Freiheit, Gleichheit, Sicherheit

Worin liegt Eure Priorität?

  • Gleichheit

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  • Sicherheit

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    9

Joey

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33.901
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ursprünglich mal Hamburg
Im Verlauf verschiedener öffentlicher Denatten in jüngerer Zeit musste ich immer wieder an meinen Geschichts-Unterricht in der Oberstufe vor 30 Jahren denken: Unser Lehrer erklärte damals, dass Gesellschaftsformen einen Spagat zwischen Freiheit und Gleichheit meistern müssen bzw. Diese beiden Attribute verschieden gewichten, weil sie sich gegenseitig ins Gehege kommen können.

Ich bringe da jetzt auch noch zusätzlich das Attribut Sicherheit ins Spiel.

Eine Gesellschaftsform mit der Priorität auf der Freiheit des Individuums, gibt den Individuen auch die Freiheit große Risiken einzugehen und auch sich komplett falsch zu entscheiden. Damit geht schonmal die Sicherheit flöten. Außerdem können sich so einzelne Infividuen über die Masse mit Glück, falls die Risiken positiv ausgehen, hervorheben. Die Gleichheit ist damit auch nicht gewährleistet.

Gesellschaften in denen die Sicherheit oder Gleichheit groß geschrieben wird, werden zwar einerseits Individuen weich auffangen, die in Not geraten, aber gleichzeitig auch die Not dahingehend zu verhindern versuchen, dass Risiken und falsche Entscheidungen erschwert oder gar ganz unterbunden werden, was die Freiheit des Individuums aber einschränkt.

Wir würden uns zwar alles gleichzeitig wünschen, aber das gibt es nicht.

Beispiel Corona-Maßnahmen:
Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen waren zweifelsohne Einschränkungen der persönlichen Freiheit. Wenn wir die größer geschrieben hätten, hätten sich zum einen die Leute etwas hervorheben können, die einf Covid19-Infektion gut verkraften, auf Kosten der Menschen für die es ein großes Risiko darstellt, oder die sich sonstwie schützen wollten. Viele der Maßnahmen-Kritiker und -Gegner wollten dieses Risiko explizit für sich eingehen (wohl!wissend, dass es ein einigermaßen kleines Risiko ist, wenn man nicht zu den vulnerablen Gruppen gehört), aber auch sie können vereinzelt auf der falschen Seite der Ststistik landen. Wer fängt die auf, wenn außerdem die Pandemuf such noch ungebremst wütet?

Beispiel Alkoholkonsum: Man könnte argumentieren, dass Alkohol derart schädlich ist, dass er einfach verboten werden sollte. Das würde einerseits der allgemeinen Gesundheit sehr gut tun (sofern es wirklich eingehalten würde und der Alkoholkonsum nicht einfach im gleichen Maße im Untergrund illegal weiter ginge), aber auch das wäre ein Eingriff in die Freiheit. Die Freihrit dich schlecht oder risikoreich zu entscheiden, würde hier wegfallen.

Dieser Widerstreit zwischen individueller Freiheit und Glrichhrit zeigt sich in vielen verschiedenen der aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Da würde mich mal ein allgemeines Mrinungsbild interessieren, wo die Priotitäten der verschiedenen User liegen... wenn überhaupt einf allgemeine Priorität vorliegt.

Also seid Ihr allgemein eher für die individuelle Freiheit inklusive der Freiheit zur schlechten Entychridung inklusive dem Risiko damit voll auf die Ychnsuzf zu fliegen?

Liegt Eure Priorität in der Sicherheit von der Gesellychaft im Notfall aufgefangen zu werden, inklusive der Freihritseinschränkungen, dass der Nitfall möglichst nicht Eintritt?

Oder liegt Eure Priorität in einer Gesellschsft der Gleichen, in der es Individuen schwer gemacht wird, über den Rest hervor zu ragen, auch inklusive der damit einhergehenden Bescheänkungen der Frriheit?

Oder sollte eine Gesellschafg alles drei gleicherweise priorisieren und eine Art Bslacw-Spagat je nach konkreter Frsgestellung versuchen, so dass eine ganz allgemeine Antworg nicht möglich ist?
 
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Im Verlauf verschiedener öffentlicher Denatten in jüngerer Zeit musste ich immer wieder an meinen Geschichts-Unterricht in der Oberstufe vor 30 Jahren denken: Unser Lehrer erklärte damals, dass Gesellschaftsformen einen Spagat zwischen Freiheit und Gleichheit meistern müssen bzw. Diese beiden Attribute verschieden gewichten, weil sie sich gegenseitig ins Gehege kommen können.

Ich bringe da jetzt auch noch zusätzlich das Attribut Sicherheit ins Spiel.

Eine Gesellschaftsform mit der Priorität auf der Freiheit des Individuums, gibt den Individuen auch die Freiheit große Risiken einzugehen und auch sich komplett falsch zu entscheiden. Damit geht schonmal die Sicherheit flöten. Außerdem können sich so einzelne Infividuen über die Masse mit Glück, falls die Risiken positiv ausgehen, hervorheben. Die Gleichheit ist damit auch nicht gewährleistet.

Gesellschaften in denen die Sicherheit oder Gleichheit groß geschrieben wird, werden zwar einerseits Individuen weich auffangen, die in Not geraten, aber gleichzeitig auch die Not dahingehend zu verhindern versuchen, dass Risiken und falsche Entscheidungen erschwert oder gar ganz unterbunden werden, was die Freiheit des Individuums aber einschränkt.

Wir würden uns zwar alles gleichzeitig wünschen, aber das gibt es nicht.

Beispiel Corona-Maßnahmen:
Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen waren zweifelsohne Einschränkungen der persönlichen Freiheit. Wenn wir die größer geschrieben hätten, hätten sich zum einen die Leute etwas hervorheben können, die einf Covid19-Infektion gut verkraften, auf Kosten der Menschen für die es ein großes Risiko darstellt, oder die sich sonstwie schützen wollten. Viele der Maßnahmen-Kritiker und -Gegner wollten dieses Risiko explizit für sich eingehen (wohl!wissend, dass es ein einigermaßen kleines Risiko ist, wenn man nicht zu den vulnerablen Gruppen gehört), aber auch sie können vereinzelt auf der falschen Seite der Ststistik landen. Wer fängt die auf, wenn außerdem die Pandemuf such noch ungebremst wütet?

Beispiel Alkoholkonsum: Man könnte argumentieren, dass Alkohol derart schädlich ist, dass er einfach verboten werden sollte. Das würde einerseits der allgemeinen Gesundheit sehr gut tun (sofern es wirklich eingehalten würde und der Alkoholkonsum nicht einfach im gleichen Maße im Untergrund illegal weiter ginge), aber auch das wäre ein Eingriff in die Freiheit. Die Freihrit dich schlecht oder risikoreich zu entscheiden, würde hier wegfallen.

Dieser Widerstreit zwischen individueller Freiheit und Glrichhrit zeigt sich in vielen verschiedenen der aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Da würde mich mal ein allgemeines Mrinungsbild interessieren, wo die Priotitäten der verschiedenen User liegen... wenn überhaupt einf allgemeine Priorität vorliegt.

Also seid Ihr allgemein eher für die individuelle Freiheit inklusive der Freiheit zur schlechten Entychridung inklusive dem Risiko damit voll auf die Ychnsuzf zu fliegen?

Liegt Eure Priorität in der Sicherheit von der Gesellychaft im Notfall aufgefangen zu werden, inklusive der Freihritseinschränkungen, dass der Nitfall möglichst nicht Eintritt?

Oder liegt Eure Priorität in einer Gesellschsft der Gleichen, in der es Individuen schwer gemacht wird, über den Rest hervor zu ragen, auch inklusive der damit einhergehenden Bescheänkungen der Frriheit?

Oder sollte eine Gesellschafg alles drei gleicherweise priorisieren und eine Art Bslacw-Spagat je nach konkreter Frsgestellung versuchen, so dass eine ganz allgemeine Antworg nicht möglich ist?
Antwort 4 - ausgewogen ist für mich die beste Option!
Ich sehe auch in keiner der 3 Faktoren eine bedeutende Einschränkung der anderen Faktoren!
 
Antwort 4 - ausgewogen ist für mich die beste Option!
Ich sehe auch in keiner der 3 Faktoren eine bedeutende Einschränkung der anderen Faktoren!

Naja, wie sich das ins Gehege kommen kann, sieht man immer dann, wenn jemand fragt: "Warum wurde XYZ noch nicht verboten?" Die Antwort ist in vielen Fällen einfach, dass Freiheit auch die Freiheit zur risikoreichen bis falschen Handlung beinhaltet.
 
Naja, wie sich das ins Gehege kommen kann, sieht man immer dann, wenn jemand fragt: "Warum wurde XYZ noch nicht verboten?" Die Antwort ist in vielen Fällen einfach, dass Freiheit auch die Freiheit zur risikoreichen bis falschen Handlung beinhaltet.
Das ist mir natürlich bewusst - deswegen habe ich auch alle 3 gewählt!
Eine Einschränkung wird diese Option immer beinhalten,
aber vermutlich doch in einem annehmbaren Rahmen.
Also Freiheit, die die Sicherheit gefährdet und diskriminierend für andere Personen ist,
müsste dann eingeschränkt werden.
Dasselbe beide anderen Faktoren -
raus kommt eine Demokratie - vermute ich mal....
 
Das Problem ist das Angst genutzt wird um Freiheit einzuschränken, mit der Begründung von Sicherheit.. Die so dann weitgängig akzeptiert wird..

Das ist dunkle Psychologie..
 
Freiheit und Sicherheit bedingen sich gegenseitig.
Das ungehemmte Wachstum industrieller Produktion hat die natürlichen Lebensgrundlagen in bedrohlichem Ausmaß zerstört und behindert das Gleichheitsprinzip.
 
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Ein Pluralist wird diese Begriffe nicht-universalistisch (frei und zwischenwesentlich) gebrauchen.
Ein Universalist wird meinen diese Begriffe wären prinzipiell gleich zu verwenden.
 
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