Gerlind
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«Die Wissenschaft denkt nicht.»
Es ist ein Satz, so apodiktisch wie arrogant: «Die Wissenschaft denkt nicht.» Als Martin Heidegger ihn im Jahre 1951 äussert, trifft er den Nerv der Zeit. In den wenigen Worten kommt nicht nur eine frische Selbstgewissheit der Philosophie zum Ausdruck, sondern zugleich ein neu erwachtes Problembewusstsein. Der wissenschaftlich-technische Zugriff – so Heideggers Befund – verwandelt die Welt in ein Objekt menschlicher Manipulation, die durch Atombombe und Menschenzüchtung zuletzt die Existenz des Menschen selbst bedroht.
beide Zitate aius:

Martin Heidegger: „Die Wissenschaft denkt nicht“
Philosophen formulieren oft provokant und scheinbar unverständlich. Gerade diese rätselhaften Sätze sind der Schlüssel zum Gesamtwerk.

Dass zu einer Gesamtgesellschaft alle gehören.
Dass zu einer demokratischen Gesamtgesellschaft alle gehören und ein jeder gehört.
Dazugehören im Sinne von gehört werden.
Dass Wissenschaft als Werkzeug einer demokratischen Gesellschaft Geltung hat.
Dass politikmachen unabhängig sei von Profession.