Niemand
Sehr aktives Mitglied
Es war einmal eine Frau, die Nichts hiess. Im ganzen Dorf kannte man Nichts, aber nicht eine Person unterhielt sich mit Nichts. Das vernahm ein junger Mann, der Niemand hiess. Niemand war ledig und wäre nur zu gerne mit einer Frau zusammen gewesen. Deshalb wollte Niemand Nichts besuchen gehen. Niemand ging mit einem Blumenstrauss zum Haus, in dem Nichts wohnte. Niemand klopfte an die Haustüre und Nichts rief: "Wer ist draussen?" Niemand sagte: "Niemand!" Nichts öffnete die Türe und Niemand ging hinein. Niemand gab die Blumen ab und Nichts freute sich.
Nichts nahm Niemand in die gute Stube und so lernte Nichts Niemand und Niemand Nichts kennen. Nichts dachte heimlich, dass Niemand ein guter Mann war so kam es, dass Niemand Nichts einen Heiratsantrag machte. Nichts war glücklich! Wie ein Lauffeuer ging es durch das ganze Dorf, dass Niemand Nichts heiraten will. Der Hochzeitstag rückte näher und Niemand führte Nichts zum Traualtar. Der Pfarrer traute Niemand mit Nichts und munterte Niemand auf, er solle in jeder Situation für Nichts einstehen Nichts soll versuchen, Niemand in jeder Situation zufrieden zu stellen. Niemand blieb Nichts treu.
Jeden Tag ging Niemand zur Arbeit und Nichts brachte den Haushalt in Ordnung. Was Nichts kochte, ass Niemand. Immer wenn Niemand nach Hause kam, war Nichts zu Hause. Jeden Abend las Niemand die Zeitung und Nichts schlief ein. Wenn Niemand ins Schlafzimmer kam, lag Nichts im Bett und wärmte für Niemand das Bett vor. Und wie es dann kommt, Nichts bekam Kinder und Niemand war der Vater!
Nichts und Niemand waren für alle Leute Vorbilder und das ganze Dorf achtete Nichts und schätzte Niemand.
Mit den Jahren wurden die beiden älter. Niemand begann zu kränkeln und verstarb plötzlich. Es gab eine grosse Beerdigung. Niemand lag im Sarg und Nichts lief hinterher. Der Pfarrer sagte, es sei sehr traurig, dass Nichts zurückblieb, aber bestimmt sei jetzt Niemand im Himmel. Die Grosskinder sorgten noch viele Jahre für Nichts.
Aus dieser Geschichte lernt man, dass Niemand aus Nichts einen anderen Menschen machen konnte und viele ältere Frauen wären heute vielleicht etwas weniger launisch, wenn zu ihr früher Niemand gekommen wäre.

Quelle: http://dominikgubler.ch/nichts_und_niemand.htm
Nichts nahm Niemand in die gute Stube und so lernte Nichts Niemand und Niemand Nichts kennen. Nichts dachte heimlich, dass Niemand ein guter Mann war so kam es, dass Niemand Nichts einen Heiratsantrag machte. Nichts war glücklich! Wie ein Lauffeuer ging es durch das ganze Dorf, dass Niemand Nichts heiraten will. Der Hochzeitstag rückte näher und Niemand führte Nichts zum Traualtar. Der Pfarrer traute Niemand mit Nichts und munterte Niemand auf, er solle in jeder Situation für Nichts einstehen Nichts soll versuchen, Niemand in jeder Situation zufrieden zu stellen. Niemand blieb Nichts treu.
Jeden Tag ging Niemand zur Arbeit und Nichts brachte den Haushalt in Ordnung. Was Nichts kochte, ass Niemand. Immer wenn Niemand nach Hause kam, war Nichts zu Hause. Jeden Abend las Niemand die Zeitung und Nichts schlief ein. Wenn Niemand ins Schlafzimmer kam, lag Nichts im Bett und wärmte für Niemand das Bett vor. Und wie es dann kommt, Nichts bekam Kinder und Niemand war der Vater!
Nichts und Niemand waren für alle Leute Vorbilder und das ganze Dorf achtete Nichts und schätzte Niemand.
Mit den Jahren wurden die beiden älter. Niemand begann zu kränkeln und verstarb plötzlich. Es gab eine grosse Beerdigung. Niemand lag im Sarg und Nichts lief hinterher. Der Pfarrer sagte, es sei sehr traurig, dass Nichts zurückblieb, aber bestimmt sei jetzt Niemand im Himmel. Die Grosskinder sorgten noch viele Jahre für Nichts.
Aus dieser Geschichte lernt man, dass Niemand aus Nichts einen anderen Menschen machen konnte und viele ältere Frauen wären heute vielleicht etwas weniger launisch, wenn zu ihr früher Niemand gekommen wäre.
Quelle: http://dominikgubler.ch/nichts_und_niemand.htm