Hilfe bei Deutung erwünscht

maia

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12. April 2010
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Rhein-Main-Gebiet
Hallo, bin relativ neu hier, lese schon eine Weile still mit und hab nun eine Bitte. Vorletzte Nacht hatte ich einen Traum, von dem ich wohl rigendwie genau weiß, daß er mir etwas Wichtiges sagen will, bekomm das aber nicht so ganz hin ....

Ich war mit meiner Schwester und meinem Schwager im Urlaub auf Mallorca. Es war unser letzter Abend dort und es gab irgendwie Differenzen, wie man ihn verbringen solle .... Schwager war der Meinung, im Hotel, so mit Buffet und lauter Fremden - und ich hab immer nur gesagt, nein ich wolle keine "Fiesta Mexicana" :lachen: Wie das dann ausging, weiß ich nicht ....

Als nächstes haben die beiden mich dann zum Meer gebracht und mir gesagt, ich solle "Whale-Watching" machen. Es war dunkel und der Steg unter meinen Füßen schwankte wie bei ganz dollem Seegang, so daß ich mich erstaunt sofort auf den Bauch gelegt habe, rund um diesen Steg übrigens keine Wale sondern eher sowas wie Seekühe ....

Dann wurde es hell, mir wurde das Warten auf die angekündigte Fähre zu langweilig und bin ein wenig auf dem mittlerweile ruhig daliegenden Steg spazieren gegangen. Mit einem Mal kamen eine Menge Menschen auf den Steg und als ich am weitesten von der Anlegestelle entfernt war, kam dann auch ein Schiff. So hab ich mich beeilt, um mitzukommen, aber als ich endlich da war, war das Schiff schon ein Stück weit weg und ich hatte Angst, zu springen, um an Bord zu kommen, hab immer gesagt, "Nein, das kann ich nicht"... Da hatte dann jemand plötzlich ein dünnes gelbes Seil und hat das Boot damit wieder an Land gezogen, so daß ich aufspringen konnte.

Nur dumm, ich war auf dem Boot und merkte, es ist das falsche, ich lag auf Holzplanken, die mit dreckigem, stinkendem Stroh bedeckt waren, und hab auch keinen Weg nach oben gesehen, und immer gefragt "was mach ich denn jetzt?".

Dann plötzlich war ich doch irgendwie "oben" und es versuchten, immer mehr Leute auf dieses eigentlich für mich falsche Boot zu kommen, die ich vehement vertrieben habe. Der Kapitän (?), ein schmieriger, bärtiger dunkelhaariger Kerl, hatte da auch irgendwie nix gegen - er hat mich gewähren lassen. Dieses Boot hat sich eigentlich nie auf See begeben, außer um den Hafen für das "richtige" Schiff frei zu machen und dann sofort wieder anzulegen. Das scheint mich nicht wirklich gestört zu haben, denn im Hinterkopf hatte ich immer den Gedanken, wenn ich da runterkomme, dann müßte ich mit dem Auto ganz allein nach Deutschland zurückfahren, meinem Schwager hinterherfahren zu wollen, hätte nicht geklappt (er ist wirklich ein deutlich rasanterer Fahrer als ich:rolleyes:)

Ja, das wars im großen und ganzen - ach ja, das Meer war irgendwie immer dunkel, also ich weiß nicht, ob es klar oder trübe war, es war einfach dunkel ....

Für Eure Ideen dankbar wünsch ich einen schönen Sonntag Abend!
LG Maia
 
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Ozean: Der Ozean ist "das Unbewusste". Dass er dunkel ist, bedeutet, dass für dich das Unbewusste eben dunkel und unergründlich ist. Für Menschen, die sich intensiv mit ihrem Unbewussten auseinandersetzen, muss der Ozean nicht zwingend dunkel sein.

Schwankende Planken: Du hast wenig Halt, hast Angst, das Gleichgewicht zu verlieren und ins Unbewusste zu stürzen. Deshalb legst du dich auf den Boden.

Schiff/Fähre und die Angst, sie zu verpassen: Das Schiff ist das Vehikel, mittels welchem man an der Oberfläche des Unbewussten navigiert. Es ist sozusagen die Persönlichkeit oder Seele, die auf der Oberfläche des Unbewussten eine Reise tut.
Du hast Angst, du könntest dieses Lebensschiff verpassen, das dich über die Untiefen des Unbewussten trägt. Eine Fähre bringt dich ja immer von A nach B, ist also ein Ausdruck für das Reisen. Du traust dir nicht zu, einen Sprung über das Unbewusste zu wagen, um in das Lebensschiff zu gelangen. Erst mit einem zusätzlichen Seil (die Farbe Gelb steht vermutlich für positives Vertrauen), einer zusätzlichen Absicherung, einer zusätzlichen Verbindung zu deiner Seele gelingt dir dies.

Aber, hach!, jetzt hast du den Eindruck, "im falschen Boot" zu sein! Dein Lebensschiff, deine Persönlichkeit/Seele navigiert offenbar irgendwohin, wo du gar nicht wirklich hin willst. Es ist nicht wirklich deine Persönlichkeit, in welcher du dich da wiederfindest. Du findest diese Persönlichkeit sogar ziemlich dreckig, schmutzig und übel.
Ja, was machst du denn jetzt? Das ist wirklich die Frage, die du dir stellen solltest. Was machst du denn jetzt mit deinem Leben? Das heisst erstens, was machst du wirklich, also beispielsweise beruflich? Wie sieht dein Beziehungsleben aus? Tust du wirklich das, was dein Potential wäre? Wohin steuert dein Leben momentan? Ist das wirklich die Richtung, in welche du gehen willst?

Interessanterweise ist das Boot, in welchem du jetzt sitzt, sogar das falsche. Auf das "richtige" Boot/Schiff wartest du noch immer. Verstehst du das? Anscheinend ist deine Persönlichkeit, mittels welcher du durch's Leben navigierst, gar nie aus dem sicheren Hafen in die grosse Weite Welt hinausgefahren. Und wenn, dann ist sie immer sofort wieder zurückgekehrt. Du warstest sogar darauf dass irgendwann einmal die "richtige" Persönlichkeit kommen wird, und dann erst kann das Leben losgehen.

Im übrigen: Offenbar versuchst du verzweifelt, Menschen von dir fernzuhalten. Du empfindest sie als aufdringlich. Weder willst du sie in deinem Lebensboot drin haben, noch mit ihnen "Fiesta Mexicana" feiern.

Fazit: Insgesamt drückt der Traum einige Schwierigkeiten aus, die du mit dir und dem Leben hast.
 
fckw, ganz herzlichen Dank für Deine Mühe!

Du triffst den Nagel aber schon sowas von auf den Kopf, daß es mich fast umgehauen hat ....

Es ist tatsächlich so, daß es keinen Lebensplan in dem Sinne mehr gibt, wann immer es einen gab, sind Dinge geschehen, die alles ins Umgekehrte verwandelt haben.

Versuche, das wieder ins richtige Lot zu bringen, sind dahingehend gescheitert, daß alles noch schlimmer wurde, als vorher ....

Meine derzeitige Lebenssiutation ist zur Zeit nicht auflösbar, umkehrbar in die Richtung, die ich mir für mich wünsche, manche Dinge sind aus natürlichen Gründen nicht mehr machbar, sprich ich bin zu alt dafür...

Oft fühl ich mich wie ein PC, dem die Reset-Taste fehlt .....

Nun will ich mal versuchen, aus diesen Erkenntnissen noch etwas positives zu ziehen, und sei es nur, die Umstände einfach zu akzeptieren und das Beste draus zu machen ....

Nochmals, ganz herzlichen Dank für Deine Hilfe!
 
Du triffst den Nagel aber schon sowas von auf den Kopf, daß es mich fast umgehauen hat ....
Gern geschehen. Die Kunst des Traumdeutens ist natürlich keine Wahrsagerei, aber es ist viel Geschick vonnöten, um die oft sehr vielschichtigen Symbole in eine rational verständliche Sprache zu fassen. Manche Träume finde ich einfach, andere sind viel schwieriger.
Es ist tatsächlich so, daß es keinen Lebensplan in dem Sinne mehr gibt, wann immer es einen gab, sind Dinge geschehen, die alles ins Umgekehrte verwandelt haben.

Versuche, das wieder ins richtige Lot zu bringen, sind dahingehend gescheitert, daß alles noch schlimmer wurde, als vorher ....

Meine derzeitige Lebenssiutation ist zur Zeit nicht auflösbar, umkehrbar in die Richtung, die ich mir für mich wünsche, manche Dinge sind aus natürlichen Gründen nicht mehr machbar, sprich ich bin zu alt dafür...
Vielleicht sprichst du davon, Kinder in die Welt zu setzen. Aber was auch immer der Fall: Wenn man "zu alt" ist, dann ist es auch wichtig zu erkennen, wofür man die Zeit der Vergangenheit denn eigentlich im positiven Sinne eingesetzt hat. Es ist ja nicht so, dass man die Zeit einfach völlig verplempert hat, sondern man hat sie anderweitig eingesetzt als andere Menschen. Und indem man sich das mal bewusst vor Augen führt (da darf man ruhig auch mal eine Liste mit Stift und Papier machen), macht man sich auch bewusst, was man im Leben eigentlich alles an Gutem getan hat. Für sich selbst, für andere und für die Welt. Das können auch viele ganz kleine Dinge sein. Sich Pflanzen zu halten. Oder öfters ein angenehmes Bad genommen zu haben. Man hat diese Dinge ja alle getan, weil sie einem in der Vergangenheit eine Befriedigung gaben oder einem etwas bedeuteten.
Oft fühl ich mich wie ein PC, dem die Reset-Taste fehlt .....

Nun will ich mal versuchen, aus diesen Erkenntnissen noch etwas positives zu ziehen, und sei es nur, die Umstände einfach zu akzeptieren und das Beste draus zu machen ....
Vielleicht ist "Reset" gar zu drastisch. Vielleicht auch gar nicht nötig, schliesslich willst du ja - nehme ich an - deine Persönlichkeit aus der Vergangenheit gar nicht komplett verlieren um eine neue Person zu werden.

Aber Zeit, einige neue Dinge auszuprobieren und einige alte endgültig abzuwerfen, diese Zeit kann in jedem Moment gekommen sein. Es ist oft eine Frage des Mutes, das zu tun. Und der Mut kommt oft erst dann, wenn man sich vor Augen führt, was denn die Alternative ist: Eine Angelegenheit aus purer Angst nicht zu tun? Sie einfach zu unterlassen? Einfach so weiterzumachen, wie bisher? Was soll sich denn dann im positiven Sinne verändern können?

Naja, ich glaube, du weisst im Grunde ja all das selbst. Und wenn du's nicht weisst, dann wissen es deine Träume für dich. :)
 
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Hier möchte ich euch mal meine Träume schreiben und vielleicht finden sich welche, die mir beim Deuten helfen können.

Traum 12.06.10

War in einem Keller (amerikanisch). Dann bin ich raus. Es war dunkel und es waren Wohnwagen auf dem ganzen Platz. Da war auf der linken Seite wie ein Parkhaus und als ich weiterlief war ein Fenster. Da war eine Frau im Schaukelstuhl, sie häkelte und der Fernseher lief. Ich wollte gerade wieder in den Keller zurück, als mich 3 Gestalten verfolgten. Sie trugen Hüte und lange Ledermäntel. Da sagte einer " Komm mit uns, du bist die Auserwählte". Ich blieb wie versteinert stehen, dann bin ich aufgewacht.

Traum 19.06.10

Auf dem Gehweg lag auf ein Leinentuch gezeichnet, von mir ( ich kann garnicht zeichnen) eine Frau im roten Kleid wie mit Blut und sie hatte schwarze Streifen mit drin. Da kam jemand vorbei, der sagte er hätte eine Halle für seine Ausstellung. Ob ich da mein Bild oder was auch immer mit ausstellen möchte. Ich sagte zu. Doch leider vergass ich zu fragen, wo die Halle sei. Dann befand ich mich auf irgendwelchen Dächern wieder. Sahen aus wie in Paris. Da sah ich unten jemanden vorbeilaufen und dann war ich wieder auf dem Weg. Ich fragte ihn, ob er eine Halle kennt. Dann führte er mich dahin. Von aussen sah es aus wie eine Gruft oder wie ein Mauseleum. Der Schlüssel steckte. Ich schloss die Tür auf und das einzige was dort war das war die Frau im Blutrotem Kleid auf dem Leinentuch.

Traum 12.08.10

Ich stand unter einem Apfelbaum und habe die Äste abgeschnitten die mir nicht gefallen haben. Dann stand ich in einer Schlange in einem Laden und da sagte jemand zu mir "Heute ist ihr Glückstag. Klicken sie da drauf und das ist ihr Geschenk". Das Geschenk war ein Skelett mit einem roten Umhang (wie es Könige tragen) und Engelsflügel darunter. Und dann stand da jemand ganz in Schwarz angezogen (wie aus der Gothicszene) und ich sagte zu ihm, cooles Outfit, steht dir sehr gut. Das Gesicht konnte ich leider nicht erkennen. Um 7.00 Uhr früh bin ich dann aufgewacht.

Beim letzten Traum hat mir meine Freundin und Lehrmeisterin bereits eine Staffelanalyse erstellt. Doch bis jetzt konnte ich ihr alles widerlegen. Und deshalb bin ich mal auf euere Deutung gespannt.

LG weisse hexe38
 
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