Freiheit, Gleichheit, Sicherheit

Worin liegt Eure Priorität?

  • Gleichheit

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  • Sicherheit

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    9
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Diese wäre dann aber natürlicher Natur.. Unsere Hierarchie der Macht ist unnatürlich..
Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Weil die Super-Reichen Macht ausüben auf alles durch ihr Geld. Dies ist ein Fehler im System. Daher bin ich für eine Reichtumsobergrenze von 30 Millionen Euro.
 
Im Verlauf verschiedener öffentlicher Denatten in jüngerer Zeit musste ich immer wieder an meinen Geschichts-Unterricht in der Oberstufe vor 30 Jahren denken: Unser Lehrer erklärte damals, dass Gesellschaftsformen einen Spagat zwischen Freiheit und Gleichheit meistern müssen bzw. Diese beiden Attribute verschieden gewichten, weil sie sich gegenseitig ins Gehege kommen können.

Ich bringe da jetzt auch noch zusätzlich das Attribut Sicherheit ins Spiel.

Eine Gesellschaftsform mit der Priorität auf der Freiheit des Individuums, gibt den Individuen auch die Freiheit große Risiken einzugehen und auch sich komplett falsch zu entscheiden. Damit geht schonmal die Sicherheit flöten. Außerdem können sich so einzelne Infividuen über die Masse mit Glück, falls die Risiken positiv ausgehen, hervorheben. Die Gleichheit ist damit auch nicht gewährleistet.

Gesellschaften in denen die Sicherheit oder Gleichheit groß geschrieben wird, werden zwar einerseits Individuen weich auffangen, die in Not geraten, aber gleichzeitig auch die Not dahingehend zu verhindern versuchen, dass Risiken und falsche Entscheidungen erschwert oder gar ganz unterbunden werden, was die Freiheit des Individuums aber einschränkt.

Wir würden uns zwar alles gleichzeitig wünschen, aber das gibt es nicht.

Beispiel Corona-Maßnahmen:
Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen waren zweifelsohne Einschränkungen der persönlichen Freiheit. Wenn wir die größer geschrieben hätten, hätten sich zum einen die Leute etwas hervorheben können, die einf Covid19-Infektion gut verkraften, auf Kosten der Menschen für die es ein großes Risiko darstellt, oder die sich sonstwie schützen wollten. Viele der Maßnahmen-Kritiker und -Gegner wollten dieses Risiko explizit für sich eingehen (wohl!wissend, dass es ein einigermaßen kleines Risiko ist, wenn man nicht zu den vulnerablen Gruppen gehört), aber auch sie können vereinzelt auf der falschen Seite der Ststistik landen. Wer fängt die auf, wenn außerdem die Pandemuf such noch ungebremst wütet?

Beispiel Alkoholkonsum: Man könnte argumentieren, dass Alkohol derart schädlich ist, dass er einfach verboten werden sollte. Das würde einerseits der allgemeinen Gesundheit sehr gut tun (sofern es wirklich eingehalten würde und der Alkoholkonsum nicht einfach im gleichen Maße im Untergrund illegal weiter ginge), aber auch das wäre ein Eingriff in die Freiheit. Die Freihrit dich schlecht oder risikoreich zu entscheiden, würde hier wegfallen.

Dieser Widerstreit zwischen individueller Freiheit und Glrichhrit zeigt sich in vielen verschiedenen der aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Da würde mich mal ein allgemeines Mrinungsbild interessieren, wo die Priotitäten der verschiedenen User liegen... wenn überhaupt einf allgemeine Priorität vorliegt.

Also seid Ihr allgemein eher für die individuelle Freiheit inklusive der Freiheit zur schlechten Entychridung inklusive dem Risiko damit voll auf die Ychnsuzf zu fliegen?

Liegt Eure Priorität in der Sicherheit von der Gesellychaft im Notfall aufgefangen zu werden, inklusive der Freihritseinschränkungen, dass der Nitfall möglichst nicht Eintritt?

Oder liegt Eure Priorität in einer Gesellschsft der Gleichen, in der es Individuen schwer gemacht wird, über den Rest hervor zu ragen, auch inklusive der damit einhergehenden Bescheänkungen der Frriheit?

Oder sollte eine Gesellschafg alles drei gleicherweise priorisieren und eine Art Bslacw-Spagat je nach konkreter Frsgestellung versuchen, so dass eine ganz allgemeine Antworg nicht möglich ist?

Bildung spielt eine zentrale Rolle im Spannungsfeld zwischen Freiheit, Gleichheit und Sicherheit. Sie ist ein Schlüssel, um Individuen zu befähigen, informierte Entscheidungen zu treffen und aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen

Im Hinblick auf Freiheit wäre Bildung sehr wichtig, weil sie erweitert den Horizont und ermöglicht es Menschen, ihre individuellen Talente und Interessen zu entdecken und zu entwickeln. Sie gibt ihnen die Werkzeuge, um selbstbestimmt und unabhängig zu handeln.
Durch den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung können soziale Ungleichheiten abgebaut werden. Bildung schafft Chancengleichheit, indem sie allen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, die Möglichkeit bietet, ihre Potenziale zu entfalten.
Bildung trägt zur sozialen und wirtschaftlichen Stabilität bei. Informierte Bürger*innen sind besser in der Lage, Risiken zu erkennen und zu bewältigen, und können fundierte Entscheidungen treffen, die ihre persönliche und gesellschaftliche Sicherheit erhöhen.
Ein gut gebildetes Individuum kann komplexe gesellschaftliche Fragen besser verstehen und abwägen, wie die Balance zwischen Freiheit, Gleichheit und Sicherheit zu finden ist. Kritisches Denken hilft dabei, populistische und extremistische Tendenzen zu erkennen und zu hinterfragen. Was mir persönlich hier im Forum sehr stark auffällt und auch manchmal fehlt.
Bildung fördert das Verständnis für demokratische Werte und Prozesse. Informierte Bürger*innen sind eher bereit, sich aktiv an politischen Prozessen zu beteiligen und für ihre Rechte und die Rechte anderer einzutreten. Bildung ermöglicht mir, Freiheit, Gleichheit und Sicherheit besser zu verstehen und zu navigieren.

Ich glaube, Bildung ist ein machtiges Werkzeug für eine gerechte Gesellschaft. Obwohl ich bezweifle, dass es immer und ausschließlich perfekt sein kann oder soll. Ich glaube aber, gerade in unserer Gesellschaft, gibt es für all diese Dinge Kapazitäten.... Die aber oft genug nicht genutzt werden.
 
Wie wäre denn eine natürliche Hierarchie? Wer ist da oben und wer unten? Wer hat da draußen in der "Natur" das Sagen, welche Eigenschaften sind dafür notwendig? Was macht ein Alphatier aus?

Die natürliche Hierarchie bezog sich auf die geistige Welt..
Beim Menschen ist das eine schwierige Angelegenheit, da wir nicht ideal sind..
Somit sollte es keine konzentrierte Machtverteilung geben..

Wir sind ja nicht nur animalisch.. Der Mensch ist eine Mischung aus animalisch und geistig... Das Problem besteht darin das die Balance bei den meisten nicht gegeben ist..
 
Liegt Eure Priorität in der Sicherheit von der Gesellychaft im Notfall aufgefangen zu werden, inklusive der Freihritseinschränkungen, dass der Nitfall möglichst nicht Eintritt?


Freiheit und Solidagemeinschaft sollten Hand in Hand gehen.

Es ist doch so, meine Freiheit wird automatisch da eingeschränkt, wo die Freiheit eines anderen Menschen (Gruppe) anfängt. Freiheit scheint unser höchstes Gut zu sein und gleichzeitig muss jedem bewusst sein, das es totale Freiheit nicht gibt.

Zivilisierte Menschen unterwerfen sich einem Regelwerk (Gesetze) um nicht in der Anarchie zu enden. Sonst würde das Gesetz des Dschungels gelten. Eine Gesellschaft die sich an Gesetze hält, haben dadurch auch eine Sicherheit.

Absolute Sicherheit gibt es nicht, weil es immer wieder Menschen (Täter) gibt die Gesetze brechen und außerhalb der Solidargemeinschaft stellen. Interessant ist es, dass man auf grober Verstöße eine Freiheitsstrafe verhängt.

Freiheit hat aber auch eine natürliche Grenzen. denn nicht alle sind innerlich so frei, um mit Freiheit umgehen zu können.

Wir haben es in der Corona Zeit gesehen, dass eine Bürgerpflicht (zum Wohle aller) die Meinungen stark auseinandertrieb und eine Maskenpflicht als Bedrohung ausgelegt wurde.

Ich persönlich finde Freiheit als unser wichtigstes Gut, weil ..........
denn trotz Grundgesetz waren wir Frauen in den 50-iger 60-ziger Jahre noch schwer eingeschränkt. Der Ehemann konnte bis 1977 den Job einer Frau kündigen, wenn die Frau angeblich ihre Pflichten als Ehe – und Hausfrau nicht ordentlich nachkam. Also eine gewünschte Berufstätigkeit war nicht automatisch das Recht von Frauen.
Und um den Paragraph 218 könnte ich nicht endlos auslassen. Wie da die Gesetzgebungen den Frauen immer noch die Selbstentscheidung abnimmt. Aber das soll hier nicht das Thema sein.


Um auf deine Prioritäten @Joey zu kommen.

Gleichheit wird es nie geben. Meine Sicht auf das Thema ist, Menschen haben unterschiedliche Talente und Ressourcen und die werden dementsprechend eingesetzt, und wenn diese Ressourcen zum Wohle aller sind ist es ja ok.

Ok ist es nicht, wenn diese ausgenutzt werden um sich selbst zu bereichern, zum Beispiel mit Korruption.

Sicherheit muss man definieren, was man darunter versteht.

Ein Zustand des Geschütztseins vor Gefahr oder Schaden, höchstmögliches Freisein von Gefährdungen.
Eine Sicherheit, die einen rundum absichert wird es leider auch nicht geben.

Aber innerhalb des Systems, in dem die Solidargemeinschaft einspringt wenn ein Leben bedroht ist sollte eine Gesellschaft anstreben.

Ich würde den Werten, die du aufgeführt hast, noch eine stärkere Solidargemeinschaft hinzufügen.

Auch wenn wir in einer Demokratie leben habe ich oft das Gefühl oder sehe Beispiele, wo die Solidargemeinschaft einerseits ausgenutzt wird und andererseits Menschen mit schweren Probleme in Stich gelassen werden oder sich Parallelgesellschaft auftun (Obdachlosigkeit z. B.).

Ich habe auch keine Lösung dafür aber das "Wir Gefühl" kann deutlich verbessert werden. Leider hat Corona gezeigt, dass die Menschen noch weit davon entfernt sind, sich gegenseitig zu stärken.

Freiheit bedeutet ja auch, die Bedürfnisse der anderen anzuerkennen. Zeigt auch, wie man mit der eigenen Freiheit umgeht und auch, wo sich selbst freiwillig zu beschränkt. Dies ist gelebte Nächstenliebe und was noch viel wichtig ist, es schafft Vertrauen.
 
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Bildung spielt eine zentrale Rolle im Spannungsfeld zwischen Freiheit, Gleichheit und Sicherheit. Sie ist ein Schlüssel, um Individuen zu befähigen, informierte Entscheidungen zu treffen und aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen

Im Hinblick auf Freiheit wäre Bildung sehr wichtig, weil sie erweitert den Horizont und ermöglicht es Menschen, ihre individuellen Talente und Interessen zu entdecken und zu entwickeln. Sie gibt ihnen die Werkzeuge, um selbstbestimmt und unabhängig zu handeln.
Durch den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung können soziale Ungleichheiten abgebaut werden. Bildung schafft Chancengleichheit, indem sie allen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, die Möglichkeit bietet, ihre Potenziale zu entfalten.
Bildung trägt zur sozialen und wirtschaftlichen Stabilität bei. Informierte Bürger*innen sind besser in der Lage, Risiken zu erkennen und zu bewältigen, und können fundierte Entscheidungen treffen, die ihre persönliche und gesellschaftliche Sicherheit erhöhen.
Ein gut gebildetes Individuum kann komplexe gesellschaftliche Fragen besser verstehen und abwägen, wie die Balance zwischen Freiheit, Gleichheit und Sicherheit zu finden ist. Kritisches Denken hilft dabei, populistische und extremistische Tendenzen zu erkennen und zu hinterfragen. Was mir persönlich hier im Forum sehr stark auffällt und auch manchmal fehlt.
Bildung fördert das Verständnis für demokratische Werte und Prozesse. Informierte Bürger*innen sind eher bereit, sich aktiv an politischen Prozessen zu beteiligen und für ihre Rechte und die Rechte anderer einzutreten. Bildung ermöglicht mir, Freiheit, Gleichheit und Sicherheit besser zu verstehen und zu navigieren.

Ich glaube, Bildung ist ein machtiges Werkzeug für eine gerechte Gesellschaft. Obwohl ich bezweifle, dass es immer und ausschließlich perfekt sein kann oder soll. Ich glaube aber, gerade in unserer Gesellschaft, gibt es für all diese Dinge Kapazitäten.... Die aber oft genug nicht genutzt werden.

Je öfter ich es lese, desto mehr gefällt es mir auch. Ich stimme Dir hier vollumfänglich zu.

Bildung bewahrt die Freiheit. Man kann auch weiter riskante oder falsche Entscheidungen treffen; Bildung hilft dann aber dabei, die Risiken bewusst einzugehen.
 
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