Hätte eine dringliche Frage bezüglich meiner Tochter!

Liebe Mama, wenn ich deine Einträge überlese, dann habe ich den Eindruck, dass du deine eigene Meinung in der Sache eigentlich schon gefasst hast.

Du selbst hast beispielsweise Uranus in Skorpion im 11. Haus. Mit anderen Worten: Den Individualismus bzw. die individuelle Behandlung eines Menschen auch in der Gruppe hältst du vermutlich ziemlich in Ehren. Dieser Uranus ist im Quadrat zum Löwe Mars (8. Haus). Das heisst, falls nötig kannst du auch ziemlich wehrhaft auftreten, um diese individuelle Behandlung durchzusetzen.

Ich würde sagen: Es ist hier wichtig, dass du zwischen deinen eigenen Ansichten unterscheidest und der Frage, was für deine Tochter wirklich das Beste ist. Möglicherweise stimmt das Beste für sie auch mit deinen Ansichten überein - möglicherweise aber auch nicht.

Es gibt ja aber auch Kompromisslösungen. Beispielsweise: Ihr probiert das Experiment für 1 Jahr aus und zieht dann ein Fazit. Am besten zieht ihr auch noch eine unabhängige (!) Person hinzu, um dieses Fazit zu ziehen, beispielsweise einen Schulpsychologen oder dergleichen, der auch einen Überblick über andere Kinder hat und eine gewisse Erfahrung damit, was ein Kind ungefähr wann können sollte.
 
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Hallo earthymama, :)

sie ist ja erst 5 Jahre alt....

beim Nachdenken über die eigenen, im Nachhinein oft als widrig und unkindlich empfundenen Lehr- und Lernmethoden, da kommt so mancher Schmerz hoch und viele Eltern geraten in Zweifel, ob der "angepasste" Standard einer Regelschule für das eigene Kind und damit für die eigene Denk- und Fühlweise so gut geeignet ist, dass das Kind nicht die selbe Frustration erleben muss, wie man selbst. Bzw. wie man glaubt es als Kind erlebt zu haben.

Das Ideal ist abstrakt und kann im Nachhinein nicht überprüft werden. Was wäre wenn wir sie doch in eine Regelschule gesteckt hätten? ..... was wäre wenn wir doch riskiert hätten, einen unkonventionellen Weg, abweichend von der Norm, einzuschlagen.....

Was sagt denn das Kind dazu? Wo möchte es hin und mit wem und warum?

Das Radix Deiner Tochter sagt mir, dass sie Menschen um sich herum braucht, dass sie sich in Beziehungen ausleben und entdecken möchte, dass sie im regen und vielfälltigen Austausch wachsen möchte, dass sie "hinaus" will, um sicher wieder nach Hause kommen zu dürfen.... :)

liebe Grüße
Da hast du sicher recht, dass ich von meinen Erfahrungen geprägt wurde, und möchte, dass sie es leichter hat. Natürlich haben wir sie auch gefragt, was sie möchte. Sie kann das glaube ich, aber noch nicht so wirklich selbst entscheiden. Ihr gefällt einerseits die Idee, ein Schulkind zu sein, andererseits würde sie sich auch darüber freuen, viel zu Hause zu sein. Dass sie Menschen um sich braucht, ist sicher so, obwohl sie immer wieder Tage hat, wo sie morgens nicht in den Kindergarten will und lieber daheim bleibt. Ist halt schwer zu sagen. Ich denke mir nur, wenn ich ihr beides ermöglichen kann wäre es halt meines Erachtens der beste Weg. Danke aber für deine nicht verurteilende Antwort.:kiss4:
 
Liebe Mama, wenn ich deine Einträge überlese, dann habe ich den Eindruck, dass du deine eigene Meinung in der Sache eigentlich schon gefasst hast.

Du selbst hast beispielsweise Uranus in Skorpion im 11. Haus. Mit anderen Worten: Den Individualismus bzw. die individuelle Behandlung eines Menschen auch in der Gruppe hältst du vermutlich ziemlich in Ehren. Dieser Uranus ist im Quadrat zum Löwe Mars (8. Haus). Das heisst, falls nötig kannst du auch ziemlich wehrhaft auftreten, um diese individuelle Behandlung durchzusetzen.

Ich würde sagen: Es ist hier wichtig, dass du zwischen deinen eigenen Ansichten unterscheidest und der Frage, was für deine Tochter wirklich das Beste ist. Möglicherweise stimmt das Beste für sie auch mit deinen Ansichten überein - möglicherweise aber auch nicht.

Es gibt ja aber auch Kompromisslösungen. Beispielsweise: Ihr probiert das Experiment für 1 Jahr aus und zieht dann ein Fazit. Am besten zieht ihr auch noch eine unabhängige (!) Person hinzu, um dieses Fazit zu ziehen, beispielsweise einen Schulpsychologen oder dergleichen, der auch einen Überblick über andere Kinder hat und eine gewisse Erfahrung damit, was ein Kind ungefähr wann können sollte.

Das ist bestimmt eine Möglichkeit. Ein Jahr ist ja nicht viel, und sie würde dann trotzdem in der Regelschule noch Kinder haben, mit denen sie im KiGa war.
Wie gesagt, meine Lieblingsvariante wäre ja die mit der Montessorischule, aber das ist noch in der Schwebe. Es ist ausserdem eh so, dass man als home-schooler am Jahresende mit dem Kind in einer Schule eine Art Prüfung ablegen muss, um den Lernerfolg nachzuweisen. Ist dieser nicht gegeben, MUSS das Kind im nächsten Jahr in eine Schule gehen.
Danke für die Anregung!
 
Zitat:Warum setzt du "nicht in die Schule gehen" mit keine sozialen Kontakte gleich? Natürlich muss man trotzdem schauen, dass das Kind Kontakte hat. Sie geht z.B. in die Musikschule, möchte nächstes Jahr Ballett gehen, und wie gesagt ist die Möglichkeit, zumindest tageweise in der Montessorischule teilzunehmen, im Gespräch.


Ich hatte zum Beispiel auch Keyboardunterricht , wobei das nicht von mir selbst sondern von meiner Mutter ausging. Kann natürlich interessant sein, sofern sich das Kind tatsächlich für Musik interessiert. Allerdings hatte man da jetzt nicht wirklich viel Kontakt zu anderen Schülern und außerdem waren die auch alle in verschiedenem Alter. Ich kann mir irgendwo nicht vorstellen, dass das alles mit Schule vergleichbar ist. Bei Jungs würde ich jetzt noch sagen, dass Mitgliedschaft in einem Fußballverein sicherlich was bringt, weil man sich dann möglicherweise auch privat zum Fußball trifft, wodurch sich der Rest auch ergibt. Bei Mädcheninteressen kann ich mich dann zugegeben auch nicht so leicht hineinversetzen, denke aber dass auch da sehr viele Kontakte in der Schule entstehen. Wer nur zeitweise in einer Schule ist, der wird dann möglicherweise auch nicht wirklich in die Klassengemeinschaft integriert, schwierig.

Zitat:Tja, das ist sehr schade für dich, aber ich bin der Meinung, unsere Welt braucht weniger "Mitläufer" und mehr Individualisten, die lernen selbständig zu denken anstatt eingetrichtertes Wissen nachzuplappern. Und wie gesagt, Hausunterricht schließt nicht soziale Kontakte aus.


Du kannst nur aus einer starken Position heraus ein Individualist sein. Sonst bist du letztlich einfach bloss ein Außenseiter. Und das ist für Kinder ohnehin noch problematischer als für Erwachsene. Für Kinder ist Integration erstmal wichtiger. Der Rest kommt dann hoffentlich in der Pubertät. Ich sage ja nicht, dass man dem Kind nicht beibringen soll selbständig zu denken. Aber das sollte nicht beinhalten, dass man es von einer Sache (Schule) ausschließt, an der praktisch alle anderen Kinder teilnehmen. Das kann eventuell vielleicht gut gehen, aber gerade für sensible und oder introvertierte Kinder ist es nicht gut, wenn sie in eine schwierige Position außerhalb der Norm gebracht werden,
auch wenn Eltern eventuell genau das Gegenteil glauben (um das Kind zu schützen). Denn ich glaube, dass das letztlich immer schwerer wird, sich zu integrieren je länger damit gewartet wird. Und irgendwann ist es ja unvermeidlich und erwünscht, dass jemand nach draußen aktiv wird.

Zitat: Dann darfst du dich beim Hrn. Hitler bedanken, der hat die Schulpflicht eingeführt, damit alle schön das lernen, was sie sollen.

Das ist ein unsinniges Argument, oder machst du auch um alle Autobahnen einen Bogen? Schulpflicht ist deshalb richtig, weil es gut ist, wenn Eltern nicht die komplette Macht über ihre Kinder haben. Denn Hausunterricht wird sicher gerade von solchen Eltern in Anspruch genommen, die ihr Kind von allem ausschließen wollen (aus religiösen oder anderen Gründen). Dadurch wird das Kind von Anfang an von der Gesellschaft isoliert.
Gibt natürlich auch die Eltern, die quasi Angst um ihre Kinder haben, oder einfach generelles Misstrauen gegenüber Institutionen. Aber letztlich muss (oder will) das Kind das Leben da draußen kennenlernen.

Zitat:Tja, ich und mein Mann haben erstens beide eine pädagogische Ausbildung genossen, und zweitens trauen wir uns den Grundschulstoff schon zu. Denkst du nicht, dass ein Kind eins-zu-eins leichter und mit mehr Freude lernt, als wenn es mit 25 anderen in einer Klasse hockt und stur nach Lehrplan lernen muss?

Will jetzt nicht nachhaken, inwiefern die Ausbildung identisch oder vergleichbar mit einem Lehrerstudium ist. Ok, in der Theorie ist Grundschulstoff nicht zu schwer, dies aber auch als Eltern konsequent umzusetzen, das ist auch wieder was anderes. Ich hatte eine pensionierte Lehrerin (Oma) und eine Lehrerin (Mutter) zu Hause als Kind, und das hätte sicherlich trotzdem nicht richtig funktioniert. In der Schule ist einfach viel mehr Struktur, Zeitpläne, Lehrpläne usw. Ich glaube, dass eine gewisse Distanz da sogar besser ist. Eltern sind doch eher entweder zu weich (wenn das Kind keine Lust hat stundenlang zu lernen) oder zu hart (weil sie wollen, dass ihr Kind nun das beste ist).

Es hält einen ja auch niemand davon ab, dem Kind auch zusätzlich etwas beizubringen bzw. bei Hausaufgaben zu helfen usw.

In der Klasse kann es dann wenigstens Kontakte zu den anderen 25 gleichaltrigen Kindern knüpfen und lernt mit Erwartungen umzugehen. Soweit sollte man Kinder auch loslassen können. Davon abgesehen wurde wenigstens in meiner Zeit (Anfang der 90er) kein Blödsinn an Grundschulen gelehrt.

Zitat:Und bezüglich Standard, ja den Habe ich. Ich habe den Standard, mein Kind nicht zu einem Lehrer zu schicken, von dem ich weiß, dass er nach mittelalterlichen Methoden unterrichtet. Ist in unserer Sprengelschule der Fall.


Hmm, weiß ja nicht was mittelalterliche Methoden (für dich) sind und woher du die Informationen hast oder ob du nur deine ganz eigenen Vorstellungen zum Lernen hast. Sicher ist bloss, dass dein Kind halt später nicht in deiner Welt klar kommen muss sondern in der großen Welt. Und eigentlich gibt es ja nicht nur einen Lehrer an einer Schule?!!

Zitat:Suuuuuuper, kaum Kontakt zu uns, selten so gelacht. Sie geht seit sie 3 ist in den Kiga, ja. Halbtags.


Habe ja in Klammern ausgeführt: "(allgemein gesagt)". Kenne die Situation ja nicht. Insgesamt denke ich halt, dass man Kinder nicht von etwas ausschließen sollte, an dem praktisch alle anderen Kinder teilnehmen. Und Extrawürste kann man in Bezug auf sich selbst machen. Bei Kindern ist das ein ernstzunehmendes Risiko. Aber habe das ja schon erläutert. Sagt eben jemand der halt weiß, dass Sozialisation alles andere als ein Selbstläufer ist.

Zitat:Ist teilweise sicher so, aber es gibt in Ö auch so eine tolle Freilerner-Organisation, wo auch gemeinsame Treffen stattfinden, da bezweifle ich nicht, dass sie Freundschaften schließen könnte.


Naja, das wäre aber wohl viel seltener als täglicher Schulbesuch, und die anderen Kinder würden ja auch eher nicht in der Nähe wohnen?! Das wäre in meinen Augen kaum ein Ersatz.

LG PsiSnake

P.S:

Zitat:Sie ist wirklich sehr großzügig und sozial, kümmert sich sehr um andere - aber trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass sie eher Aussenseiter ist und keine engen Freundschaften hat


Ok, habe ich erst jetzt gelesen. Wenn das so ist, dann sollte sie nun wirklich definitiv in die Schule gehen, sonst besteht eine mehr als realistische Gefahr, dass das schlimmer wird, weil sie ja sonst schon fast zwangsläufig noch mehr zum Außenseiter gemacht wird, wenn sie nicht am Schulbetrieb mit allen anderen teilnimmt. Natürlich wollen solche Kinder dann eventuell auch lieber zu Hause bleiben, aber das ist alles andere als gut. Je länger solche Probleme bestehen umso schwerer sind sie zu lösen. Kinder sind da noch anpassungsfähiger.
 
ICH finde es z.B. nicht gut, wenn ein Kind schon mit 8 oder 9 Jahren die Freude am Lernen verloren hat, weil in der Schule überhaupt nicht danach gegangen wird, WIE Kinder am Besten lernen.

Immer ist die Schule schuld, die Lehrer, das System.

Wo bist du als Mutter, wo ist der Vater????
Die Eltern bringen ihren Kinder bei, ob sie gerne zur schule gehen, gerne lernen - oder auch nicht. Ebenso bringen sie ihre Einstellung zu Lehrern bei.

Also, wenn meine Mutter über die Schule, die Lehrer uuu. gemeckert hätte, dann hätte ich auch die Lust am Lernen verloren.
Traust du überhaupt deiner Tochter etwas zu?????

eine etwas frustrierte Pluto, diie nur noch den Kopf schütteln kann über solche Einstellungen. :confused:
 
Es sollte nicht vergessen sein, dass beispielsweise Eckhart Tolle mit 13 Jahren beschloss, nicht mehr zur Schule zu gehen. Später, nachdem er sich das nötige Wissen in Abendschulen selbst angeeignet hatte, hat er dann aus eigenem Antrieb noch ein Universitätsstudium abgeschlossen.

Die Schule ist eine bittersüsse Erfahrung. Man lernt dort viel - sowohl Gutes wie Schlechtes. Es ist schwierig zu beurteilen, ob es nun positiv oder negativ ist, dem Kind diese Erfahrung zu ersparen. Vermutlich ist es im Endeffekt gar nicht richtig zu bestimmen. Tatsächlich kann man an der Schule verdummen in dem Sinne, als einem gerade das Wesentliche aberzogen wird. Wieviele erfolgreiche Unternehmer haben irgendwann frustriert die Schule oder ihr Studium geschmissen! Und was heisst nun schon "Erfolg"? Gemessen woran? Am Einkommen? An irgendeinem nicht näher bestimmbaren "Glücksgefühl"?

Ich persönlich fand eine Freundin von mir total cool, die mit ca. 16 beschloss, während des Gymnasiums eine Auszeit zu nehmen. Sie hat dann irgendwas total anderes gemacht (ich glaube, geschreinert). Und nach diesem Orientierungsjahr beschloss sie, an die Schule zurückzukehren. Sie büffelte erfolgreich allen Schulstoff nach und konnte in ihre alte Klasse zurückkehren. Naja, sie war auch entsprechend intelligent.

Ich glaube, es ist gut, dem Kind beizubringen, sich innerhalb bestehender Strukturen zu bewegen. Und das heisst sowohl, die Strukturen erstmal zu akzeptieren, mit ihnen umzugehen, auch wenn's ungemütlich ist etc. Aber es heisst auch, zu erkennen, wann es unumgänglich und notwendig ist, aus den Strukturen auszubrechen oder zu versuchen, diese zu verändern. Letzteres wird einem in der Schule selten beigebracht, dabei ist gerade das eine so wichtige Fähigkeit, die gerade viele erfolgreiche Unternehmer haben! Es gibt heute viele Eltern, die glauben, ihre Kinder bräuchten von Anfang an eine Sonderbehandlung. Warum eigentlich? Dahinter steckt oft nichts als ein gewisser Narzissmus. Umgekehrt gibt es viele Eltern, die niemals auf die Idee kommen, dass das ganze Schulsystem in erster Linie Menschen zu Mitgliedern aber nicht unbedingt Gestaltern der Gesellschaft ausbildet.
 
ICH finde es z.B. nicht gut, wenn ein Kind schon mit 8 oder 9 Jahren die Freude am Lernen verloren hat, weil in der Schule überhaupt nicht danach gegangen wird, WIE Kinder am Besten lernen.

Aber in der Schule geht es ja nicht NUR ums Lernen. V.a. in der Volkschule werden noch viele Ausflüge oder soziale Aktivitäten und Spiele gemacht. Und ich kann z.B. von mir sagen, dass ich bis zwei Jahre vor der Matura wahnsinnig gern in die Schule gegangen bin, allein wegen dem Klassenverband. Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich das nicht hätte missen wollen.
Ich kenne auch einige Schüler aus solchen alternativen Schulen wie z.B. Waldorf Schüler.. Ich finde diese Schulen ganz toll für Schüler, die sich in normalen Schulen schwer tun. Allerdings haben sie es dann oft wahnsinnig schwer, wenn sie in weiterführende Schulen gehen wollen weil sie dann auf die knallharte Realität stoßen und dann oft keine Matura schaffen...
Ich kenn aber auch jemanden, die an einer Montessori Schule war und die jetzt sogar studiert. Sie sagt, dass man der Typ für so eine Schule sein muss und sie meint auch, dass ihre Schwester gar nicht geeignet für so eine Schule gewesen wäre.

Die Frage ist also, ob dein Kind dafür geeignet ist oder nicht...?

Alles Liebe
FeuerPhönix
 
Wäre sehr nett, wenn mir jemand in die Sterne schauen könnte, ich habe erst damit begonnen, mich mit Astrologie zu beschäftigen und hab noch nicht viel ahnung.
Es geht um meine Tochter (13.07.2006, 15:05, Wiener Neustadt, AT). Sie sollte im Herbst in die Schule kommen, aber unsere Sprengelschule hat einen sehr schlechten Ruf. Wir haben versucht, sie an einer anderen Schule anzumelden, aber es gestaltet sich als schwierig. Jetzt spiele ich seit Längerem mit dem Gedanken, sie zum häuslichen Unterricht abzumelden, da ich vom österreichischen Schulsystem nicht viel halte und und irgendwie die Alternativen fehlen. Es gibt zwar eine Montessorischule in der Nähe, leider ist diese für uns unerschwinglich. Evtl. besteht noch die Möglichkeit, eine Art Kooperation mit dieser Schule einzugehen, sie quasi als "Teilzeit-Schüler" anzumelden. Irgendwie fühlt es sich richtig für mich an, aber ich habe halt doch noch Zweifel ob wir das alles hinbekommen, vor allem finanziell, denn einer von uns kann dann wohl nur Teilzeit arbeiten gehen. Und ob es jetzt speziell für meine Tochter der richtige Weg ist, oder ob sie doch an einer Regelschule glücklicher wäre? Sie ist halt ein doppeltes Wasser-Kind mit ihrem Skorpion-Aszendenten, und dementsprechend sensibel und mega-emotional. Ich würde mich über einen Rat freuen, danke im Voraus.

Ach ja, falls das hilft schreibe ich noch mein und meines Mannes Daten.
Ich: 31.12.1977, 06:10, Wiener Neustadt
Er: 19.04.1982, 16:25, Runcorn, UK

Er wäre halt die Person, die mehr zuhause wäre.

DANKE!

Guten Abend,

der erste Blick sagt mir, dass Heimunterricht anlagemäßig möglich ist. Ihr - besonders du - seid da sehr engagiert und fördert ihre Ausbildung (ob so oder so), habt also einen direkten Einfluss auf ihren Unterricht.
u.a. finden wir

Saturn/Apollon *Schule
= Aszendent/Cupido *familiäres Umfeld/daheim

außerdem Sonne * u.a. der lebendige Körper
= Saturn * u.a. Ernsthaftigkeit, Disziplin
Saturn + Apollon = Aszendent + Cupido (das, was dahinter steht s. Stichpunkte oben)

also Unterricht in persönlicher Atmosphäre ist etwas wesentliches, der sie auf dem Hosenboden sitzen lässt (Sonne-Saturn).
Dass es daheim gut wäre, kann ich auf die Schnelle damit nicht sagen, nur, dass es zu finden ist.

Tatsächlich schlägt ihr Horoskop aber in unterschiedliche Richtungen, denke auch, dass sie Abwechslung braucht und ihr Gemüt sich "reiben" muss, wenn daheim, dann trotzdem viel auswärts.

In diesem Jahrsiebt sieht man andere Kinder im Umfeld, auch die "Stunden des Lernens", auch den Staat (vllt. werdet ihr es mit einer Schule versuchen?) im nächsten Jahrsiebt findet sich das Planetenbild für Freundschaften, also dazu: es wird so oder so Thema :)

LG, Mila

p.s. ich habe auch prägant Mond-Mars und viel Dynamik (auch Skorpion-As & Löwe MC), hätte trotzdem ganz gern Heimunterricht gehabt ;) ich war zu Hause einfach zufriedener und auf Grund der Empathie weniger angespannt...trotzdem muss ich sagen, dass ich aus den Erfahrungen - besonders denen der Grundschulzeit - ganz viel mitgenommen habe. Gewünscht hätte ich es mir aber anders. Dafür war ich dann aber ständig krank :D
 
Immer ist die Schule schuld, die Lehrer, das System.

Wo bist du als Mutter, wo ist der Vater????

Es ist sehr oft so, dass Lehrer SCHULD sind! Ist so und wird sich auch nicht dadurch ändern, dass Du was anderes erzählen willst.

Wie kann es sein, dass man bei dem einen Lehrer gut ist, dann kommt ein anderer fürs selbe Fach und man rutscht von 1 auf 4 oder schlechter.

Es sind IMMER die Lehrer! So war es bei mir und bei anderen.

Da können Väter und Mütter genauso wenig was dran ändern.

Warst Du je in der Schule?
 
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Ich habe in die Radixe nicht reingeguckt. So gerne man sein Kind auch vor schlechten Erfahrungen schützen will, finde ich Heimunterricht nicht vorteilhaft.
Wo bleibt das gesunde Kräftemessen mit anderen Kindern, wo bleibt der Gedankenaustausch, wo bleibt das Leben, etc.?
So kann man Kinder auch zu schwachen und lebensunfähigen Individuen erziehen.
Was hat man dann?
Oder will man mit aller Macht Abhängigkeit fördern und Unabhängigkeit im Keim ersticken?
 
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