Gibt es Gut und Böse, Richtig und Falsch?

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natürlich gibt es gut und böse richtig und falsch.
...
das ziel muss doch sein von vornherein leid zu verhindern. da gilt es aus der vergangenheit zu lernen und von vorn herein das gute anzustreben.
mfg
Ich erklär es nochmal: Diese Aussage "natürlich gibt es gut und böse" ist extrem naiv, weil du damit davon ausgehst, dass deine Art, die Welt zu betrachten die einzige und wahrhaftige ist. Dem ist aber nicht so. Jeder Mensch kann die Welt anders betrachten und damit sein eigenes "gut" und "böse" schaffen.

Die Annahme, dass "gut" bedeutet, Leid zu verhindern, gilt eben nur innerhalb dieses Leid-zentrierten Wertesystems. Andere Menschen haben ein anderes Wertesystem, in dem Leid vielleicht keine Rolle spielt.

derNichtaufgibt schrieb:
Diese meine Meinung ist unumstößlich.
Wozu hast du dann diesen Thread aufgemacht? Um Leute zu missionieren, vollzulabern? Ein klar denkender Mensch wird kein Interesse haben sich mit einem Gegenüber zu unterhalten, dessen Meinung ohnehin schon feststeht und unumstößlich ist.
 
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Ich erklär es nochmal: Diese Aussage "natürlich gibt es gut und böse" ist extrem naiv, weil du damit davon ausgehst, dass deine Art, die Welt zu betrachten die einzige und wahrhaftige ist. Dem ist aber nicht so. Jeder Mensch kann die Welt anders betrachten und damit sein eigenes "gut" und "böse" schaffen.

Die Annahme, dass "gut" bedeutet, Leid zu verhindern, gilt eben nur innerhalb dieses Leid-zentrierten Wertesystems. Andere Menschen haben ein anderes Wertesystem, in dem Leid vielleicht keine Rolle spielt.

Wozu hast du dann diesen Thread aufgemacht? Um Leute zu missionieren, vollzulabern? Ein klar denkender Mensch wird kein Interesse haben sich mit einem Gegenüber zu unterhalten, dessen Meinung ohnehin schon feststeht und unumstößlich ist.

ich weis schon was du meinst, auch ich bin gegen schwarz - weis denken.
darum sage ich auch immer: das herz muss dabei sein.
wie willst du dinge benennen ohne dabei zu werten?
hier sind wir an der grenze der verbalen kommunikation angelangt.
mfg
 
Es gibt natürlich kein "gut" und "böse". Beides sind absolute Begriffe, die aber immer einen Bezug auf ein Wertesystem haben. In deinem Beispiel nimmst du (ohne es auszusprechen) auf ein menschliches Wertesystem Bezug, das besagt: Leid ist schlecht.

Es ist ein Göttliches und Kosmisches Wertesystem!

Stellt man sich ein alternatives Wertesystem vor, ändert sich die Bewertung. Es gibt kein allgemein gültiges Wertesystem, sonst hätten wir schon den allgemein gültigen Sinn des Lebens etc gefunden.

Den Sinn des Lebens kann jeder erfahren und danach Leben

Hier nochmal meine ursprüngliche Antwort auf den gleichen Post, den du in dem anderen Thread gemacht hast:

"Um das direkt zurückzuschicken: Das ist völliger Schwachfug.

"Gut" und "Böse" brauchen immer Bezugspunkte. Es gibt nichts, was allgemein "gut" oder "böse" ist.
Beispiel: Töten ist böse. Aber was ist mit der Todesstrafe?

Wenn du mein wichtigstes Gebot gelesen hat, ist Töten IMMER Schlecht

Viele Leute behaupten weiterhin, dass die Todesstrafe in manchen Fällen ein probates Mittel ist. Zumindest aber darf man auch nach unserer Rechtsprechung dann töten, wenn man damit ein noch größeres Übel abwendet (Beispiel Notwehr). In manchen Fällen ist Töten also "gut".

Es ist NIEMALS Gut, auch wenn es Notwehr ist. Man kann ja auch den andern stoppen ohne gleich zu töten.

Aber das ist längst noch nicht alles. Denn der Punkt ist: Unsere Wahrnehmung ist immer auf das beschränkt, was wir hier haben und kennen. Wir wissen nicht, was nach dem Tod kommt, keiner weiß das. Keiner weiß, ob es einen Gott gibt und wie der die Sache sieht.

Naja, Menschen mit Nahtoderscheinungen sagen da eine klare Sache.

Beispiel: Wenn es wirklich den christlichen Himmel gibt, tut man dann nicht denen, die man tötet, einen Gefallen? Ich meine man erspart ihnen ein langes Leben voll Leid und schickt sie direkt zu Gott zurück. Aus christlicher Sicht würde das Sinn machen.

Da es aber die Reinkarnation gibt, kommt man ja nicht zu Gott zurück, sondern ist wieder in der selben Ebene wie vorher, außer man hat schon alle Erfahrungen gemacht und ist also schon am Ende seines Lebens. Aber das ist nicht gewollt.

Also nehmen wir als Bezugspunkt nicht ein allgemeingültiges "gut" und "böse" her, sondern einen Bezugspunkt, im Regelfall das Funktionieren unserer Gesellschaft als Medium für ein möglichst glückliches Leben für den Einzelnen. Dann wären wir beim Recht, das uns sagt - töten ist grundsätzlich schlecht, vergewaltigen ist grundsätzlich schlecht. Aber auch hier gibts, wie oben gezeigt (Notwehr) Ausnahmen. Auch wenn man das Glück jedes Einzelnen als Bezugspunkt für "gut" und "böse" nimmt (also utilitaristisch denkt), gibt es aber noch viel viel mehr Probleme. Beispiel: War der 2. Weltkrieg gut oder schlecht? Erste Reaktion: schlecht! Aber: Was, wenn - in einer alternativen Geschichte der Menschheit - der 2. Weltkrieg nie ausgebrochen wäre. Ohne den Schrecken des Krieges, der den Menschen in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts noch in Mark und Bein saß, wäre vielleicht der Kalte Krieg heiß geworden - vielleicht wäre damit ein nuklearer Krieg gestartet, der die gesamte Erde in radioaktivem Schutt und Asche gelassen hätte, und wir wären heute alle tot - denn auch damals gabs ja schon genug Waffen, um die Menschheit mehrmals wegzupusten. Sowohl auf Seite der Amerikaner als auch auf Seite der Sowjetunion.
Also war der 2. Weltkrieg vielleicht doch "gut"?

Nein, niemals ist Krieg gut. Und so dumm sind die 2 auch nicht das sie sich mit A-Waffen auslöschen. Das sind nur Filme.

Ich muss dich fragen: hast du dich schon viel mit Spiritualismus oder Philosophie beschäftigt? Denn das, was ich hier schreibe ist eigentlich Grundstoff"

Wenn das Grundstoff ist, dann will ich kein Philosph sein. Mit Spiritualismus hat das aber nichts zu tun.
 
Ich erklär es nochmal: Diese Aussage "natürlich gibt es gut und böse" ist extrem naiv, weil du damit davon ausgehst, dass deine Art, die Welt zu betrachten die einzige und wahrhaftige ist. Dem ist aber nicht so. Jeder Mensch kann die Welt anders betrachten und damit sein eigenes "gut" und "böse" schaffen.

Die Annahme, dass "gut" bedeutet, Leid zu verhindern, gilt eben nur innerhalb dieses Leid-zentrierten Wertesystems. Andere Menschen haben ein anderes Wertesystem, in dem Leid vielleicht keine Rolle spielt.

Wozu hast du dann diesen Thread aufgemacht? Um Leute zu missionieren, vollzulabern? Ein klar denkender Mensch wird kein Interesse haben sich mit einem Gegenüber zu unterhalten, dessen Meinung ohnehin schon feststeht und unumstößlich ist.

Leider nur unsinn aus deiner Tastatur
 
ich weis schon was du meinst, auch ich bin gegen schwarz - weis denken.
darum sage ich auch immer: das herz muss dabei sein.
wie willst du dinge benennen ohne dabei zu werten?
hier sind wir an der grenze der verbalen kommunikation angelangt.
mfg

Ganz einfach: man muss erkennen, dass es keine "allgemeine" Wertung, ich meine: keine allgemeingültige. Denn es gibt nichts auf der Welt, woran man so eine allgemeingültige Wertung festmachen könnte. Die Naturgesetze - das einzige, was wir kennen das annähernd allgemeingültig ist - bieten keine Fläche, auf der man ethische Wertungen überzeugend aufbauen könnte.

Also: Ich kann immer noch werten, ich kann immer noch sagen "das ist gut" und "das ist böse" - damit haben die Wörter noch ihren Sinn.
ABER: Es gibt kein allgemeingültiges "gut" bzw. "böse". Wenn man sagt "Vergewaltigung ist böse", dann gibt man immer eine individuelle Wertung basierend auf einem gewissen Wertesystem ab, aber nichts, was allgemeine Gültigkeit besitzt.
 
Vielleicht sollte ich die Menschen in 2 Gruppen einteilen:
1. Die an Gott glauben
2. Die nicht an Gott glauben

Zu welcher Gruppe gehörst DU?
 
derNichtAufgibt schrieb:
Leider seid ihr wohl auf einer anderen Ebene als ich. Für mich es KEINE Ausreden um bösen machen zu dürfen. Egal was jemand anderer sagt. Diese meine Meinung ist unumstößlich.

Krieg? Wer im Krieg Menschen tötet ist ebenso ein Mörder.
Welche Vergewaltigung passiert in Notwehr?

Auch Prostitution dürfte es im Jahr 2014 nicht mehr geben.

Wie alles andere menschenverachtende auch.

Gott wusste schon warum er eine Sinntflut brachte und weitere Tragödien.

Wenn die Mehrheit so denkt wie Ihr kann ich nur hoffen, das bald etwas passiert und die Menschen, die so falsch denken vernichtet.

2000 Jahre und die Menschen haben nichts kapiert. Sicher es trägt auch die Kirche schuld, aber es wird doch auch Menschen geben, die nicht nur wie Schafe dem Hirten hinter her ins Verderben rennen.

Der Kosmos hat andere Maßstäbe, als die Menschen, ihre Denkweise, Gefühle und Handlungen in gut/böse, richtig/falsch etc. einzuteilen. Dies alles sind menschliche Bewergungen, einhergehend mit Verurteilungen. Wenn du hier zum verbalen Rundumschlag ausholst, begibst du dich auf die gleiche Stufe statt """drüber zu stehen""".

derNichtAufgibt schrieb:
Vielleicht sollte ich die Menschen in 2 Gruppen einteilen:
1. Die an Gott glauben
2. Die nicht an Gott glauben

Zu welcher Gruppe gehörst DU?

Damit machst du nichts besser, eher das Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott wusste schon warum er eine Sinntflut brachte und weitere Tragödien.

Wenn die Mehrheit so denkt wie Ihr kann ich nur hoffen, das bald etwas passiert und die Menschen, die so falsch denken vernichtet.

Was?

Wäre es also richtig, wenn jemand z.B. mich, da ich zu denen zähle, die wissen, dass es weder richtig noch falsch gibt (nicht so, wie Du es besetzt) existiert, mich vernichtet, indem er mir ein Messer ins Herz bohrt?

Oder - zeichnet sich die Vernichtung durch Gott ausschließlich durch 'Naturkatastrophen', wie Sintflut, Erdbeben & Co aus?

Etwas, das nicht direkt (einem) Menschen zugewiesen wird? :)
 
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Ganz einfach: man muss erkennen, dass es keine "allgemeine" Wertung, ich meine: keine allgemeingültige. Denn es gibt nichts auf der Welt, woran man so eine allgemeingültige Wertung festmachen könnte. Die Naturgesetze - das einzige, was wir kennen das annähernd allgemeingültig ist - bieten keine Fläche, auf der man ethische Wertungen überzeugend aufbauen könnte.

Also: Ich kann immer noch werten, ich kann immer noch sagen "das ist gut" und "das ist böse" - damit haben die Wörter noch ihren Sinn.
ABER: Es gibt kein allgemeingültiges "gut" bzw. "böse". Wenn man sagt "Vergewaltigung ist böse", dann gibt man immer eine individuelle Wertung basierend auf einem gewissen Wertesystem ab, aber nichts, was allgemeine Gültigkeit besitzt.

Das ist einfach nur Krank! Böse dinge sind in jeder Kultur Böse, auch wenn die das anders werten. Sie werden sich nicht, einfach gesagt, vor Petrus rechtfertigen können, "Ja bei uns ist das erlaubt" Und Petrus, an der Himmelpforte stehend, ruft Gott an und fragt was er machen sol. Und Gott sagt, "naja, wenn die das so sehen dann laas ihn rein".

Wer mit ein wenig Hirn glaubt so etwas?
 
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