"Gefährliche Toleranz"

Ja so ist es.
Das Argument der Ostprotestierer: Wir wollen keine Verhältnisse wie in Westdeutschland haben.
Nach dem Mauerfall kam es zu einer regelrechten Massenfluch von Ost nach West. Meist junge Leute, die sich im Westen ein neues, besseres Leben aufbauen wollten. Und die sind es nicht, die jeden Montag "Wir sind das Volk" skandieren, sondern das sind die Alten, die ihre Städte und Dörfer nicht verlassen haben und oftmals heute noch den "alten" Zeiten vor der Wende nachtrauern und die sich nie von ihrem ehemaligen Einheitsstaat gelöst haben.
Ich will nicht behaupten, dass es bei allen im Osten lebenden Menschen so ist - aber es scheint vielfach so zu sein, sonst gäbe es nicht so viele Unzufriedene und AfD-Wähler, grad in den neuen Bundesländern.
 
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Bei uns in der Firma arbeiten einige Rentner_innen - Ossis. (nicht abwertend, wir bezeichnen uns gegenseitig so, ich bin die Ösi *ggg*)
In den Pausen wird oft über ihr Leben in der DDR geredet. Eigentlich müßte ich ein Diktiergerät immer dabei haben, und aufnehmen, und ein Buch drüber schreiben, was da so erzählt wird. Das ist ziemlich heftig.
Und die sind alle - Frauen und Männer - mehr wie froh, dass es die Wiedervereinigung gab.
 
Das haben schon sehr viele Menschen getan, zB der da:
Das ist das Symptom, nicht die Ursache.
Kann man so nicht sagen, sie werden halt nicht von den Mainstreammedien verbreitet.
Einfach mal nach "nachhaltige" oder "alternative Finanzsysteme" suchen.
Die Impulse sind schon lange da, aber sie sind noch nicht bei allen angekommen.
ich habe eher den geistigen perspektivenverlust angesprochen als den wirtschaftlichen und sehe den wirtschaftlichen als folge des geistigen.
das ego steht immer mehr im vordergrund und drängt das miteinander in den hintergrund.
 
Und die sind es nicht, die jeden Montag "Wir sind das Volk" skandieren, sondern das sind die Alten, die ihre Städte und Dörfer nicht verlassen haben und oftmals heute noch den "alten" Zeiten vor der Wende nachtrauern und die sich nie von ihrem ehemaligen Einheitsstaat gelöst haben.
dass das nur alte sind bezweifle ich sehr stark.
richtig dürfte allerdings sein, dass die alte ordnung geschichte ist und die neue freiheit sich nicht als eierlegende wollmilchsau erwiesen hat.
das menschliche gedächtnis blendet oftmals das negative der vergangenheit aus und sehnt sich zurück, wenn die gegenwart zu hoch gesetzen erwartungen nicht entspricht.
 
Bei uns in der Firma arbeiten einige Rentner_innen - Ossis. (nicht abwertend, wir bezeichnen uns gegenseitig so, ich bin die Ösi *ggg*)
In den Pausen wird oft über ihr Leben in der DDR geredet. Eigentlich müßte ich ein Diktiergerät immer dabei haben, und aufnehmen, und ein Buch drüber schreiben, was da so erzählt wird. Das ist ziemlich heftig.
Und die sind alle - Frauen und Männer - mehr wie froh, dass es die Wiedervereinigung gab.
ich war vor der wiedervereinigung oft in ostdeutschland, da mein mann beruflich viel dort zu tun hatte und natürlich habe ich auch viele filme gesehen, die in der zeit vor der wende spielen - grausig.
kurz nach der wende war ich nur in dresden - kann also so gesehen nicht mitreden.
eine freundin war letzthin kurz in einem der neuen bundesländer - hab' nur leider nicht gefragt wo genau. ich weiß nur, dass sie von entvölkerten gegenden gesprochen hat - gegenden in denen es so aussieht wie bei uns am land kurz nach dem krieg.
mag aber nur vereinzelt so sein, dass die wende nicht viel gebracht hat.:dontknow:
 
müssen denn große felder monokultur bedeuten?
ich nehme mal an, dass sie auch anders bewirtschaftet werden könnten - so man denn wollte.
deswegen gibts die großen felder. damit man mit einer maschine ohne groß rumzukurven arbeiten kann.
früher waren die felder kleiner, und es gab einen rain dazwischen. kleinere und größere büsche, gras, steine ... darin waren ganze welten. die tiere u. pflanzen, die das brauchen, sterben mittlerweile aus durch die großen felder.
 
deswegen gibts die großen felder. damit man mit einer maschine ohne groß rumzukurven arbeiten kann.
früher waren die felder kleiner, und es gab einen rain dazwischen. kleinere und größere büsche, gras, steine ... darin waren ganze welten. die tiere u. pflanzen, die das brauchen, sterben mittlerweile aus durch die großen felder.
weiß ich schon - ließe sich aber ändern. oder?
monokultur bedeutet aber etwas anderes, nämlich den anbau einer einzigen nutzpflanze über viele jahre.
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...kultur&usg=AFQjCNGnRnKE1to41CUH_3sBiYWWPH8ufQ
das hat mit den großen feldern grundsätzlich nichts zu tun.
 
weiß ich schon - ließe sich aber ändern. oder?
monokultur bedeutet aber etwas anderes, nämlich den anbau einer einzigen nutzpflanze über viele jahre.
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj__87S_srPAhXHORQKHXgYBlsQFgg3MAM&url=https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur&usg=AFQjCNGnRnKE1to41CUH_3sBiYWWPH8ufQ
das hat mit den großen feldern grundsätzlich nichts zu tun.
Dann hab ich mich doch glatt in der Bezeichnung vertan, für etwas was Scheiße ist.
Mea culpa.
 
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weiß ich schon - ließe sich aber ändern. oder?
monokultur bedeutet aber etwas anderes, nämlich den anbau einer einzigen nutzpflanze über viele jahre.
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj__87S_srPAhXHORQKHXgYBlsQFgg3MAM&url=https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur&usg=AFQjCNGnRnKE1to41CUH_3sBiYWWPH8ufQ
das hat mit den großen feldern grundsätzlich nichts zu tun.

Bei uns hier werden nur Raps , Mais und Weizen im Wechsel angebaut , was auch nicht viel besser ist.
Eigentlich freut man sich sein Gemüse und Obst im eigenen Garten selbst zu ziehen , aber ich möchte nicht wissen wie verseucht die Böden hier ringsherum durch die intensive Landwirtschaft schon sind. Ich wollte schon vor einiger Zeit Bodenproben vom Garten machen lassen , aber irgendwie sträubt man sich , weil man was ahnt. Die Früchte von den Bäumen jedenfalls , die direkt an der Grenze zum Feldrand stehen , esse und verarbeite ich nicht , auch schon weil sie merkwürdig anders schmecken .
Und seitdem die Felder privat sind wird jeder Meter ausgenutzt bis ran an die Gärten , das man Angst haben muss die reissen die Zäune mit ihren Maschinen um.
 
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