Grenzen der Familienaufstellung (?)

Meike

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25. Oktober 2008
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Hessen, Raum Frankfurt
Ich hatte im Frühsommer einen Massenprolaps, der letztendlich durch die schwierige Schulsituation meiner Tochter ausgelöst wurde. Sie ist hochbegabt, wurde seit dem Kindergarten massiv ausgegrenzt und nicht anerkannt. Letztendlich kam es zur - Gott sei Dank - negativ entschiedenen Überprüfung für die Sonderschule. Wir haben eine sehr gute Beziehung.
Gestern habe ich die dritte Aufstellung bei demselben Aufsteller zu diesem Thema gemacht. Er hat zum ersten Mal auch eine Stellvertreterin für meine Tochter (die natürlich nicht dabei war) mit hineingenommen. Diese Stellvertreterin hat sich völlig von mir abgewandt und wollte absolut nichts mit mir zu tun haben. Dies wurde auch nicht aufgelöst.
Zu Hause erlebte ich meine Tochter danach völlig unverändert: Sie umarmte mich von sich aus und freute sich, dass ich wieder da war.
Sind das die Grenzen der Aufstellung, oder was ist hier passiert?
 
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Hi Meike,

was hattest du erwartet?

Dass dich deine Tochter raussperrt und nie wieder ein Wort mit dir spricht?
Wär dir das lieber gewesen?

Wo genau siehst du zur Zeit die "Grenzen der Aufstellung"?
Hatte sich bisher jedes Aufstellungs(end)bild sofort 1:1 im Leben manifestiert?

Möchtest du, dass es sich realisiert, dass sich deine Tochter von dir weg dreht und nichts mit dir zu tun haben will?

Oder - mal generell gefragt:
Wozu machst du Aufstellungen?
Was war dein Anliegen?
Warum wurde das Bild nicht "aufgelöst"?

Ich glaub nicht, dass irgendwer hier, der sich mit Aufstellungen beschäftigt auf Grund deiner Zeilen jetzt sagen kann, was in deiner Aufstellung "passiert" ist - und an welche Grenzen sie gestoßen sein könnte.

Was sagt dein Aufstellungsleiter zu diesen deinen Fragen?
 
Hallo ChrisTina,
danke für deine Antwort. Natürlich hatte ich erwartet, dass die Aufstellung in realem Bezug steht oder man sie zumindest darauf anwenden kann. Und hier sehe ich eben die Grenze der Aufstellung. Meine Frage an euch ist, ob jemand etwas ähnlich Irreales schon erlebt hat. Und an Erfahrenere: Wie man mit Aufstellungen umgeht, die deutlich ins Negative laufen.
Warum das Bild nicht aufgelöst wurde, weiß ich nicht; ich bin kein Aufstellungsleiter, und er hat sich nicht dazu geäußert.
Das Thema der Aufstellung war zum einen meine - relative - Gesundung und die Lösung des Konflikts meiner Tochter (s.o.), was im Zusammenhang steht.

Deine Eingangsfragen kann ich nicht wirklich ernst nehmen, denn wie geschrieben ging es mir um die Grenzen dieser Aufstellung - der fehlende Bezug zur Realität.
 
Hallo Pluto,
danke für deinen Thread; er hat absolut den Kern getroffen. Daraus leitet sich die nächste Frage ab: Wie es jetzt weitergeht. Kennst du oder kennt sonst jemand hier konkrete Hilfen bzw. Wege aus diesem Dilemma?

Liebe Grüße
Meike
 
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Hallo Meike, vielleicht hilft dir das Buch "die richtung der kraft - familienrepräsentation mit Tarot" weiter. Da kannst du deine Familie mit den Karten selbst auslegen und siehst mit wem du im Gleichgewicht bist und mit wem im Ungleichgewicht und dann musst du dich selbst prüfen, falls ein Ungleichgewicht zu erkennen ist, was da vorliegen könnte.
LG
MM
 
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