Haare verändern sich

littleboy

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Ich bin im Cafe und sehe den Mann, den ich bereits im Traum „Sägespähne“ erwähnt hatte. Er sitzt am Automaten, ist aber nicht wie vorher, schick, angenehm und charmant. Obwohl ich nur seinen Rücken und Hinterkopf sehe, erkenne ich, wie kaputt er ist. Haare verschweißt, sitzt wie ein Obdachloser auf dem Stuhl und macht generell den Eindruck, schlimmer als ein Bettler zu sein. Im Traum habe ich den Eindruck, einfach nur Abstand zu halten und garnicht mehr mit ihm zu reden, am besten ganz weg vom Radar.

Dann stellen sich die restlichen Mitarbeiter und Kunden zusammen, um ein Gruppenfoto zu machen. Ich schäme mich, auch auf dem Bild zu sein, da meine Haare nicht gut sitzen und etwas wuschelig/ nicht besonders gemacht sind. Ich öffne die Selfiekamera und mir gefallen meine kurzen, nicht gekämmten Haare nicht. Dann ändern sich meine Haate plötzlich in lange, gekämmte Haare, ähnlich wie ein Löwe sehe ich da aus. Mir gefallen die Haare sehr, ich bewundere sie und erkenne, wie gut mir die langen Haare passen. (Ich denke immer bei langen Haaren bei Männern, das es wie eine Frau aussieht) Bei mir sehen die Haare aber richtig Männlich aus.
 
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@littleboy, Dein Traum von "Sägespanne" ist mir nicht bekannt. Jedoch, als ich diesen hier gerade kurz überflogen hatte, kam mir der Begriff: "Anpassung" in den Sinn. Vielleicht sollte Dir dieser Traum ein kleiner Weg Führer sein, in wie weit Du Dich anpassen willst oder auch solltest, um Dich selbst dabei nicht zu verlieren oder auch viel mehr, bei Dir selbst zu bleiben.

Mit was oder wem geht und fühlst Du Dich selbst gut und mit wem oder was, nicht?
Wieviel bist Du selbst bereit aufzugeben, sodass sich jemand anderes mit Dir wohl fühlen kann?
Und wieviel von Deinem Selbst Sein würdest, könntest oder gar müssest Du dann dafür auf geben?
 
Ich bin im Cafe und sehe den Mann, den ich bereits im Traum „Sägespähne“ erwähnt hatte. Er sitzt am Automaten, ist aber nicht wie vorher, schick, angenehm und charmant. Obwohl ich nur seinen Rücken und Hinterkopf sehe, erkenne ich, wie kaputt er ist. Haare verschweißt, sitzt wie ein Obdachloser auf dem Stuhl und macht generell den Eindruck, schlimmer als ein Bettler zu sein. Im Traum habe ich den Eindruck, einfach nur Abstand zu halten und garnicht mehr mit ihm zu reden, am besten ganz weg vom Radar.

Dann stellen sich die restlichen Mitarbeiter und Kunden zusammen, um ein Gruppenfoto zu machen. Ich schäme mich, auch auf dem Bild zu sein, da meine Haare nicht gut sitzen und etwas wuschelig/ nicht besonders gemacht sind. Ich öffne die Selfiekamera und mir gefallen meine kurzen, nicht gekämmten Haare nicht. Dann ändern sich meine Haate plötzlich in lange, gekämmte Haare, ähnlich wie ein Löwe sehe ich da aus. Mir gefallen die Haare sehr, ich bewundere sie und erkenne, wie gut mir die langen Haare passen. (Ich denke immer bei langen Haaren bei Männern, das es wie eine Frau aussieht) Bei mir sehen die Haare aber richtig Männlich aus.
Ich deute mal spontan.
Du findest Dich erst männlich, wenn Du Deine weibliche Seite (lange Haare) zulässt, integrierst und damit Deine Persönlichkeit vervollständigst. 😊
 
Mit was oder wem geht und fühlst Du Dich selbst gut und mit wem oder was, nicht?
Wieviel bist Du selbst bereit aufzugeben, sodass sich jemand anderes mit Dir wohl fühlen kann?
Und wieviel von Deinem Selbst Sein würdest, könntest oder gar müssest Du dann dafür auf geben?
Hey Kiona,

Danke für die Deutung. Tatsächlich bewege ich mich immer weiter davon weg, mich verstellen zu müssen oder etwas aufgeben zu wollen. Will ich alles nicht mehr, habe ich damals andauernd getan für andere, jetzt versuche ich bewusst zu erkennen, falls ich mich irgendwo verstelle und ich muss sagen, es ist deutlich spürbarer, was sich für mich richtig und falsch anfühlt.

Ein sehr interessanter Traum - und ich finde eigentlich auch selbsterklärend. ;)
Danke Nithaiah,

na schauen wir mal, gibts immer welche Überraschungen bei meinen Träumen ;)
 
Ich deute mal spontan.
Du findest Dich erst männlich, wenn Du Deine weibliche Seite (lange Haare) zulässt, integrierst und damit Deine Persönlichkeit vervollständigst. 😊
Das kann sehr gut sein. Ich habe mich da vervollständig gefühlt und auch wenn ich mein wahres Selbstbild mir vorstelle, ist da deutlich weniger "dunkles" und "abgestoßenes", außerdem habe ich das Gefühl, deutlich schneller Fortschritt mit meinem Selbstbild zu machen, wenn ich es mir vorstelle. Ähnlich wie, wenn man mühsam erst den Panzer von irgend etwas zerstören muss, was langanhaltend dauert und kaum vorangeht, aber wenn man erstmal durch ist, der Rest sich ganz schnell dahinter erledigt. Um ehrlich zu sein erkenne ich immer mehr, wie grundlos ich mich von mir selbst abgewendet habe und es dafür keinen einzigen genauen Grund gibt, der wirklich zutrifft, weshalb ich mich nicht so annehmen soll, wie ich bin. Danke dir.
 
Gesunde Haare stehen für unsere Vialität, auch unsere Gesundheit und Potenz. Haare sind wie Antennen mit denen wir die Vibes unserer Umgebung scannen und wahrnehmen können, sowohl Frauen, als auch Männer.

Wenn man seine Frisur verändert, ist es oft verbunden mit einer Veränderung im eigenen Leben, Lebensabschnitt.

Eigentlich sind wir zwei Personen, eine die wir im Äußeren sein wollen, unser Image wie wir uns dastellen wollen. Aber unsere innere Seite unser wahres Wesen ist dahinter verborgen und wird oft nicht gelebt, weil es nicht dem Image entspricht.

Der Mann an dem Spielautomat ist nur noch ein Schatten seiner Selbst, der Selbstdarsteller von dem nichts übrig bleibt, wenn die Maske oder der schicke Anzug fehlt. Du erkennst das Image versus der der wirklich ist.

Du wirst Dir bei dem Foto deiner Wahlmöglichkeit bewusst. Wie möchte ich ankommen, welches ich möchte ich sein. Du entscheidest dich mehr dein wahres Selbst, du selbst zu sein mit all deinen Potentialen.
 
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Ich bin im Cafe und sehe den Mann, den ich bereits im Traum „Sägespähne“ erwähnt hatte. Er sitzt am Automaten, ist aber nicht wie vorher, schick, angenehm und charmant. Obwohl ich nur seinen Rücken und Hinterkopf sehe, erkenne ich, wie kaputt er ist. Haare verschweißt, sitzt wie ein Obdachloser auf dem Stuhl und macht generell den Eindruck, schlimmer als ein Bettler zu sein. Im Traum habe ich den Eindruck, einfach nur Abstand zu halten und garnicht mehr mit ihm zu reden, am besten ganz weg vom Radar.

Dann stellen sich die restlichen Mitarbeiter und Kunden zusammen, um ein Gruppenfoto zu machen. Ich schäme mich, auch auf dem Bild zu sein, da meine Haare nicht gut sitzen und etwas wuschelig/ nicht besonders gemacht sind. Ich öffne die Selfiekamera und mir gefallen meine kurzen, nicht gekämmten Haare nicht. Dann ändern sich meine Haate plötzlich in lange, gekämmte Haare, ähnlich wie ein Löwe sehe ich da aus. Mir gefallen die Haare sehr, ich bewundere sie und erkenne, wie gut mir die langen Haare passen. (Ich denke immer bei langen Haaren bei Männern, das es wie eine Frau aussieht) Bei mir sehen die Haare aber richtig Männlich aus.
Dein Traum offenbart eine tiefgründige Reise durch Selbstwahrnehmung, gesellschaftliche Werte und persönliche Transformation. Der Mann, den du zuvor im Traum als „Sägespäne“ erwähnt hattest, und dessen Zustand sich deutlich verschlechtert hat, symbolisiert möglicherweise verlorene Aspekte deines Selbst oder eine Warnung vor einem Weg, der in Isolation und Vernachlässigung führen kann. Dass du ihn nur von hinten siehst, deutet auf eine distanzierte oder unterbewusste Wahrnehmung dieser Aspekte hin.

Die Scham, die du bezüglich deines Erscheinungsbildes beim Gruppenfoto empfindest, spiegelt Unsicherheiten oder die Angst wider, von der Gesellschaft aufgrund äußerlicher Merkmale beurteilt zu werden. Dies ist eine Reflexion über Selbstakzeptanz und den Wert, den wir dem äußeren Schein beimessen. Die Transformation deiner Haare von kurz und ungekämmt zu lang und gepflegt, die du schließlich bewunderst, symbolisiert eine innere Verwandlung und das Erkennen und Akzeptieren deiner eigenen Stärken und Einzigartigkeit. Es zeigt, dass du über konventionelle Geschlechterrollen und -erwartungen hinauswächst und dich mit deiner wahren Identität wohler fühlst.

Der Traum lädt dich ein, über deine innere Haltung gegenüber gesellschaftlichen Normen und Selbstbild nachzudenken. Es ist eine Ermutigung, dich von den Ketten der gesellschaftlichen Erwartungen zu befreien und deinen eigenen Wert unabhängig von äußerlichen Merkmalen zu erkennen. Die Transformation deiner Haare könnte auch darauf hindeuten, dass du bereit bist, eine neue Seite von dir zu akzeptieren und zu umarmen, die du vielleicht zuvor abgelehnt oder verborgen hast.

Insgesamt spiegelt dieser Traum einen Prozess der Selbstfindung und -akzeptanz wider, gepaart mit der Aufforderung, überflüssige soziale Normen zu hinterfragen und sich von ihnen zu lösen. Es ist ein positives Zeichen für persönliches Wachstum und die Entwicklung eines stärkeren Selbstbewusstseins.
 
Wie gesagt, ein sehr interessanter Traum. Ich bin mit meiner Deutung sehr nahe bei @Lysanne.

Du erkennst inzwischen, wie es hinter der Fassade des Selbstdarstellers wirklich aussieht und auch, dass du Abstand halten willst.
Interessant finde ich auch die Symbolik des Automaten. Das erinnert mich an den Menschentypus, den Erich Fromm in seinem Buch "Anatomie der menschlichen Destruktivität" beschreibt. Der Mensch, der sich lieber oder sogar ausschließlich mit toten Dingen, Technik und Gerätschaften beschäftigt, weil er nicht in der Lage ist, lebendige Beziehungen zu Menschen herzustellen.

So sitzt auch dieser Mann abgewandt von den anderen am Automaten. Falls es noch dazu ein Spielautomat ist, kommt noch der Faktor des "Spielens" dazu. Durchaus doppeldeutig.

Du hingegen, hast in diesem Traum eindeutig dazugelernt. Zunächst fühlst du dich zwar auch immer noch minderwertig und nicht präsentabel. Dann siehst du aber auf dem Foto, dass das absolut unbegründet war und wieviel doch eigentlich in dir steckt. Wie schon gesagt wurde, stehen Haare für Kraft und Vitalität.

Siehe auch die mythologische Geschichte von Samson, dessen Kraft in seinen Haaren saß. Natürlich geht es um Archetypen dabei.
 
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Du wirst Dir bei dem Foto deiner Wahlmöglichkeit bewusst. Wie möchte ich ankommen, welches ich möchte ich sein. Du entscheidest dich mehr dein wahres Selbst, du selbst zu sein mit all deinen Potentialen.

Dass du ihn nur von hinten siehst, deutet auf eine distanzierte oder unterbewusste Wahrnehmung dieser Aspekte hin.

Die Scham, die du bezüglich deines Erscheinungsbildes beim Gruppenfoto empfindest, spiegelt Unsicherheiten oder die Angst wider, von der Gesellschaft aufgrund äußerlicher Merkmale beurteilt zu werden. Dies ist eine Reflexion über Selbstakzeptanz und den Wert, den wir dem äußeren Schein beimessen. Die Transformation deiner Haare von kurz und ungekämmt zu lang und gepflegt, die du schließlich bewunderst, symbolisiert eine innere Verwandlung und das Erkennen und Akzeptieren deiner eigenen Stärken und Einzigartigkeit. Es zeigt, dass du über konventionelle Geschlechterrollen und -erwartungen hinauswächst und dich mit deiner wahren Identität wohler fühlst.

Die Transformation deiner Haare könnte auch darauf hindeuten, dass du bereit bist, eine neue Seite von dir zu akzeptieren und zu umarmen, die du vielleicht zuvor abgelehnt oder verborgen hast.

Du erkennst inzwischen, wie es hinter der Fassade des Selbstdarstellers wirklich aussieht und auch, dass du Abstand halten willst.

Erstmal vielen Dank für eure vielen Deutungen, eine echt super Sache und ich bin auch erstaunt, was sich da alles so ergibt.

Der Mann am Automaten, sieht und verhält sich in der Realität wie ein unüberwindbarer und unbesiegbarer Typ. Er strahlt volles Selbstbewusstsein. Man denkt, nichts kann ihn bewältigen. Diese Männlichkeit hat mich schon damals bei meinem Onkel sehr inspiriert. Man denkt, man hat es mit jemand wirklich erfolgreichem zutun. Es kann sehr gut sein, das ich auch aus dem Grund Männer, die emotionale,nette und Humorvolle Charakterzüge aufwiesen, als deutlich schwächere Wesen abstempelte.

Fakt ist für mich, das ich mich dabei völlig getäuscht habe und es eher die humorvollen, lustigen und lockeren Männer sind, die deutlich anständiger, weniger egoistisch und generell anderen Menschen mehr geben, als nehmen, sind.

Wofür ich mich etwas schäme ist, das ich diesen Mann anfangs als Idealbild angesehen habe. Er war das, was ich werden wollte. Soein Fokus die er ausstrahlte, erweckten in mir den Eindruck, das er ein vollkommen erfülltes und reiches Leben besitzt, genau wie mein Onkel. Naja, nach und nach erkannte ich, das er Schulden hat, verfolgt wird, Spielsüchtig ist, auf das mieseste verascht und betrügt um vorsnzukommen, schlecht hinter Rücken mit mir über andere redet, nach Aufmerksamkeit und Bestätigung durstet wie kein anderer und eigentlich der größte Blender und Heuchler ist, den ich je kennenlernen durfte.

Für mich bedeutet der Anblick im Traum von ihm eher so wie „Hier, da ist dein Idealbild. Das ist das, was du wohl werden willst. Auf sowas willst du also aufschauen, lernen und dich entwickeln.. Das ist also dein Ziel ?

nach der Aktion weiß ich jedenfalls, das es keinen Grund mehr gibt, mich nicht so akzeptieren zu können wie ich bin (mit meinen emotionalen und auch schwachen Seiten), weil ich jedenfalls weiß, was ich nicht will und brauche - und das ist so zu sein oder zu werden wie der Typ.

PS: Mein Onkel verlor vor etwa 10 Jahren Haus, Familie, Beruf und leiht sich mit lügen oder versucht sich mit lügen Geld zu leihen. Er hat alles verloren - bis auf sein Ego, das erhält er immernoch aufrecht, was für mich jetzt nochmal eine Besätigung, statt nur ein Schicksal ist.
 
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