Flucht aus einer Irrenanstalt

Iakchus

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Deutschland
Hallo

Ich war in einem Raum, hatte einen Anzug an.
Einen Anzug, der mich kenntlich machte als Gefangenen, oder Insassen.
Immer mit dabei war ein Aufseher. Wir gingen durch einen Raum an verschiedenen Tischen vorbei. Da war auch eine Sprinkleranlage überall an der Decke. Also eine Sprinkler-Einrichtung gegen mögliches Feuer.
Die Person, eigentlich eine Frau, demonstrierte mir einige Male die (kalte?) Dusche. "Guck, es funktioniert." Sie schaltete es aus.

Ich habe manchmal Träume, die bestimmte Szenen oder Themen aus Filmen aufgreifen. Der Traum erinnerte mich einerseits an manche Ausbrüche , aber konkret mehr an einen realen Stadtausflug (Busreise in eine Stadt), den ich vor drei Wochen hatte.
Da war ich mit jemanden (einem Mann) unterwegs, der immer schon sehr moralisch mir gegenüber war. Fordernd, und ich musste immer folgen. Ich konnte nie eine Entscheidung treffen, wo wir in der Stadt herum laufen. Selbst wenn er fragte, ob ich was Besonderes vorhatte, war die Reaktion im Grunde immer ablehnend. Es ist wie eine Hundeleine.
Das heisst, die Person war bzw. ist für mich praktisch symbolisch stellvertretend für das SOLLEN, was man darf und was man nicht darf. Eine Art Über-Ich.
Wir gingen dann auch in einen Musikladen. Und guckten uns die Tische mit den CDs an.

Im Traum war es eine Frau. Sie war ebenso moralisch eingestellt, aber vor allem mein Aufseher. Der Raum im Traum erinnerte mich an diesen Musikladen.
So. Nachdem wir die Sprinkleranlagen unzählige Male getestet hatten, guckten wir (das ist jetzt im Traum) an einem Tisch.
Sie guckte. Ich sah eine Chance, sie war abgelenkt.

Ich ging einfach weg. Ich ging weiter.
Ich ging durch die Tür aus dem Raum. Ich ahnte, dass ich nur weiter gehen brauchte. Und andere Aufseher störten sich anscheinend nicht an mir, der ich doch Anstaltskleidung anhatte.
Ich kam an eine Treppe. Dort waren sehr viele Aufseher, die gingen meist runter . Sie erinnerten mich an Büromenschen. Die Treppe war merkwürdig. Wie bei LKWs eine Schublade, die sich dort als Rampe öffnete. Die Rampe musste man im richtigen Moment erwischen. Erst misslang es, weil der Typ vor mir, da wollte ich nicht bei ihm stehen. Dann aber erwischte ich die Rampe und dann war ich auf der Treppe und ging hinunter. Langsam, aber bestimmt. Ich ging aus dem Haus. Irgendwie war es jetzt nur noch die Frage, ob meine Abwesenheit schon bemerkt wurde, oder ob man noch in dem Raum nach mir suchte.
Ich hatte die Ahnung: zuerst suchte die Frau im Raum nach mir, und daher hatte ich einen Zeitvorsprung.
Ich ging über einen Platz. Viele Leute kamen vorbei. Ich machte keine Gedanken darum, ob meine Anstaltskleidung auffiel. Die Kleidung war blau. Anscheinend erkannte das niemand, oder niemand achtete auf mich. Ich glaube letzteres. Von Anfang an, war ich darum überhaupt nicht bammelig. Ich fiel nicht auf. Nur die Zeit war die Frage, ich durfte weder laufen (das fällt auf) noch aufgehalten werden.
So dachte ich nur an den Moment, wo ich hier weg war, nicht mehr zu erreichen war.

Bald hatte ich es geschafft. An einem Gebäude, oder so etwas wie einen Zugang zu einem Parkhaus oder U-Bahn, hielt ich kurz an und zog mir die obere Anstaltskleidung aus. Dann ging in die Stadt weiter. Ich hatte es geschafft! Es erinnerte mich an den Film Midnight Express.

LG
Stefan
 
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Hallo Iakchus

Ich war in einem Raum, hatte einen Anzug an.
Einen Anzug, der mich kenntlich machte als Gefangenen, oder Insassen.
Immer mit dabei war ein Aufseher. Wir gingen durch einen Raum an verschiedenen Tischen vorbei. Da war auch eine Sprinkleranlage überall an der Decke. Also eine Sprinkler-Einrichtung gegen mögliches Feuer.
Die Person, eigentlich eine Frau, demonstrierte mir einige Male die (kalte?) Dusche. "Guck, es funktioniert." Sie schaltete es aus.

Diese Anstalt könnte dein Inneres darstellen. Der Aufseher ein Teil von dir. Sprinkler Einrichtung (Wasser = Gefühle und Emotionen) gegen Feuer (vernichtende Energie). Im Grunde sind die Sprinkler ja dafür da, um das Feuer in schach zu halten und sogar um es zu löschen. Also mit Hilfe von Emotionen und Gefühlen kannst du dein inneres Feuer unter Kontrolle halten. Die Kalte Dusche... ich vermute mal, die bekommt man, wenn man nicht gehorcht. Da fällt mir auch der Spruch ein... "in die kalte Dusche springen" wenn man etwas machen muss, was man eigentlich nicht möchte, aber es ist notwendig. Also tut man, was man tun muss. Springt quasi in die "kalte Dusche"

aber konkret mehr an einen realen Stadtausflug (Busreise in eine Stadt), den ich vor drei Wochen hatte.
Da war ich mit jemanden (einem Mann) unterwegs, der immer schon sehr moralisch mir gegenüber war. Fordernd, und ich musste immer folgen. Ich konnte nie eine Entscheidung treffen, wo wir in der Stadt herum laufen. Selbst wenn er fragte, ob ich was Besonderes vorhatte, war die Reaktion im Grunde immer ablehnend. Es ist wie eine Hundeleine.
Das heisst, die Person war bzw. ist für mich praktisch symbolisch stellvertretend für das SOLLEN, was man darf und was man nicht darf. Eine Art Über-Ich.
Wir gingen dann auch in einen Musikladen. Und guckten uns die Tische mit den CDs an.

Wenn dir dieses Ereignis einfällt im Zusammenhang mit dem Traum, dann hat dein Traum auch etwas damit zu tun. Nicht unbedingt mit dem Ereignis ansich, sondern ich denke eher daran, dass es damit zu tun hast, dass du keine Entscheidung treffen konntest, dich fühltest, als wärst du an der Hundeleine etc

Im Traum war es eine Frau. Sie war ebenso moralisch eingestellt, aber vor allem mein Aufseher. Der Raum im Traum erinnerte mich an diesen Musikladen.
So. Nachdem wir die Sprinkleranlagen unzählige Male getestet hatten, guckten wir (das ist jetzt im Traum) an einem Tisch.
Sie guckte. Ich sah eine Chance, sie war abgelenkt.

Musikladen... Musik kann erheitern. Musik kann einen aber auch einlullen. Je nachdem, was für eine Musik man hört.

Ich ging einfach weg. Ich ging weiter.
Ich ging durch die Tür aus dem Raum. Ich ahnte, dass ich nur weiter gehen brauchte. Und andere Aufseher störten sich anscheinend nicht an mir, der ich doch Anstaltskleidung anhatte.
Ich kam an eine Treppe. Dort waren sehr viele Aufseher, die gingen meist runter . Sie erinnerten mich an Büromenschen. Die Treppe war merkwürdig. Wie bei LKWs eine Schublade, die sich dort als Rampe öffnete. Die Rampe musste man im richtigen Moment erwischen. Erst misslang es, weil der Typ vor mir, da wollte ich nicht bei ihm stehen. Dann aber erwischte ich die Rampe und dann war ich auf der Treppe und ging hinunter. Langsam, aber bestimmt. Ich ging aus dem Haus. Irgendwie war es jetzt nur noch die Frage, ob meine Abwesenheit schon bemerkt wurde, oder ob man noch in dem Raum nach mir suchte.
Ich hatte die Ahnung: zuerst suchte die Frau im Raum nach mir, und daher hatte ich einen Zeitvorsprung.
Ich ging über einen Platz. Viele Leute kamen vorbei. Ich machte keine Gedanken darum, ob meine Anstaltskleidung auffiel. Die Kleidung war blau. Anscheinend erkannte das niemand, oder niemand achtete auf mich. Ich glaube letzteres. Von Anfang an, war ich darum überhaupt nicht bammelig. Ich fiel nicht auf. Nur die Zeit war die Frage, ich durfte weder laufen (das fällt auf) noch aufgehalten werden.
So dachte ich nur an den Moment, wo ich hier weg war, nicht mehr zu erreichen war.

Bald hatte ich es geschafft. An einem Gebäude, oder so etwas wie einen Zugang zu einem Parkhaus oder U-Bahn, hielt ich kurz an und zog mir die obere Anstaltskleidung aus. Dann ging in die Stadt weiter. Ich hatte es geschafft! Es erinnerte mich an den Film Midnight Express.

Das zeigt dir, wie du da raus kommst. Wie du aus dir selbst rauskommst. Einfach gehen. Einfach tun. Nicht drüber nachdenken. Mache, was zu tun ist und du wirst sehen, es wird gelingen.

Das waren so meine Ideen zu dem Traum. Vielleicht kannst du damit ja was anfangen. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
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