Gedichte

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Gefällt mir sehr gut! Hast Du eigentlich schon mal was veröffentlicht?
Nur in Gothic-Zeitschriften. War allerdings trotzdem eine ziemlich zeitintensive, exzessive „Dichterphase“ damals von mir.

Davor und danach hatte ich allerdings nie das Bedürfnis dieser poetischen Leidenschaft zu frönen. Und so erging es mir übrigens des Öfteren im Leben – Das Bedürfnis/die Gier gestillt, und gut war’s. :D
Die bittere Neige oder verklärtes Nachtrauern, was bestimmte Hobbys und/oder temporäre Lebensabschnitte angeht – hab ich, zum Glück, (denke ich) nur relativ selten wirklich „ausgekostet“.

Wenn‘s am schönsten ist, soll man halt aufhören – Anhaftungsfrei, versteht sich. :):lachen:
 
Wenn man es kann .....
Ja, „kann“ im Sinn von eine vermeintlich (schmerz)freie Wahl haben.

Manchmal beenden, zu meinem „Leidwesen“ aber eben trotzdem auch scheinbar „äußere“ Umstände „gewaltsam“ etwas, von dem „man“ das unbestimmte Gefühl hatte – Das „beste“ davon hätte gaaanz „bestimmt“ erst noch bevorgestanden. – Begleitet von dem „negativen“ Gedanken, den jeweiligen, überraschenden „Abschied“ doch irgendwie etwas oder gar total "verpennt" und vermasselt zu haben – Indem „man“ dieses, nun vergangene, unwiederbringliche Hier und Jetzt – „damals“ nicht wirklich bewusst wahrgenommen, genossen und gewürdigt hat. :rolleyes::D
 
Begleitet von dem „negativen“ Gedanken, den jeweiligen, überraschenden „Abschied“ doch irgendwie etwas oder gar total "verpennt" und vermasselt zu haben – Indem „man“ dieses, nun vergangene, unwiederbringliche Hier und Jetzt – „damals“ nicht wirklich bewusst wahrgenommen, genossen und gewürdigt hat. :rolleyes::D
Diese bedrückende Erfahrung haben wohl die meisten von uns schon gemacht. Und einige sicherlich auch mehrfach. Da hilft nur auf zu neuen Ufern, und darauf hoffen, dass die Zeit heilt.
 
VORÜBERGEHENDE ERSCHEINUNGSFORMEN

Vom Meer her bewegt sich Abbild und Gleichnis
hin zu mir,
ins dämmrige Dunkel der Stadt.

Geheimnisse,
die das Offensichtliche zusammenhalten.

Schwanengesang des Tölpels,
Nimmersatt, nimmer froh,
erstarrt in gieriger Hoffnung.

Peitschender Regen fällt.
Unbefriedet wild wuchernde Schöpfung
im Krieg mit sich selbst.

Tropfen im Wind,
Kreischende Wehen im Kreißsaal des Kosmos
Ständig mit Trennung gequält und wieder
mit neuer Vereinigung.

Es ist Winter,
mein Fenster verschlossen.
Eine Eisblume träumt sich zurück ins Meer.​
 
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