Was ist Gott ?
Oh ja schreit ein jeder für sich und teilt sich fleissig mit,
weil er ganz genaue authentische Vorstellungen hat was Gott ist oder eben was er nicht ist.
Dabei machen die wenigsten die Selbstbeobachtung, dass sie mit ihren ureigensten Vorstellungen nur vorgefassten Pfaden folgen können und immer auch unauthentisches ewiges Plagiat bleiben müssen. Das gilt ausnahmslos für jede Vorstellung, auch wenn der ewige Hunger nach Einzigartigkeit seiner selbst in dieser Sache so groß ist, dass er dafür ständig sorgt, dass das Ich ausnahmslos der Überzeugung anheim fällt da ganz gewiss authentisch zu sein.
Gott ist nur ein Wort und hinter dem Wort verstecken sich unzählige Interpretationen, weil Worte ewig nichts sind ohne eine Interpretation. Nur in diesem Fall des Wortes Gott sind die möglichen Interpretationen ausgeschöpft worden im Laufe unserer Geschichte und ein jedes einzelnes Individuum, dass sich mit anderen über das Wort und seine Interpretationen austauschen will, - was erste die Lebendigkeit des seins zu erlebarer Gemeinschaft macht - , ist den Interpretationen die bereits fertig sind ausgeliefert.
Das ist der gewichtige Grund, warum in neuerer Philosophie die Profis seit Jahrzehnten davon sprechen, dass "alle Philosophie Sprachphilosophie sein muss"* (Richard Rorty 1989 in "Kontingenz, Ironie und Solidarität")
Schon Wittgenstein begriff genau *DAS während des ersten Weltkrieges und formulierte es im "Tractatus Logicus" wenige Jahre später (in Deutsch !!!) und wandelte damit für immer die Philosophie grundlegender als jeder andere Philosoph der gesamten Menschheitsgeschichte.
Dabei hat er nur konsequent die königliche Kunst angewandt, die schon im Schöpfungswort BERESCHIT erkennt, wie es viel später der Evangelist Johannes als Einleitungswort voran stellt: "Am Anfang war das Wort", und damit BERESCHIT nahezu direkt übersetzt, wobei die Variante noch zur gewichtigen Erwähnung dazu hier nicht ausgeschlossen werden darf: "Im Anfang war das Wort" und meine persönliche wichtige Übersetztung "Durch den Anfang war das Wort".
in BERESCHIT vereint sich die Krone des oberen Lebensbaumes mit Jud als Kether, Aleph als Chokma und Beth als Binah, mit der Krone der anderen Lebensbaumende mit Thau als Kether, Schin als Chokma und Resch als Binah, so ist folglich BERESCHIT auch das Zusammenfliessen Jehovas in seiner Erscheinug als vor der Sonne schützende Wolkensäule bei Tage der Wanderung des Volkes und als Feuersäule bei Nacht.
Analog zu den indischen Gottheiten Indra, der Wolkengöttin mit dem nach unten zeigenden Dreieck als Symbol und Agnis dem Feuergott mit nach oben zeigendem Dreieck, vollendet der David-Stern diese auf Jehova übertragenden Gottheiten der vedischen Kultur die Trennung dieser Gottheiten als Untrennbare Einheit.
So heisst es auf der Wanderung des Volkes sowohl für die Wolkensäule als auch die Feuersäule der Nacht im Text `ammud´ עמוד (mit den eher aramäisch/chaldäischen Variante עמד, typisch ohne Vau, und einer eher verborgenen Variante mit עמודא, wobei das Aleph hier ohne jeden Ton danach bleibt und es deshalb weiter àmmud´gesprochen wird)
Jene Säule ist dem Kabbalisten im Kürzel von Jehova יהו gewichtige Erkenntnis, wobei Jud für Vater, He für Mutter und Vau für den Sohn/bzw. das Kind steht. Die Kabbalisten leiten hier wiederum aus der Lehre der Orphiker speziell die Trinitätslehre ab.
Dennoch besteht nur wenig Zweifel, dass diese wiederum schon gewichtiger Teil der Thora selbst ist, die schon im Schöpfungsmythos dreiteilt:
mit Gott Nun, dem Urmeer, über dem der Geist, das Ajin (das Auge der Freimaurer, für Kabbaliasten der Primus Solus (der "erste einsame"), in ihm Satan als der Schöpfende der selbst Geschöpfter ist (wie eben in der Freimaurerei typisch noch heute), umgeben von dem "dritten Reich" (hier frei nach Frege, der als geistiger Vater Wittgensteins, vom "dritten Reich" redet lange bevor dann ein ganz anderes "drittes Reich" ebenfalls versucht einen völlig neuen Weg zu gehen (der sich hauptsächlich als Verirrung enttarnt, weswegen wir dennoch nicht umhin kommen es erneut zu analysieren, um die kreativen Momente dieser Macht in Zukunft in positiver Weise nutzbar zu machen).
Dieses "dritte Reich" des Schöpfungsmythos ist spöttisch bemerkt in seiner Urform dem deutschen dritten Reich wirklich gerecht, denn es handelt sich um die Finsternis, in der der Geist gehüllt schwebend über der Nu (oder eben Nun, weshalb auch Nu der kleinste Moment in der summerischen Zeitrechnung auf die älteste ägyptische Gottheit Nu oder Nun, der obersten Gottheit der Achtheit von On, wie Heliopolis in der Bibel genannt wird.
Es ist ein bezeichnede Weisheit wenn man in Amun (was einfach nur "der Verborgene" heisst) mit עמון 816 vor allem eben die Wolkensäule und Feuersäule mit עמוד findet, die man als Jehova kennt und die Grundlage kabbalistischer Trinität bildet.
So kann man gleichsetzten "Amun = Priestervater von On" mit
עמון = אב־מג ען
seine Verborgenheit lässt sich also am ehesten auf das "dritte Reich" des Schöpfungsmythos mit der Finsternis anwenden.
So wir deutlich das Re oder Ra als Sonne mit "Amun Re" vervollständigte Sonne umgeben von Finsternis wird. ( Aus Ra wird später Osiris ! )
Ra interessanter Weise temporär EINÄUGIG, also die Verbindung vom Geist über den Wassern in seiner Einäugigkeit, dem Urmeer als oberste Gottheit von On und damit einzig berechtigter Nachfolger von Nun und als Amun der Dunkelheit.
Ra ist auch als dreifache Sonne bekannt (wie z.B auch erwähnt in Schuberts freimaurerischem Liederzyklus "Winterreise", einer Wanderung, die typisch freimaurerisch der Wanderung des Volkes "Israel" entlehnt ist( Mit Israel will ich weg von einer ethnischen Formulierung, die letztlich dem wirklichen Phänomen dahinter nicht gerecht wird hin zu einer die alle, die mit Gott ringen, was eben Israel bedeutet seit Stammvater Jakob es tat, verbindet.)
Das Lied dazu ist das Lied 23, also der Weg ins Daath, bekannt als "die Nebensonnen", indem der Weg ins Daath erst frei wird , wenn alle Gottesbilder erloschen sind (und gottlose Hoffnungslosigkeit ins Daath, dem Dunkel des selbst zur tiefsten Selbsterkenntnis führt, weswegen Daath prinzipiell eben unter Tiphareth liegt,
als deutliche und einzige Abhebung von der Zweidimensionalität des Lebensbaumes.)
Quellen: "Vollständiges hebräisches-chaldäisches-rabbinisches Wörterbuch über das alte Testament, die Thargumim, Midrashim und den Talmud mit Erläuterungen" Grimma1842
http://de.wikipedia.org/wiki/Achtheit_von_Hermopolis
http://de.wikipedia.org/wiki/Nun_(Ägyptische_Mythologie)
dort seht ihr in der entsprechenden Hieroglyphe das Wasserzeichen aus dem später das hebräische Nun wurde, das mit נ noch Symbol für ein Welle von der Seite ist.
http://www.mein-altaegypten.de/internet/Alt_Aegypten_2/Goetter/nun.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedeutung_des_Veda
http://de.wikipedia.org/wiki/Indra
http://de.wikipedia.org/wiki/Agni
http://www.internetloge.de/ dort weiter mit:
Handbuch der Symbolik der Freimaurerei
http://www.lyricstime.com/franz-schubert-die-nebensonnen-lyrics.html
http://www.mein-altaegypten.de/internet/Alt_Aegypten_2/Goetter/re.html
http://www.mein-altaegypten.de/internet/Alt_Aegypten_2/Goetter/amun.html
weitere Quellenbücher und PDFs per PN
leider sind die Wiki Artikel extrem mangelhaft zum größten Teil
sie dienten mir nie wirklich als handfeste Grundlage
dennoch möchte ich mit ihnen einen kleinen Einstieg ermöglichen für jedermann