Hallo Lundagatan,
soweit ich das sehe, haben hier alle recht.
Die neue Zeit (heute, jetzt) bringt es mit sich, dass wir mehr gemeinsam sein werden und Du fragst präzise "aber wie": oberflächlich: nicht wie gestern.
Gestern wurden Gruppen von jemandem initiiert, geführt und dienten einem Zweck, den einer oder eine Minderheit festgelegt hatte - oder und man mußte irgendwelche Schwüre, Versprechen etc. abgeben, sich hocharbeiten und so weiter ..... wenn ich es schon nur schreibe wird mir schlecht ....
Heute (spätestens Morgen / genaugenommen ist das die Beschreibung einer Menschheitslektion im sog. Wassermannzeitalter) finden sich Gruppen, die aus lauter stabilen Individuen, bewußten Menschen bestehen, die eigentlich nichts brauchen und schon alles können, was sie können und schon gar nicht eine Gruppe brauchen(siehe präzise Formulierung bei sidala). Was hier wirkt ist der Erfahrungsschatz "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." Synergie wird Dir schon begegnet sein, als Wort und meint das. Jesus (als Christus) hatte das schon kapiert, als er sagte: Wo zwei oder mehr in meinem Namen zusammen sind, bin ich mitten unter euch. Das ist eine archaische Sehnsucht des Menschen: Gemeinschaft. Mensch war NIE etwas anderes als Gemeinschaft, Gruppe.
Exkurs
Es lässt sich auch Seelentechnisch erklären: Jeder Mensch, als Individuum hat einzigartige Erfahrungen und Verbindungen und eine Seelenfamilie im direkten Zugriff von etwa 1000 Seelen (das sind Deine engsten "Verwandten"),
wenn dann 3 Menschen zusammensind sind 3000 Seelen miteinander verbunden und unglaublich viele Verbindungen.
Zudem - und hier wirkt die Gruppe ebenso wesentlich stärker als einer - sind 3 Menschen zusammen eine "erschaffende Einheit".
Diese Gesetze wirkten auch bei den alten Gruppen, auch wenn hier die Energie für Zwecke eingesetzt wurde, die nur wenigen oder nur einem in der Gruppe wirklich bekannt waren.
Gruppenerfahrungen modern
Das spannende heute wird sein, dass wir Gruppen formen, in denen jeder freiwillig ist, mit keinem verstrickt, das Ziel der Gruppe von der gesamten Gruppe formuliert wird und ALLES vollkommen offen gelegt wird; keiner der Meister der Gruppe ist; keiner besser oder schlechter; ALLE auf Augenhöhe und die Gruppe ALLE anderen Menschen und Gruppen ebenso auf Augenhöhe beläßt. Dass Gruppen dabei nicht einfach beliebig gewechselt/geformt/aufgelöst werden, versteht sich von selbst. Einzelgänger werden ebenso aussterben, weil in den neuen Gruppen kein Gruppenzwang herrscht, sondern Einheit und jeder einbringen MUSS was er als Mensch für Bedürfnisse hat, um ein erfülltes Leben zu leben, auch All-ein-sein.
Jede Gruppe hat das Wohl aller - in und ausserhalb einer Gruppe im Sinn.
Mit unserem alten Verständnis werden wir da ein paar mal sauber auflaufen, da wir uns Gruppe ohne falsche Unterordnung, ohne Zwang gar nicht vorstellen könnenwollen.
Einzeln wie Baum und gemeinsam wie ein Wald könnte man ebenso sagen.
Es wird für alte, bestehende Gruppen und Gruppierungen schwierig werden, sich zu wandeln, da dieser Wandel grundsätzlicher Natur ist und nicht einfach so mal nebenher zu erledigen ist: diese neuen Gruppen sind urdemokratisch, wie in Teilen der Schweiz noch, doch noch offener, denn Frauen und alle Kinder sind selbstverständlich mit dabei wenn sie das wollen, kein Separatismus, keine Extragruppen, keine Extrawürste .... Studiengruppen vielleicht ....
und wir müssen es in gewisser Weise selbst tun - es wird niemand für Dich oder mich tun - es wird nur geschehen, wenn wir es tun - allen alten Widerständen zum Trotz.
Daher gibts kaum gute Gruppen.
Und es ist auch eigentlich unmöglich das schon zu formulieren, auch wenn das was ich getan habe eine Annäherung sein könnte, weil es entsteht ja immer als Prozeß mit Allen in der Gruppe!
Lohnendes Thema.
Segen unserem Wachstum.
Andreas