Fremder / Musik / Zug / Bär / Freund

Twilight_Zone

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30. Januar 2006
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Ich stand vor einem großen Haus und wußte, daß ich einfach so dort hingegangen bin, ohne Einladung oder ähnliches. Ich hatte keine Ahnung was oder wer in diesem Haus wohnen würde, aber ich stand davor und fühlte mich ein wenig aufgeregt. Ich versuchte aber nicht hinein zu kommen, sondern wartete. Da kam ein Mann aus der Ferne. Ich kannte ihn nicht, aber er erkannte mich. Er nahm mich in den Arm. Ich fühlte mich geborgen, obwohl ich ihn nicht kannte und um uns rum war angenehme Musik. Dann gingen wir ins Haus. Im Haus setzte ich mich an einen Tisch und ich hörte diese Musik, die war sehr schön. Ich glaube er machte diese Musik und zwischendurch hörte ich ihn auch mal singen. Dann setzte er sich neben mich an den Tisch und umarmte mich nochmal. Es fühlte sich so an, als wenn Geschwister sich gegenseitig in den Arm nehmen, vertraut und geborgen. Dann sah ich auf mein Bein, das war nämlich ganz fein behaart und die Härchen standen zu Berge. Im nächsten Augenblick stand ich mit meiner Freundin an einem Schalter. Wir kauften eine Fahrkarte und sie bekam noch eine sehr große Tüte. Darin war ein Tier. Es sah aus wie ein kleiner Bär mit ganz langen Armen und hellbraunem Fell. Der war niedlich und als sie ihn aus der Tüte holte, sprang er ihr auf den Arm und umarmte sie mit den langen Armen. Zusammen stiegen wir dann in den Zug ein. Im Zug saßen wir in einem sehr großen Abteil. Da waren auch noch andere Menschen und der kleine Bär sprang von einer Ecke zur anderen und hangelte auch umher. Wir hatten ein Auge auf ihn, aber wir hatten keine Angst, daß er weglaufen könne. Wir wollten nach Berlin fahren. Dann sah ich meinen Freund. Er zeigte uns eine Verletzung am Bein und ich schaute sie mir an und sagte, die ist doch schon genäht. Das ist doch eine alte Verletzung. Ich ging zu ihm hin und wollte ihn küssen, da bemerkte ich, daß sich um seine Lippen Fäden spannten. Der Mund war aber nicht zugenäht. Die Fäden waren fein säuberlich auf den Lippen. Ich erschrak zuerst, küsste ihn dann doch.
 
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Hallo

Dann sah ich meinen Freund. Er zeigte uns eine Verletzung am Bein und ich schaute sie mir an und sagte, die ist doch schon genäht. Das ist doch eine alte Verletzung. Ich ging zu ihm hin und wollte ihn küssen, da bemerkte ich, daß sich um seine Lippen Fäden spannten. Der Mund war aber nicht zugenäht. Die Fäden waren fein säuberlich auf den Lippen. Ich erschrak zuerst, küsste ihn dann doch.

Frage dich : Wer hat die Verletzung, dein Freund oder du Selbst?

Alles Liebe
______
Ute
 
Hört sich recht harmonisch an.
also ich denk mir dazu folgendes,
vielleicht bist du das Haus ja selbst, du weißt nicht was drin ist ( seit einiger Zeit interessiert dich das aber ). So gehst du doch in dich rein, mit fremder Hilfe, der du aber trauen kannst, wie die schöne Musik andeutet ist volles Vertrauen da. Und dann schaust du auf dein Bein. Das Bein bringt dich im Leben vorwärts. Deshalb wolltest du ja in das Haus. Und jetzt wechselt der Traum dahin, worums geht ( hoff ich ;-). Du willst mit deiner Freundin weg, das bisherige Leben verlassen, verändern. Ihr habt einen kleinen lieben Bär dabei, der vielleicht den Schutz der Mutter, die Mutterliebe darstellt, die euch nicht verlässt. Und offensichtlich auch nicht belästigt. Ihr fahrt also nach BÄRlin. Ihr geht in die große Welt raus. Da ist natürlich auch dein Freund da, der schon etwas weiter vorwärtsgekommen ist, er hat sogar schon seine Erfahrungen machen müssen und trägt schon seine Narben. Er zeigt dir die Narbe, damit du dich nicht auch verletzt. ( Reifeprozess ?). Du scheinst ihn zu lieben und küssen zu wollen (küssen-heilen ?). Daß dann der Mund mit Fäden verschlossen ist, naja, könnte auf Jungfräulichkeit (seine oder deine) hinweisen. Du küsst ihn aber doch.

Gehts bei der ganzen Sache um die Frage, inwieweit du dich mit deinem Freund sexuell einlassen willst ?

Bei erotischen Sachen wirds n bischen heikel und ich will dir ja nicht hier zu nahe treten oder jemanden bloßstellen.
Das ist nur meine Meinung zu deinem Traum mit meinem laienhaften Versuch einer Deutung

Würd mich interessieren, ob was dran ist

Liebe Grüße vom mok
 
Einen guten Morgen wünsche ich Euch :liebe1:

@Matrixx: deshalb ist die Wunde wohl auch schon alt und inzwischen
genäht und "verheilt", aber eine Narbe ist noch immer zu sehen!

@Mokris: ja, der Anfang des Traumes war sehr harmonisch und das was
Matrixx geschrieben hat, trifft es genau ;)
(die Jungfräulichkeit passt nicht wirklich und die Beziehung steht
auch nicht in der Anfangsphase, sondern besteht schon sehr
lange)

Na klar sind erotische Dinge etwas heikel, aber seien wir doch mal realistisch, wer seine Träume hier frei und öffentlich aufschreibt, der präsentiert seine reine Seele. Das ist ja auch nötig, damit man zu sich selber findet und sich verstehen lernt und in diesem Forum fühlt man sich wirklich geborgen und von allen Seiten strömt einem Hilfsbereitschaft entgegen. Das ist wirklich sehr schön *DANKE* Ich habe kein Problem zu lesen, daß meine Träume auch sexuelle Hintergründe haben, das ist doch ganz natürlich und auch zu diesem Thema muß man sein Unterbewußtsein verstehen lernen! Sehr gut fand ich Deine Assoziation "BÄRlin"!!!
 
Ein dreigeteilter Traum wieder einmal, liebe Twilight Zone. :)

Teil 1: Mann / Haus: du entdeckst eine neue Eigenschaft in dir, die dir gut bekommt, dir aber noch fremd ist.

Teil 2: mit dem Aspekt gehst du auf Abenteuerfahrt, gut behütet und geführt, aber abenteuerlich genug. Der Bär ist etwas tierisches, das aber ganz und gar nicht gefährlich ist: von dir jetzt akzeptiert und angenommen.

Teil 3: Es geht um Kommunikation. Ich gehe jetzt davon aus, dass die Verletzung bei dir war: deine Standfestigkeit (auf welcher Ebene auch immer) wird besser, die Kommunikation ist noch am Heilen.

LG, Alice
 
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