Twilight_Zone
Mitglied
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Ich stand vor einem großen Haus und wußte, daß ich einfach so dort hingegangen bin, ohne Einladung oder ähnliches. Ich hatte keine Ahnung was oder wer in diesem Haus wohnen würde, aber ich stand davor und fühlte mich ein wenig aufgeregt. Ich versuchte aber nicht hinein zu kommen, sondern wartete. Da kam ein Mann aus der Ferne. Ich kannte ihn nicht, aber er erkannte mich. Er nahm mich in den Arm. Ich fühlte mich geborgen, obwohl ich ihn nicht kannte und um uns rum war angenehme Musik. Dann gingen wir ins Haus. Im Haus setzte ich mich an einen Tisch und ich hörte diese Musik, die war sehr schön. Ich glaube er machte diese Musik und zwischendurch hörte ich ihn auch mal singen. Dann setzte er sich neben mich an den Tisch und umarmte mich nochmal. Es fühlte sich so an, als wenn Geschwister sich gegenseitig in den Arm nehmen, vertraut und geborgen. Dann sah ich auf mein Bein, das war nämlich ganz fein behaart und die Härchen standen zu Berge. Im nächsten Augenblick stand ich mit meiner Freundin an einem Schalter. Wir kauften eine Fahrkarte und sie bekam noch eine sehr große Tüte. Darin war ein Tier. Es sah aus wie ein kleiner Bär mit ganz langen Armen und hellbraunem Fell. Der war niedlich und als sie ihn aus der Tüte holte, sprang er ihr auf den Arm und umarmte sie mit den langen Armen. Zusammen stiegen wir dann in den Zug ein. Im Zug saßen wir in einem sehr großen Abteil. Da waren auch noch andere Menschen und der kleine Bär sprang von einer Ecke zur anderen und hangelte auch umher. Wir hatten ein Auge auf ihn, aber wir hatten keine Angst, daß er weglaufen könne. Wir wollten nach Berlin fahren. Dann sah ich meinen Freund. Er zeigte uns eine Verletzung am Bein und ich schaute sie mir an und sagte, die ist doch schon genäht. Das ist doch eine alte Verletzung. Ich ging zu ihm hin und wollte ihn küssen, da bemerkte ich, daß sich um seine Lippen Fäden spannten. Der Mund war aber nicht zugenäht. Die Fäden waren fein säuberlich auf den Lippen. Ich erschrak zuerst, küsste ihn dann doch.