Fluchttraum

Angel of heaven

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21. August 2007
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wien
Alles woran ich mich noch erinnern kann ist, das ich und meine schwester vor etwas weg gelaufen sind. ich konnte nicht sehen wer oder was uns verfolgt hat, aber ich wusste das es eine böse Hexe war. Normalerweise wenn ich von Hexen träume sind es immer gute Hexen.

Die Gegend erinnerte mich an meine Kindheit, der Gemeindebau wo wir früher gelebt haben. Wir gehen zu ersten Stiege des Baus, wo wir früher auch wohnten, Ich schließe die Tür schnell auf, wir laufen rein und ich mach die Türe zu, wir laufen die Stiegen rauf, in den ersten Stock. Im Erdgeschoss konnte man das böse lachen der Hexe hören.

Oben im ersten Stock schließe ich die Türe zur Wohnung auf, wir gehen schnell hinein und ich sperre die Türe zu, so das niemand rein kommt, oder sie von außen öffnen kann. ich habe angst das uns die hexe findet und die Türe trozdem aufschließen kann.
Die Wohnung sieht anders aus, als die wo wir aufgewachsen sind, aber trotzdem schön. Wir gehen durch die Küche in ein anderes Zimmer. Ich glaube es ist das Esszimmer. Die Sonne scheint durchs Fenster herein.

Ich sehe ein paar Pflanzen, wahrscheindlich Kräuter. In dem Raum ist auch eine Schiebetür, da hinter befindet sich das Wohnzimmer.

Ich kann den Traum beim besten willen nicht deuten. Ich verstehe die zusammenhänge nicht.
 
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Hallo Angel,

es geht in deinem Traum um ein Gefühl aus deiner Kindheit, vor dem Du dich fürchtest und auch im Hier und Jetzt nicht loswerden kannst. Etwas, das Du auf der Ebene der Vernunft nicht lösen kannst (die Stiege).

Das Haus verkörpert dabei dein „Seelenhaus“, wobei die Hexe im Unbewussten sein Unwesen treibt (das Verhältnis vom 1. Stock zum Erdgeschoss). Wie man im Traumgeschehen sehen kann, herrscht im Hier und Jetzt eigentlich Sonnenschein, wäre da nicht die Hexe aus der Vergangenheit.


Merlin​
 
Hallo Merlin, Danke für deine Antwort. Leider habe ich keine Ahnung was für ein Gefühl das sein kann, vor dem ich Weg laufe. Zumindest nicht aus der Kindheit.
 
Liebe Angel,

versuche es einmal mit dem bedrohlichen Aspekt deiner Weiblichkeit. Wie es in den Hexenkünsten die Zuwendung zum Guten oder zum Bösen gibt – so ist das auch mit den Seelenaspekten eines Menschen. So erklärt sich, warum dich dieses Gefühl schon immer begleitet und Du es deshalb auch nicht loswerden kannst: Es ist ein Teil von dir selbst.

Das Gefühl der Bedrohung entsteht, wenn man eine Situation oder Kraft nicht einschätzen und deshalb nicht kontrollieren kann. Aus diesem Grund träumen Kinder häufiger von solchen bedrohlichen Situationen, in denen sie von den dunklen Gestalten der Angst verfolgt werden.

Du solltest in deinem Traum das Augenmerk auf das Ende setzen, denn damit wird deutlich, dass Du mit einer solchen Situation umgehen kannst. Die Flucht ist immer ein Akt der Befreiung und das Abschließen einer Tür, der Kontrolle.

Wesentlich ist in den Träumen immer die Stimmung am Ende eines Traumes, also in diesem Fall die Sonne mit ihrem Licht und Wärme. Es wäre ein großer Fehler, wenn Du diesen Traum zu sehr thematisieren würdest – denn damit könnte sich sehr leicht die Angst verselbständigen und zu einem eigenen Thema werden.



Merlin​
 
@Dhiran ja, es gab vorher noch eine szene, aber an die kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
@DruideMerlin Mit dem Traum werde ich mich nicht weiter beschäftigen. Ich danke dir für deine Antworten. Sie waren sehr aufschlussreich.

Angel of heaven
 
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