Gott als Mantra nehmen?

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oder den find ich auch gut ...wenns nicht ohne gehen soll
glaub an dich - dann glaubst du an gott
denn du bist sein werk
und das kann doch nicht schlecht sein?!:rolleyes::)
 
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Hallo Trixi,
das ist ja wirklich spannend, wie Du das beschreibst:kiss4:.
Danke!

Ich spüre die Wirkung von gesungenen, gesprochenen oder gedachten Mantren recht intensiv.
Und weiß ein kleines bißchen über den spirituellen Hintergrund.

Was Du hier mitteilst, rundet das Bild noch ab.

Alles Liebe
Fina, ....... deren Tag heute auch mithilfe eines Mantras gut war
Danke für die Blumen, auch an Blue. Was hast Du denn gestern für ein Mantra verwendet? :)

@ philosophos: Gott entdeckt man, glaube ich, am besten durch Hingabe. Von daher würde ich vielleicht vom Mantra her stufenförmig vorgehen. Ich würde zum Beispiel beginnen mit "Herr, ich begebe mich in Deine Hände." Und dann nach ein paar Tagen würde ich umschwenken wollen (das kommt dann einfach so) in "Herr, ich bin in Deinen Händen". Und dann als Abschluß würde ich nach einer Weile wieder umschwenken, auf "Herr, ich bin Deine Hände". Und als Viertes würde ich dann noch "Ich bin meine Hände" wollen, weil ich das so will, weil ich dann Gott bin und meine Hände sein kann ohne daß mir etwas dazwischenfunkt. Gott hat mir den Weg zu den Händen dann freigeschaufelt und ich kann dann meine Ganzheit bis an ihre Grenze (Fingerkuppen) spüren.
 
@ Trixi:

Das Gayatri-Mantra, als Nachspeise Om Trayambakam.:D
LG Fina

Und nach einer Meditation: der Ton in mir und um mich:)
 
Für den Philosophos ist jetzt, glaube ich, noch etwas Anderes interessant. Und zwar die Frage, wieveil Raum eigentlich entstehen kann durch ein Mantra und womit der Geist es wie füllen kann. Und: nach dem Mantra ist die Leere. Es ist also auch noch darauf einzugehen, wie denn der mit einem Mantra gefüllte Raum zu einem leeren Raum wird, in dem "ich bin". Ohne zu kollabieren, weil das Mantra nicht mehr erklingt.

Das ist komplex - von der Theorie her. Daher kann ich's besser aus der Praxis heraus beschreiben, ich werde es versuchen.

Ich glaube am Besten kann ich's mit dem Alphabet verdeutlichen.

Nehmen wir mal das O. Das O gibst Du Magenkranken und Menschen, die sich nicht selber lieben, denn es bringt v.a. den oberen Bauchraum in Schwingung und kribbelt bis unter das Zwerchfell. Auch die Speiseröhre kribbelt noch ein wenig mit und der Mund bildet auch noch extra eine Höhle, in der das O klingt. (Für das I macht der Mund das z.B. nicht, für das I verschließt sich die Mundhöhle und macht sich eng. Das nur zum Vergleich.)

Wenn ich als Nächstes das M betrachte, dann steckt das in mmmmmh, lecker. Der Lippen sind beim M geschlossen und die Zunge und der Mund-Rachenraum können völlig entspannt bleiben. Man kann das M mal summen - beim Ausatmen ist das leichter, als beim Einatmen. Man spürt nach einer Weile eigentlich recht deutlich, daß die Linie erst vom Mund zum Magen gebildet wird und dann sich aber bis herunter zum Steißbein begibt. Man muß dafür gerade sitzen und recht kräftig summen. mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm. :) Man sollte mit der Tonhöhe solange variieren, bis man die kleine Entspannung spürt, die auf dem Laut gelingt. Auf ein M kann man sich wie draufsetzen, es ist ein erdender Laut, weil er zum Steißbein verbindet. (Zum Vergleich: das I öffnet zum Himmel hin, findet im Kopf statt und "entläßt" sich nach oben. Das kommt durch das leichte Anspannen der Zunge, die beim I nötig ist. Der Nacken wird dadurch anders angesprochen und die Energie steigt auf statt herab.)

Jetzt habe ich 2 Laute nacheinander gebildet und gesehen, wie anders doch das Gefühl im Körper ist. Man sollte mit der Betrachtung bei den Lippen beginnen und ganz genau die Funktion der einzelnen Körperregionen bei der Lautbildung betrachten. Man wird eine beträchtliche Veränderung des Klingens eines Lautes im eigenen Körper bemerken, wenn man es häufiger übt. Man kann sich so richtig "freisingen" - ohne zu singen.

Wenn ich jetzt als Nächstes das O und das M zusammenführe zum OM, dann habe ich 2 Buchstaben hintereinander. Und ich habe folgendes Problem beim Rezitieren: Spreche ich das O, dann ist kein M da, und spreche ich ein M, dann ist kein O da.

Ich spreche also im Grund gar kein "OM", wenn ich OM spreche, sondern ich spreche immer O und M nacheinander. Das kann also nicht gemeint sein, bzw. kann das nur zu Beginn der Übung gemeint sein, in dem der Körper erst mal Besitz von dem Laut ergreift und andersherum.

Viel mehr ist interessant, beide Laute in mir zu verbinden. Ich müßte beide Buchstaben ineinander schreiben, also übereinander auf die gleiche Stelle, wenn ich mit Buchstaben darstellen wollte, was ich meinte. Also ein M im O, oder ein O im M.

Ihr könnt's mal versuchen: nehmt mal beide Buchstaben in Euren Geist und versucht mal, in Eurem Geist beide Buchstaben gleichermaßen zu hören. Es dauert vielleicht eine Weile, bis es gelingt. Wenn Ihr genau beobachtet, dann hört Ihr vielleicht das O lauter als das M, dann gleicht es etwas aus, indem ihr etwas mehr M sagt als O. Über kurz oder lang verbindet Euer Körper dann diese Laute, die Körperstrukturen, die an der Lautbildung beteiligt sind, verbinden sich zu einem einzigen "Raumklang".
Die Voraussetzung ist aber, daß Ihr das erst im Geist könnt. Dann erst kann im Körper eine Art "Kurzschließung" geschehen, und ihr spürt einen Raum im Körper, der sich um das OM herum bildet. Es ist eine Schwingung, das OM.

Nur um es einzufügen: im weiteren Verlauf eignet sich dann die Verbreiterung des Bewußtseins und des Raums für einen weiteren Weg. Man steigt um auf dreisilbige Laute: AUM. Ihr seht, daß beim AUM das M erhalten ist, jedoch wird nicht mehr das Individuum im Oberbauch angesprochen, sondern durch das A der Atmende (der Geist) und durch das U das Becken (die Erde, der Körper.) Das Ich wird also umschlossen wie in eine Hülle, durch das A und das U. ("Au" wird so die Sch(m)erzhaftigkeit genommen. Das ist wichtig, denn Au ist in unserem Körper unangenehm gespeichert. Das müßte erst mal weg. ;-) )

Als Viertes würde ich dann AMEN empfehlen. Dann hat man die Kehle (e) dazu geöffnet und die Zunge liegt durch das n an den Schneidezähnen an. Der Körperraum ist dann fertig gebildet - vierdimensional, und in der 5. Dimension kann dann die Einheit gespürt werden.

Die 5. Dimension bildet das T. T steht allüberall für tempus, die Zeit. Füge ich es in das Mantra AMEN ein, entsteht ATMEN.

An dieser Stelle der 5. Dimension entfällt jeder Buchstabe bis auf das H. Und damit ist der Geist dann auf die Stille hörend. Das Erreichen des ersten Ziels.


Dabei lasse ich es jetzt erst mal. Es geht natürlich noch viel, viel weiter auf dem Weg mit den Mantren. :)

lg und viel Spaß beim Lesen.
 
gott steht für alles
gott hat 1001 name
mann kann jetzt nicht sagen ich such mir jetzt einen aus sonder in welcher beziehung du zu diesem namen stehst du kannst gott nennen wie du willst aber wenn du seinen namen aussprichst muss du auch an ihm denken und dir muss auch klar sein das du auch nur ihn meinst
 
naja trixi - was du da so lang schreibst, hatte ich bereits anfangs ganz kurz geschrieben.

interessiert aber den threadersteller net.

*g*
 
naja trixi - was du da so lang schreibst, hatte ich bereits anfangs ganz kurz geschrieben.

interessiert aber den threadersteller net.

*g*
naja Lucia, was Du am Anfang des Threads geschrieben hast war vage. Mehr hatte ich nicht wahrgenommen. Und der Threadersteller dann wohl sicherlich auch nicht, weil er sich nämlich immer nur a bisserl mit allem beschäftigt, aber mit nichts konkret. Dafür ist er zu wuschig innendrin. Daher denke ich, daß es mal gut ist, ihn auf seine Buchstaben hinzuweisen. ;-)
 
na, so vage auch wiederum nicht ....
nicht detailliert erklärt, wie deins. nur die möglichkeit wie man sowas selber ausprobiern kann, war eben schon drinne.
und ohne etwas zu tun, helfen ja auch die detailliertesten erklärungen nix.
so hätte er erleben können, ohne von vorstellungen, die eh schon zuviel in seinem koppe zu sein scheinen, bestimmtes zu erwarten.
das wär vll. überzeugender.
nur - wie du schreibst - wuschig. da hilft eh nix, auch deine genauen beschreibungen nicht. weil es wird nicht getan werden.
hier läuft einer in seinem kopf die runden, und versucht es mit dem hirn zu lösen. und nicht mal dafür ist genug ansatz und interesse da.

:)
 
Nun ich ging davon aus das es einfach wichtig sei kontackt zu Gott herzustellen.
Einiege Hindus zb nennen Gott eben nicht Gott sondern Hari oder Shiva oder Visnu oder sonstwie und wir nennen Ihn eben Gott. Wenn ich jetz statt dem Wort Gott womit ich Gott meine etwas anderes sagen würde wie JHVH oder Shiva oder Krishna oder Kali oder Allah oder was auch immer dann würde für mich vielleicht nicht die gleiche Wirkung des Kontacktes entstehen.
Daher hielt ich das Wort Gott als am besten zutreffend.

Ich bezog mich auf die Aussage Mahatma Gandhis welcher seinen Leuten empfahl Gott nicht mit dem englischen God zu bezeichnen, weil diese dazu erst Englisch lernen müssten so dessen aussage, sondern sie sollten Gott mit Hari anrufen weil dieser Name zu deren Kultur passen würde.
Da ging mir auf das es nur um den Kontackt bz um die Hingabe an Gott geht und nicht um einen mystischen Namen oder besondere Buchstabenkombinationen. (Wobei sicherlich auch bestimmte Buchstaben reaktionen hervorrufen).
Mir ging es vornehmlich darum Liebe zu Gott zu entwickeln.

Was ich dadurch herausfand war eine der größten Erkenntnisse der letzten Jahre!
Und dieses Wissen ist fast unschätzbar wertvoll für meine Praxis und Suche.
Denn dadurch das ich den kontackt herstelle verweile ich in dem Bewusstsein von Gottes nähe und darum geht es denke ich. Wenn ich den kontackt hergestellt habe und in diesem Bewusstsein verharre dann hat es seinen nutzen erfüllt. Dann versuche ich merh hingabe zu erzeuegen. Aus diesem Bewusstsein heraus übe ich dann meine Praxis und bin zu erstaunlichen Ergebnissen gelangt.

Ich bin davon überzeugt das wer diese Dinge noch nicht realisiert hat, dass dessen Praxis schahl und leer ist und zu nichts führen wird.
Ein Geheimnis wurde mir dadurch bewusst. Und durch diese Sache ist der Weg offen Gott direckt zu spüren es ist so als ob man dadurch direckt zu Gott gelangt. Ich mache meine Übungsfolge und steige die Stufen auf, am Ende spüre ich Gott wie er mir entgegen kommt als breite er seine Arme offen aus das ist was ich erfahren habe.
Und nun muss ich diesen Weg zuende beschreiten bis ich ganz in der Umarmung des Göttlichen bin und meine kleinliche Existenz aufgebe, bis ich die komplette reinheit von all dem was ich dachte zu sein aufgegeben habe.
Das ist das Geheimnis der Geheimnisse, Gott zu erkennen, ich habe ihn gefunden ich weiß nun wo Gott ist. Und ich kenne den Weg zu IHM.

Vor ein paar tagen telefonierte ich noch mit einem Evangelischen Pastor, ich stellte ihm zwei Fragen:

1. Frage war, wie finde ich zu Gott wie kann ich mit Gott eins werden so wie es jesus war, und so wie Jesus in der Bibel seine Anhänger aufforderte dorthinzugelangen wo er war..

2.Frage wie entwickele ich Liebe zu Gott.

Auf die erste Frage wusste der Pastor keine Antwort zu geben und verleugnete die Aussage Jesus, er meinte man solle Jesus anbeten (obwohl ich dann mit dem Argument kam das man dadurch gegen das erste Gebot verstöße meinte der Pastort das das kein verstoß sei..) Obwohl in der Bibel nirgends Jesus je gesagt hätte das man ihn anbeten solle oder er gar Gott sei.. Jesus selbst forderte dazu auf Gott anzubeten und nicht sich anzubeten..
Das jesus sich mit Gott identifizierte ist nichts ungewöhnliches, auch einiege Sufis sprachen auf die gleiche Weise wie es jesus tat und wurde dafür dann ermordet, auch diese erlangten Einheit mit Gott.
Warum führt uns die Kirche nicht zu Gott? Die kirche ist überflüssig und nichts als ein Hinderniss auf dem Weg, weil sie ein falsches Verständnis liefert und ihre eigene Lehre und ihren Meister nicht verstanden hat und inhaltlich tot ist da sie den Weg zu Gott nicht kennt und demnach auch nicht lehren kann.

Auf die Zweite Frage von der Liebe zu Gott meitne der Pastor nur das man immer sich bewusst sein solle das Gott immer bei einem sei und man das Gespräch mit Gott suchen könne wann immer einem danach zu mute sei..
Ist vielleicht kein schlechter Ansatz aber war mir doch irendwie zu wenig.
Ich brauche vil eher etwas was ich jeden Tag tun könnte eine art Übung dachte ich mir.. um mit Gott mich zu verbinden..

Doch dann wuchs ein Verständnis daraus. Und das ist folgendes:
Was ich nun glaube was hilfreich ist, ist wenn man nun zb betet oder Gott anruft dann erhällt man das Bewusstsein von Gottes anwesenheit, und wenn man dann weiterhin in diesem Bewusstsein verbleibt ohne daraus abzufallen wird das von Nutzen sein, da man so Gott mit Got verbunden ist solange man darin bliebt.
Demanch benötigt man auch das Mantra nicht mehr unbedingt wenn dieses Bewusstsein da ist.

Doch selbst mein Indischer Guru bei dem ich vor ein paar jahren gelernt hatte hat das gleiche gesagt. Er meinte man solle stehts im Bewusstsein von Atma sein. Demnach ist es genau das was wichtig ist.

Tja und das ist nun alles was ich dazu sagen wollte. :)
 
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Doch selbst mein Indischer Guru bei dem ich vor ein paar jahren gelernt hatte hat das gleiche gesagt. Er meinte man solle stehts im Bewusstsein von Atma sein. Demnach ist es genau das was wichtig ist.

Tja und das ist nun alles was ich dazu sagen wollte. :)
Tja und Atma ist nicht weit entfernt von *Atmen* und das tust du permanent 24 std. jeden Tag.
Darin liegt auch die Direkte Verbindung zu Gott verborgen. Denn auch jedes Mantra bekommt erst seinen Klang durch den Atem.
Richte doch mal dein Bewußtsein nicht auf die Auswirkung sondern direkt auf die Ursache aus. Der Guru wußte schon was er da sagte

Der Atem ist ein direktes Geschenk Gottes (das man sich weder nehmen noch festhalten kann), also kannst du auch über den Atem eine direkt Verbindung herstellen.
Dann beantworten sich auch deine beiden fragen aus sich selbst heraus. Da brauchst du dann auch keine religösen*Theoretiker* nach einer antwort zu befragen - die selbst keine Ahnung mehr haben.
 
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