„Gute und schlechte Energien“ oder „Resonanz“?

Aber vielleicht mal mit den Grundlagen auseinandersetzen ... was z.B. ein Helfersyndrom ist, was man unter Energievampiren versteht ....
Meiner Betrachtungsweise nach ist die Grundlage des sog. Helfersyndroms (aktives Opfer) ist eine tief verankerte Schuld, die ausgeglichen werden möchte, jedoch nicht gern angesehen wird.
Der Leit-/Tarngedanke ist, die Liebe sich erarbeiten zu müssen.
Um dieses Gedankenkonzept zu erfüllen, geht man in entsprechender Resonanz mit seinem Gegenüber. Man findet die Erfüllung in der Last/Leistung.

Die Grundlage für die Kreation eines Energievampirs ist der Leitgedanke:
„Du bist Schuld, dass ich leide“.

Wie wäre Deine Betrachtungsweise? ;)
 
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Wie kommt man auf den Gedanken, dass eine Person gute oder schlechte Energien ausstrahlt/besitzt/trägt? Diese Aussage wird häufig verwendet und man bemerkt als Außenstehender oft ein unwohleres Gefühl dabei.
Als ich das las, war mir nicht so klar mit welchem dieser 2 Punkte willst du dich beschäftigen? Beziehen sich deine dann folgenden Sätze auf auf die Betrachtung der Person, die: "gute oder schlechte Energien ausstrahlt/besitzt/trägt" - oder auf eine andere Person, die die erstere betrachtet: "als Außenstehender oft ein unwohleres Gefühl dabei"?

Im ersteren Fall bin ich an dem Prozess beteiligt, bewerte aber den anderen - bei zweiterem bin ich nur der Beobachter einer Situation und nicht involviert, sondern betrachte mich und meine Reaktionen auf den Prozess der beiden.

So wie ich das verstehe, habt ihr hier bisher nur den ersteren Fall besprochen, aber doch wieder von einer Metaposition heraus.

In jedem Fall schafft es Ebenen zwischen den Personen.
Gemeinsame Ebenen werden geschaffen, sobald sich ein Mensch mit einem anderen beschäftigt, sobald ein Bezug wie auch immer geschaffen wird. Dh. sobald ich auf jemanden reagiere, oder ein anderer auf mich reagiert und ein irgendwie geartetes miteinander passiert.

Ersetzt doch mal das Wort „Energie“ durch „Resonanz“ und betrachtet die Veränderung in Eurem Geist. …es lohnt sich…
:)
Also bleiben wir bei ersterem Fall.
Wie kommt man auf den Gedanken, dass eine Person gute oder schlechte Energien ausstrahlt/besitzt/trägt?
Das Wort "ausstrahlt" bezieht sich auf das, was ich wahrnehme - aber ich spreche nicht über meine Wahrnehmung sondern über den "vermeintlichen" Erzeuger dieses Wahrgenommenen. Wenn ich hier den Begriff "Resonanz" einführen würde, würde sich meine Aufmerksamkeit vom anderen zu mir verlagern. Also was passiert hier gerade in mir!

Das Wort "besitzt" und auch der Begriff "trägt" hat keinen Bezug mehr zu dem Wahrgenommenen und zum Wahrnehmer, sondern betrachtet nur noch den anderen und schreibt diesem eine Eigenschaft zu nämlich, dass dieser "etwas schlechtes ausstrahlt".

So das ist nun erst mal eine Beschreibung der Situation, ohne zu betrachten warum dies passiert oder wie es wirkt oder wie man dies verändern kann oder warum man dies verändern sollte.

Der zweite Punkt ist aber auch ein interessanter, also wo ein Dritter den Prozess des "Ausstrahlens" und des Einstrahlens" beobachtet und ihm dabei unwohl wird. Das sagt uns nämlich, dass dieser auf irgendeine Art und Weise doch involviert ist. Z.B. dass er sich schämt, weil eine der anderen Personen mein Partner ist, oder weil es mich an selbst erlebte Situationen erinnert, oder ich mich einfach nicht distanzieren kann.


LGInti
 
Meiner Betrachtungsweise nach ist die Grundlage des sog. Helfersyndroms (aktives Opfer) ist eine tief verankerte Schuld, die ausgeglichen werden möchte, jedoch nicht gern angesehen wird.
Der Leit-/Tarngedanke ist, die Liebe sich erarbeiten zu müssen.
Um dieses Gedankenkonzept zu erfüllen, geht man in entsprechender Resonanz mit seinem Gegenüber. Man findet die Erfüllung in der Last/Leistung.

Die Grundlage für die Kreation eines Energievampirs ist der Leitgedanke:
„Du bist Schuld, dass ich leide“.

Wie wäre Deine Betrachtungsweise? ;)

Deine Betrachtung des Helfersyndroms ist mir da ein bißchen zu einseitig und zu sehr in Richtung Schuld. Am Helfersyndrom hat derjenige genauso wenig oder genauso viel Schuld, wie an anderen psychischen Dispositionen. Das Helfersyndrom kann unterschiedliche Ursachen haben, von positiver Bestätigung des Helfens in der Kindheit (sich darüber erwachsen fühlen dürfen) bis zu eigenen Themen wie z.B. eigener Hilflosigkeit (ich gebe Hilfe weil ich selber auch gerne welche haben würde). Natürlich können auch Schuldaspekte dabei sein, z.B. sich schuldig fühlen, weil es einem gut geht; oder auf Grund historischer (Gruppen- bzw. Landeskarma) Ereignisse schuldig fühlen. Oder in den meisten Fällen halt ganz einfach gefallen wollen, sich an andere Menschen anbiedern, auch Themen mit dem Außenbild ... da gibt's viele Facetten.

Auch den Energievampir sehe ich etwas relaxter. Es ist ja eine Gruppenfunktion, sich gegenseitig zu unterstützen und dadurch die Energie auszugleichen. Das kann auf physischer oder psychischer Ebene sein. Das ist mal in der Basis die Hoffnung auf Gegenseitigkeit - ich helfe dir, Du hilfst mir, wenn es mir schlecht geht.
Wenn es einem Menschen schlecht geht, dann ist das halt der Moment wo er von anderen Menschen Energie braucht. So weit so gut, und eigentlich normaler Austausch.
Kritischer wird es dann, wenn das "Opfer" in seiner Opferrolle hängen bleibt, was auch durch kindliche Prägung ein Dauerzustand sein kann. Denn wird es natürlich immer bedürftig sein, immer von anderen Menschen Energie brauchen ... und dann haben wir den typischen Energievampir .... jeder Mensch dem man begegnet wird angejammert, in das eigene Negative hineingezogen, zu sich hingezogen - und das kostet dem Gegenüber dann Energie, belastet. Und je breiter diese Schiene ist (je mehr man mit dem Energievampir emotional verbunden, über alle Chakren verbunden ist), desto mehr Energie kann derjenige abziehen - z.T. sogar in Partnerschaften bis zum eigenen Zusammenbruch.
 
Wenn ich hier den Begriff "Resonanz" einführen würde, würde sich meine Aufmerksamkeit vom anderen zu mir verlagern. Also was passiert hier gerade in mir!
Da hast Du doch den Kern des Themas voll erfasst. ;)....
....und zu sehr in Richtung Schuld
Verlagere ich die Aufmerksamkeit wieder zu mir, indem ich durch die Resonanz meinen Anteil anerkenne, trete ich allmählich aus der Schleife der Schuld heraus und nähre diese nicht weiter.:)
 
Verlagere ich die Aufmerksamkeit wieder zu mir, indem ich durch die Resonanz meinen Anteil anerkenne, trete ich allmählich aus der Schleife der Schuld heraus und nähre diese nicht weiter.:)

Ja, schon. Nur verlagerst Du die Aufmerksamkeit aus einem negativen Blickwinkel. Was Du gerade bei depressiven Menschen nicht machen DARFST. Die wichtige Frage dahinter ist ja, was ist es, was eine Wechselwirkung auslöst. Und will ich das, oder will ich das nicht mehr. Und dort kann man dann mit Veränderung ansetzten wenn es gewollt wird. Aber dazu brauche ich niemandem die Schuld zu geben ... weder dem Anderen (was ja das ganz klassische Muster ist), noch mir selber. Und wenn Du mit Menschen redest, dann wirst Du auch merken, dass genau dieses Schuldthema so gar nicht gut ankommt ... weil niemand fühlt sich schuldig, weil er zu dem Zeitpunkt ja auch nicht anders handeln konnte.
 
Ja, schon. Nur verlagerst Du die Aufmerksamkeit aus einem negativen Blickwinkel. Was Du gerade bei depressiven Menschen nicht machen DARFST...
Ohne jetzt weiter auf die Ursache und der Beschreibung einer Depression einzugehen, bleibt die Frage, wie führt man diese zurück?
Für den einen mag aufgrund der fehlenden Betrachtungsweise zur Resonanz eine Kompensation angebracht sein um das Leidgefühl zu lindern…
…es gibt aber auch andere, die wollen aus der Depression heraus.
Und das geht nur, indem man sich Schritt für Schritt dem Gedanken nähert, dem man selbst kreiert hat, diesen sich ansieht, um ihn dann letztendlich loszulassen.

Oder?
Vielleicht meinen wir ja beide das Gleiche?;)
 
Ohne jetzt weiter auf die Ursache und der Beschreibung einer Depression einzugehen, bleibt die Frage, wie führt man diese zurück?
Für den einen mag aufgrund der fehlenden Betrachtungsweise zur Resonanz eine Kompensation angebracht sein um das Leidgefühl zu lindern…
…es gibt aber auch andere, die wollen aus der Depression heraus.
Und das geht nur, indem man sich Schritt für Schritt dem Gedanken nähert, dem man selbst kreiert hat, diesen sich ansieht, um ihn dann letztendlich loszulassen.

Oder?
Vielleicht meinen wir ja beide das Gleiche?;)

Auf Depression mag ich eh nicht näher eingehen, weil es keine Arbeit für einen Energetiker ist. In jedem Fall ist viel Ressourcenarbeit zu machen. Wenn jemand noch imstande ist, selber aus der Depression heraus zu wollen, dann vereinfacht das die Arbeit natürlich. Außer es gibt so nette behindernde Glaubenssätze wie "mir kann eh keiner helfen" oder ähnlich.
Hinter Depression kann halt ziemlich viel stecken, von aktuellen Situationen bis zu übernommenen Gedankenwelten und auch physische Faktoren. Damit zu arbeiten ist immer recht individuell.
 
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