Götz George 19.06.2016

Amant

Sehr aktives Mitglied
Registriert
14. Februar 2012
Beiträge
7.645
Trauer um Schauspieler
Götz George ist tot

Stand: 26.06.2016 22:37 Uhr

goetz-george-101%7E_v-modPremium.jpg



Der Schauspieler Götz George ist tot. Wie seine Agentin mitteilte, starb er bereits am 19. Juni. Laut "Bild"-Zeitung wurde er im Kreise seiner Familie in Hamburg beigesetzt.

Schauspieler Götz George ist nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren gestorben. Wie seine Agentin mitteilte, verstarb er bereits am 19. Juni. Von weiteren Nachfragen solle aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Familie abgesehen werden. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung wurde er bereits im Kreise seiner Familie beigesetzt.

Im Juli wäre George 78 Jahre alt geworden.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-1353.html

:(
 
Werbung:
Einer, dem ich "nicht nicht" begegnen konnte. Bei ihm als einem der Wenigsten, dachte ich, dass er die 100 schafft. Die Filme, wo er bei mir bleibende Erinnerung erreichte, waren [1962 - Der Schatz im Silbersee / 1966 - Winnetou und das Halbblut Apanatschi / 1988 - Die Katze / 1989 - Schulz & Schulz / 1998 - Solo für Klarinette]
 
eigenartig. durch diese strikte Weigerung Näheres zu seinem Tod bekannt zu machen,
wo man doch davon ausgehen kann, daß sehr viele Menschen ihn kannten und sich nun
dafür interessieren, daß und wie er gestorben ist, weil man auf diese Weise ein stückweit
Anteil nimmt, dadurch fühlt sich sein Tod so distanziert an. daß die Öffentlichkeit erst eine
Woche nach seinem Tod informiert wird und er längst begraben ist, das ist so ablehnend
irgendwie. na gut, wenn er und seine Leute dieses letzte Stückchen Nähe nicht woll(t)en,
dann -sorry- pff, dann muß ich mich auch nicht dafür interessieren, daß er nicht mehr ist.
dann war er eben nur seine Filme und ansonsten ein fremder Privater, mit dem unsereins
nix zu tun hat. und soo doll fand ich sein Schauspiel nicht, aber das ist Geschmackssache.
ich denke viele Schauspieler sind in Wirklichkeit ziemliche Schnösels, und man hält sie
unzutreffenderweise für sympathisch und sonstwas Positives, weil man sie so aus ihren
Rollen kennt. aber Rollen in Filmen sind eben nicht dasselbe wie die wirkliche Person.
ich habe keine Ahnung wie der Mensch Götz George war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vollen Respekt vor der Entscheidung ihn in aller Ruhe zu beerdigen. Er hat sein Privatleben immer geheimgehalten. Das irgendwie schon beachtlich.
Ich fand ihn als Schauspieler richtig groß. Und zwar nicht als Schimanski, das habe ich kaum gesehen.
In "Stonk" , "der Totmacher" und andere Filme.
 
eigenartig. durch diese strikte Weigerung Näheres zu seinem Tod bekannt zu machen,
wo man doch davon ausgehen kann, daß sehr viele Menschen ihn kannten und sich nun
dafür interessieren, daß und wie er gestorben ist, weil man auf diese Weise ein stückweit
Anteil nimmt, dadurch fühlt sich sein Tod so distanziert an. daß die Öffentlichkeit erst eine
Woche nach seinem Tod informiert wird und er längst begraben ist, das ist so ablehnend
irgendwie. na gut, wenn er und seine Leute dieses letzte Stückchen Nähe nicht woll(t)en,
dann -sorry- pff, dann muß ich mich auch nicht dafür interessieren, daß er nicht mehr ist.
dann war er eben nur seine Filme und ansonsten ein fremder Privater, mit dem unsereins
nix zu tun hat. und soo doll fand ich sein Schauspiel nicht, aber das ist Geschmackssache.
ich denke viele Schauspieler sind in Wirklichkeit ziemliche Schnösels, und man hält sie
unzutreffenderweise für sympathisch und sonstwas Positives, weil man sie so aus ihren
Rollen kennt. aber Rollen in Filmen sind eben nicht dasselbe wie die wirkliche Person.
ich habe keine Ahnung wie der Mensch Götz George war.

Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass die Trauer um einen geliebten Menschen groß ist und tief geht, dass die Beerdigung eines geliebten Menschen privat ist? Kannst Du Dir nicht vorstellen, um einen geliebten Menschen ohne Blitzlichtgewitter trauern zu wollen und das letzte Stück Weg mit ihm ohne Blitzlichtgewitter gehen zu wollen? Vielleicht war das auch sein Wunsch?

Die Nähe, die er und seine "Leute" wünschten und brauchten, haben sie sicherlich durch die Familie und die Freunde erhalten. Ein gesichtsloses Publikum hat mit einem letzten Stück Nähe gar nichts zu tun.

In ihrer Trauer darf die Familie würdevoll Abschied nehmen und braucht sich nicht Gedanken darüber zu machen, ob sie fremde Menschen informieren, die, wenn sie es nicht tun, mit einem beleidigten "pfft" reagieren.

Es gab eine Zeit des privaten Abschiedes seiner Familie und Freunde und nun ist die Zeit für den öffentlichen Abschied.
 
Werbung:
Zurück
Oben