Stille - bedeutet Gedankenstille. Und da gibt es kein ich. (weil das ich nur mit Gedanken ersteht. nur gedacht ist)
Die ganze Substanz des ichs sind die sorgenvollen Gedanken/G'schichteln
über sich selbst. (Drum nennt man es auch Befreiung wenn die aufhören :->)
Das ich tritt als Individualität in Erscheinung - ist klar - und daran brauchen wir nicht rütteln. wir brauchen auch nicht den Duden umschreiben. Ich kommt individuell daher -
selbst das langweiligste ich empfindet sich selbst als Original :->)) Kennt jeder. Eine Erscheinung ist aber schon grundsätzlich kein Beweis. Und bei näherer Untersuchung?
.unfindbar.
Aber wir können das auch so stehen lassen. Wir sind an diesem Punkt verschiedener Meinung. Ich sage, ich ja oder nein (auch, weil nur das - also das Blicken der ichIllusion - wirkliche Befreiung bringen kann). Und du sagst, ein bisserl ich wird immer da bleiben - und wir versuchen immer göttlicher zu denken.
naja :->) ok
ok?
Hi Terramarter,
Zwar sind wir mittlerweile ziemlich weit Off topic vom Thema her, aber ich schreib gerne noch was dazu, zumal wir Sooo weit gar nicht voneinander entfernt sind.
Ich seh das alles nämlich durchaus so wie du auch, die Gedankenstille betreffend, in der jeder "Ich-Gedanke" nicht mehr existiert.
Allerdings sehe ich das "Ich" und die Seelische Identität nicht so identisch wie du sie wahrnimmst.
Wie du sie beschreibst würde ich sie Persönlichkeit nennen, während ich in Individualität eine Eigenschaft der hohen Seele, des Selbst sehe.
In der Hermetik, besonders in der praktischen Anwendung wird Gedankenstille häufig als sehr wichtiges Ziel gesetzt.
Tatsächlich sehe ich die
Gedankenstille so wie du sie ganz praktisch beschreibst, indem man wenn man Tiefer und Tiefer geht und Gefühle in all ihrer Kraft auch
fühlt , als recht einfachen Weg an diese zu realisieren - einfacher, soweit man den Mut hat und die Klarheit sich jenen Gefühlen auch zu stellen.
Freilich sehe ich die
Gedankenstille auch als
Tor zu andern Welten und nicht nur zum Selbst an.
Meiner Erfahrung nach stimmt es natürlich das der "Ich-Gedanke" Weg ist, damit alle Probleme die man So mit sich rumschleppt; hermetisch betrachtet deswegen da man sich von jenen Gedanken/Gefühlsenergien - Elementale wie sie dort auch heißen -, die sich Zu Abertausenden ansonsten in unserer Aura tummeln, abgrenzt und das Tor zu anderen Welten seiner
Selbst aufstößt.
ich nehme zwar auch kein Ich-Gedanken wahr, jedoch ab einer gewissen Tiefe eine Individualität, die weit weit über jenes kleine Ich hinaus geht.
Als ich in 2 Repliken zuvor von der Entwicklung des Egos zum Selbst hin sprach, da redete ich von der Wahrnehmung der Evolution unserer Seele über einen langen Zeitraum hinweg.
In den Upanishaden würde man es so ausdrücken:
Die inkarnierte Seele
Jiva des normalen Alltagsmenschen entwickelt sich mehr und mehr bis sie zum spirituell aktiven Menschen wird, dem
Jivatma. Je weiter Jivatma sich entwickelt desto mehr nähert die inkarnierte Seele dem Gottdurchdrungenden Menschen, den man dann
Shivatma nennen würde.
Auf diesem Evolutionären Weg des Menschen klärt sich ganz praktisch gesehen eine anfangs trübe - Egozentrierte - Aura immer mehr auf, wird leuchtender und brillanter, je mehr das
Selbst/Atma sie durchdringt und den Menschen wahrhaft erleuchtet - im feinstofflich wahrnehmbaren, sowie im Sprichwörtlichen Sinne !
Und - hier muss ich doch endlich wieder zum Threadthema zurückkommen - unseren hier thematisierten schmerzhaften Gefühle Spielen eine ganz besondere Rolle bei jenem evolutionären Prozess.
Tatsächlich könne sie sogar ein Evolutionäres Sprungbrett zum Erwachen sein !
VG
Tares