Gut und pöse

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Hm, ich seh es schon doch anders. Dunkelheit ist notwendig, um das Spiel des Lebens hier überhaupt spielen zu können. Kennst du die Geschichte der kleinen Seele, die wusste, dass sie ein Licht war, aber sich nicht erkennen konnte in all dem Licht, denn es gab nichts anderes als Licht ? Genau darum gehts. Du weißt doch erst wirklich was warm ist, wenn du auch weißt, was kalt ist. Das ist meiner Meinung nach das Spiel des Lebens, das seit Jahrtausenden gespielt wird, auch wenn es viele als Kampf betrachten.

Natürlich hast du Recht, dass es keine wirkliche Trennung von Gott gibt! Das meinte ich so auch nicht, aber die Seele ist in einer Hülle (= Inkarniert im Körper) und somit vom Ganzen "getrennt". Das Spiel besteht darin, alles, was Trennung ist, als Illusion zu erkennen und dem Weg der Seele zu folgen. Das Ego ist zum Teil aggressive Kraft (aggressiv ist nicht negativ belegt!) und zum anderen Teil aber auch Ablenker, der immer wieder in Versuchung führt, vom Weg der Seele ablenkt, dafür sorgt, dass Mensch überhaupt wählen kann. Dies ist nämlich meiner Meinung nach Gottes Spiel - zu sehen, was die Menschen so alles anstellen, um vom Licht wegzugehen und / oder sich auch wieder hinzubewegen - in allen Variationen und Möglichkeiten. Das ist das Spiel Gottes, das er seit Myriaden von Jahren spielt - denn auch er will sich erkennen, was er wirklich ist. Letztlich sind wir alle ER.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass alle äußere Welt Spiegel zum Inneren ist. Spiegel sind sozusagen die Schöpfungen von mir, damit ich mich selbst erkennen kann - insbesondere meine unerlösten Anteile. D.h. wenn nichts mit mir in Resonanz geht - weder positiv noch negativ, sondern wenn ich wirklich wirklich neutral bin, dann habe ich es mir nicht geschaffen, somit kann es mir auch nicht als Spiegel dienen.
Und da wir hier so über das Ego sprechen - :D Jo, das isses, was bei mir in Resonanz geht, denn ich hab meins noch nicht vollends erkannt und die Illusionen aufgelöst ;)

Esofrau
 
man muss sich nicht erst scheisse ansehen um zu merken, dass Rosen schön sind. Naja manche lernen aber auch so- es muss aber nicht sein.

naja find ich aber schon irgendwie, denn wie willst du sonst etwas ,definieren' (definieren=begerenzen)bzw ein gefühl ausdrücken...?
wie würdest du das wort ,lang' erklären ohne dafür ,kurz' zu verwenden?
würde das wort lang ohne kurz überhaupt noch einen sinn ergeben?
nein, denn unsere welt und weltansicht mit unseren 5 sinnen ist dualistisch aufgebaut..
das EINE steht einfach drüber.... es wählt nicht und begrenzt nicht (definiert nicht)...
prinzipiell find ich, dass alles so in ordnung ist, wie es ist...
ich bin froh ein mensch zu sein und im kosmischen orgasmus aufzublühen..
hehe
glg natty
 
ihr habt alle recht :clown:
No, na, ned?! :lachen:
Das göttliche, welches die Vollkommenheit verkörpert ist von der Menschlichkeit
an sich ja nicht getrennt. Für das Individuum aber ist das sicherlich nur schwer
nachvollziehbar, da diese Vollkommenheit "geteilt" ist. Dual - und noch vielmehr.
In der Summe der Menschheit spiegelt die Vollkommenheit sich selbst wider.
Das muss für die individuelle Existenz, die sich als solche nun abgeschnitten
betrachten logischerweise schwer erfassbar sein.
Pure Mathematik? Reines Gefühl? Nichts als Glaube?
Im Grund g'nommen is es völlich wurscht wies't as formulierst ...
Genaugenommen ist sind Sichtweisen wie "Gut & Böse" sogar der Grundpfeiler
unserer verbalen Kommunikation, die als solche nur sehr schemenhaft
abzuzeichnen vermögen, was du denkst, fühlst und wie du tickst.

Wos i damit sog'n wüll, was i söwa net so genau ... eigentlich hob i jetzt
nur a bissl wos g'schriebn, weu des Österreichisch so saugeil is ... ;)


Euer, in die Runde knuddelnder, Ischariot

PS: Ich frag mich nur, warum ich mich eigentlich selber so schlecht
kenne, wo mich doch die ganze Umwelt laufend widerspiegelt ... ?
 
Servus miteinerander!


Glaub ist einfach ein bisschen schwer drüber zu diskutieren da gut und böse net klar definiert sind, vielleicht geht das auch gar nich.. Aber wie gesagt, deswegen bevorzuge ich die Begriffe richtig und falsch.. wenn du in die nächtse Kneipe willst, sind nunmal viele Wege diedu gehen könntest falsch bzw Umwege und ist auch nich hilfreich leuten nachzulaufen die ganz woanders hinwollen und statt zu laufen was anderes zu machen, zb stricken (ausser fahren evtl wär ok oder fliegen) wäre dann halt falsch und vielleicht gibts dann auch wesen die meinen kneipen sind net gut weil die in der kaffeemafia sind und die belügen dich dann und bringen dich vom weg ab wenn du auf die hörst.. Gott, diese von Weisheit leuchtende Parabel steht in 2000 Jahre bestimmt in vielen Büchern.. naja im Grunde muss man das vielleicht niemand sagen aber mir kommts halt so vor, als wenn irgendwann zimelich viel Unterscheidungsfähigkeit verloren gegangen wäre und das ist ein Grund, warum viele nicht mehr wissen wohin mit sich und der Welt.

Wie hats der Meister gesagt? "Nehmt Euch ein Schwert" Gell, Ischariot?

"Wos i damit sog'n wüll, was i söwa net so genau ... eigentlich hob i jetzt
nur a bissl wos g'schriebn, weu des Österreichisch so saugeil is ... "

Ah man dankt.. ja Österreicher sind einfach die besseren Deutschen :tomate:


Und trotzdem.. ich weiss vor allem dass eine Blume schön ist, wenn ich die Blume anschau.. ich weiss was scheisse ist, wenn ich Scheisse anschau.. verändert nix von beiden
 
Servus miteinerander!


Glaub ist einfach ein bisschen schwer drüber zu diskutieren da gut und böse net klar definiert sind, vielleicht geht das auch gar nich.. Aber wie gesagt, deswegen bevorzuge ich die Begriffe richtig und falsch.. wenn du in die nächtse Kneipe willst, sind nunmal viele Wege diedu gehen könntest falsch bzw Umwege und ist auch nich hilfreich leuten nachzulaufen die ganz woanders hinwollen und statt zu laufen was anderes zu machen, zb stricken (ausser fahren evtl wär ok oder fliegen) wäre dann halt falsch und vielleicht gibts dann auch wesen die meinen kneipen sind net gut weil die in der kaffeemafia sind und die belügen dich dann und bringen dich vom weg ab wenn du auf die hörst.. Gott, diese von Weisheit leuchtende Parabel steht in 2000 Jahre bestimmt in vielen Büchern.. naja im Grunde muss man das vielleicht niemand sagen aber mir kommts halt so vor, als wenn irgendwann zimelich viel Unterscheidungsfähigkeit verloren gegangen wäre und das ist ein Grund, warum viele nicht mehr wissen wohin mit sich und der Welt.

Wie hats der Meister gesagt? "Nehmt Euch ein Schwert" Gell, Ischariot?

"Wos i damit sog'n wüll, was i söwa net so genau ... eigentlich hob i jetzt
nur a bissl wos g'schriebn, weu des Österreichisch so saugeil is ... "

Ah man dankt.. ja Österreicher sind einfach die besseren Deutschen :tomate:


Und trotzdem.. ich weiss vor allem dass eine Blume schön ist, wenn ich die Blume anschau.. ich weiss was scheisse ist, wenn ich Scheisse anschau.. verändert nix von beiden


Auch richtig und falsch sind nicht klar definiert. Alles ist individuelle Wahrnehmung. Was für dich richtig ist, heißt noch lange nicht, dass es generell richtig ist. Es lässt sich nicht verallgemeinern - es ist individuelle Wahrnehmung und somit jedem seine eigene Wahrheit.
Unterscheiden kannst du nur dann, wenn du ein Pendent dazu hast. Genauso ist es auch mit der Beurteilung von gut oder böse / richtig oder falsch - die Wahrnehmung und die Definition kann nur dann erfolgen, wenn auch das Pendent dazu bekannt ist.
Kennst du die Geschichte von der Seele im Licht von Neale Donald Walsch? Die Geschichte beschreibt es nämlich sehr treffend.
Die Geschichte handelt von einer kleinen Seele, die sich zwar freute, Licht zu sein, doch kannte sie nichts anderes als Licht. Und sie wollte sich selbst erkennen, wie sie wirklich war - als Licht. Das konnte sie nicht, in all dem Licht gab es ja nichts anderes. So riet ihr Gott, sie müsse sich von allem Licht abtrennen und die Dunkelheit heraufbeschwören, um sich als Licht wirklich erkennen zu können.
Eine Kerze im Sonnenlicht ist vielleicht wirklich schön, aber ihren wirklichen Glanz der Flamme und ihre wahre Schönheit kann man besser erkennen, wenn es Nacht ist :)

LG
Esofrau
 
@EsoFrau: Schön:)

Betrachten wir es doch abstrakt. Die Kombination aller Situationen(etc) mit allen Wertungen (böse...gut). Ein einzelnes Stückchen können wir immer noch heraustrennen.:D
 
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Vielleicht muss man es noch weiter "herunterbrechen" bis zur ersten Unterscheidung, aus der alles andere hervorgegangen ist. Die grundlegendste Unterscheidung scheint mir die zwischen Sein und Nicht-Sein. Am Anfang war die Unterscheidung, könnte man vielleicht sagen. Ich sehe keine noch basalere Unterscheidung - das Unterscheiden selbst wäre evt. noch eine Stufe "tiefer".
 
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