Aber es braucht schon ein paar Annahmen um das einfach so als Wahrheit zu übernehmen.
Auch ich glaube natürlich nicht alles und weiss, dass es viel Spreu und wenig Weizen gibt.
Anthony Borgia ist aber deshalb einzigartig, weil er als katholischer Priester gegoogelt werden kann, wie auch seine Werke, die dort aufgeführt sind.
Was er von der Jenseitswelt schreibt, was er dort erlebt, deckt sich mit sehr vielen anderen Berichten von anderen Autoren resp. deren Werken.
Ich halte es für eine schwierige Aufgabe, nach dem Tod bewusst zu bleiben. Da der Traum ja der kleine Bruder des Todes ist, müsste er sich auch schon zu Lebzeiten die Fähigkeit des luziden Träumens erworben haben.
Das Ablegen des materiellen Körpers hat mit einem Traum nichts zu tun. Der Geistkörper, der ja die gleiche Form hat wie der materielle, mit diesem quasi verwoben ist, muss sich von diesem lösen - was nicht immer ganz einfach ist. Berichten zufolge gibt es Menschen, wie Borgia, die völlig bewusst sich vom menschlichen Körper trennen, andere fallen wie in eine Art Ohnmacht und erwachen im Jenseits. Das Selbstbewusstsein, das Wissen, Fühlen und alles, was die Person ausmacht, wird vom Geist mitgenommen und bleibt völlig erhalten.
Zu 3: Ich gehe davon aus, dass ein Toter erst mal sich in der gewohnten Umgebung wiederfindet und gar nicht bemerkt dass er tot ist. Er wird sein Leben wie in einem Traum weiterführen und deshalb natürlich seine Umgebung als das wahrnehmen, was er aus seinem Erdenleben kannte.
Grundsätzlich handelt es sich hier um die Verstorbenen. In der Bibel wird den Toiten eine andere Bedeutung zugemessen.
Was die Verstorbenen sogleich nach dem Ableben erleben, ist so vielfältig, dass keine Regel so aufgestellt werden kann, wie Du es tust, jedoch kann man vermuten, dass Deine Annahme zutrifft auf jene, die nicht an Gott, noch an die Engel noch ein Jenseits oder Weiterleben geglaubt haben. Ihnen wird so Zeit gegeben, diese Erkenntnis selbst zu erwerben - was viele Jahrzehnte dauern kann.
Anthony Borgia wurde von seinem Glaubensbruder am Sterbebett abgeholt und war auch nur wenig Glaube vorhanden - wird die Familie, der Schutzengel und Bekannte den 'Neuankömmling' begrüssen.
Die Frage ist überhaupt, ob wir in der Lage sind, ohne unsere physischen Wahrnehmungsorgane und neuronale Wahrnehmungsverarbeitung etwas zu erkennen, wenn wir das nicht schon im Erdenleben gelernt haben.
Sei beruhigt - jedes Geistwesen hat Augen, Ohren, Nase und kann sprechen und denken. Wie soll es sonst die wunderbaren Kunstwerke erkennen, die herrliche Musik hören, die schönen Tiere und Blumen bewundern...........?
Und noch ein Wort zum Jenseits.
Was passiert im Tode? Wenn ich meinen Körper ablege, bin ich dann in der auch sonst abgelegten Welt? Lebe ich dann auf der geistigen Erde in einem rein geistigen Haus und esse geistigen Strudel? Ist alles das gleiche nur ohne Physis, ohne Moleküle?
Seit der Erlösung durch Christus sind dem Himmel die 'Aufstiegsstufen' angegliedert. Jede Seele kommt zuerst dorthin zurück, wo sie das Menschenleben in Angriff nahm. Es ist die Aufgabe des Schutzengels, dafür zu sorgen. Das Ablösen oder Trennen des Geistkörpers von der Materie wird von den Missionsgeistern vorgenommen.
Du kommst wie gesagt in Deine Stufe zurück und nach der Begrüssung erfolgt in der Regel der Anpassungsschlaf. Danach wird beurteilt, und je nach dem kann man etwas oder viel aufsteigen oder muss gar keine Inkarnation mehr auf sich nehmen - - oder man hat versagt und dieselben Aufgaben stellen sich im nächsten Menschenleben.
Essen und die menschlichen Folgen davon fallen natürlich weg - man wir dort keine sanitarischen Einrichtungen finden - jedoch gibt es herrliche und kötliche Früchte, die man geniesst, wie auch himmlischen Wein. Sie wandeln sich innerhalb des Geistkörpers völlig in Energie um.
Erheblich ist der Unterschied in Bezug auf das Denken. Der Mensch kann sich eine Tat überlegen, darüber schlafen, wieder erwägen ......... und dann verwerfen. Im Jenseits ist der Gedanke die Tat!
Nun - die Gefühle: sie sind eben wie hier auf Erden nur ein Teilaspekt. Ein Geistwesen hat Fähigkeiten - spielt zum Beispiel ein Musikinstrument und hat seine dahingehenden Aufgaben: zum Beispiel am kommenden Empfang Christi in dieser himmlischen Gegend mit anderen zusammen zu spielen - und glücklich zu sein, für IHN spielen zu dürfen, oder Malen.
Jedes Geistwesen hat eine für es überaus beglückende Aufgabe, niemand ist müssig.
lg
Syrius