Grundlagen des Denkens - oder die Welt der Gedanken.

  • Ersteller Ersteller SammyJo
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hieße aber auch, dass denker eher (besser) ordnung ins wahrnehmungschaos bringen?

dabei waren die großen denker eigentlich immer die, die ihr gefühl, ihre intuition in den vordergrund stellten.

die intiution (das gefühl) verneigt sich vor dem geist (dem denken)?
(wobei mit gefühl ja nicht das empfinden gemeint ist, denke ich.)

aja, und dann ist "positves denken" ja eigentlich auch nur zielführend, wenn man zuerst das gefühl dafür entwickelt.
vielleicht? meine ich jetzt mal, muss erst ordnen, also denken.
"sinnieren", nannte man das mal, oder? gar kein undummer begriff...:D


Ja sinnieren ist ein schöner Begriff :) Zunächst ein paar Stichworte: Intuition sowohl als auch Gefühl lassen sich steigern, ausbilden, klären, ebenso wie das Denken. Wenn ich mein Denken beobachte erscheint es mir sowieso nie streng getrennt von Gefühl und Intuition. Weiss nicht ob euch das auch so geht?

@energeia: Okay, transzendentale Aesthetik, ich mach mich mal dahinter :)
 
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Es ist aber egal, was logisch ist. Wichtiger ist, was ist.

Du kannst nicht klären, ob zuerst ein Wort da war oder ein Bild. Denke es halt bis zu Ende und verhafte nicht in Deinen Erfahrungen.

na es ist eben nicht egal was logisch ist... Logik ist eine wunderbare Sache :)

das einzige Werkzeug, welches uns gegeben ist für Diesseits und für Jenseits.
 
Also, Kant's Ziel ist zunächst, die Sinnlichkeit als "reine Anschauung" zu isolieren:

In der transzendentalen Ästhetik also werden wir zuerst die Sinnlichkeit isolieren, dadurch, daß wir alles absondern, was der Verstand durch seine Begriffe dabei denkt, damit nichts als empirische Anschauung übrigbleibe. Zweitens werden wir von dieser noch alles, was zur Empfindung gehört, abtrennen, damit nichts als reine Anschauung und die bloße Form der Erscheinungen übrigbleibe, welches das einzige ist, das die Sinnlichkeit a priori liefern kann. Bei dieser Untersuchung wird sich finden, daß es zwei reine Formen sinnlicher Anschauung, als Prinzipien der Erkenntnis a priori gebe, nämlich Raum und Zeit, mit deren Erwägung wir uns jetzt beschäftigen werden.
 
danke, energeia.
wenn man sinnlichkeit mit der begabung zum breitgefächerteren empfinden gleichsetzt, dann hieße das wohl auch, dass die empfindsameren bessere chancen auf ureigene erfahrungen haben?

du, waldvogel, danke für den lektürevorschlag, auch das wäre mal eine lese.reise wert.

bei mir ist es wahrscheinlich so, dass sich gefühl und verstand verbrüdern (zumindest an besonders guten tagen ;)).
wobei ich mich im zweifelsfall dann lieber auf meine intuition verlasse.

und vielleicht wäre es ja optimal, - was das begreifen, also das verstehen betrifft, - wenn sich das die waage halten würde? :rolleyes:

aber es scheint schon menschen zu geben, die ausschließlich über gefühl oder verstand ticken? und die tun sich im leben ja auch nicht schwerer, vermute ich jetzt mal. (letzteres ist noch nicht geordnet, also noch "un-überdacht").
 
vor allem den eigenen GUTEN Film drehen... das wäre's :)

wobei das regie-führen schon recht schwierig ist.
an manchen tagen pfeift man ja schon auf die statistenrolle. ;)
aber, der eigene film, nach eigenem drehbuch, ja, das wär's ... oder besser: das ist es. :)
 
na es ist eben nicht egal was logisch ist... Logik ist eine wunderbare Sache :)

das einzige Werkzeug, welches uns gegeben ist für Diesseits und für Jenseits.

Dem stimme ich mal provisorisch bei :) provisorisch, weil ich erst den Kant lesen will und weil ich noch nicht sicher bin ob es nicht noch andere gemeinsame Werkzeuge gibt:zauberer1
 
sorry, hatte ich falsch zugeordnet.
(ist aber wahrscheinlich nicht weiter tragisch.)

bin aus dem galopp gefallen, irgendwie gerade im schlurf-schneckentempo, muss mal das mit der "isolierung" überdenken.

grüblenochmal...
 
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