnlich, denn ich bin wirklcih (sehr bald) am Ende meiner Kräfte. Und David auch.
Es grüßt mit Sonnenstrahlen aus dem schönen Öhnböck,
Kainda