Hallo Laura
danke fürs Aufschreiben. Deine Schilderung macht es ein bisschen leichter, erstens die Konstellationen zuzuordnen und zweitens, sich zu überlegen, wie du denn damit umgehen könntest. Wobei deine eigenen Ideen die besten sein werden, wir können hier nur dazu ermuntern, dich selbst auch einmal von einer anderen Seite anzuschauen, also mit anderen Augen.
Die Empfindsamkeit haben sowohl
@Urania als auch ich schon beschrieben. Da wäre jetzt die Frage, was tust du damit? Willst du sie als Schwäche oder als Fähigkeit betrachten? Es gibt eine Technik, die sichtbar macht, was einem fehlt. Das ist das Resonanzhoroskop, basierend auf dem Harmonic 2. Dieses Resonanz 2 korrespondiert mit den Mondthemen eines Horoskops. Und da der Mond bei dir eine so große Rolle spielt, habe ich das Resonanz 2 für dich erstellt:
Radix innen, R II außen, Häuser Campanus:
Worauf es mir hier ankommt, ist die außen liegende Konjunktion von Mond und Neptun, die genau auf der Hausspitze 6 liegt sowie den Resonanz-AC, der wieder die Verbindung von Mond und Neptun betont. Letztere bedeutet Durchlässigkeit, gerade gegenüber Stimmungen in der Umgebung und Stimmungen und Gefühlslage anderer Personen. Es ist, als flute alles an Wahrnehmungen in dich hinein. Das ist schwer auszuhalten, wenn man jede Stimmung etc. aufsaugt und dieses Wahrnehmen nicht abstellen kann. Die Folge kann eben Angst sein sowie eine totale Reizüberflutung je nach Umgebung. Zu viele Kontakte zu anderen Menschen können einfach zuviel sein. Das Problem liegt vom Horoskop her zum einen darin, dass du nur schwer wahrnimmst, was du dir herausnehmen kannst (Haus 6), zum anderen aber auch nur schwer wahrnimmst, wo du zu weit gehst. Das 6. Haus ist das Haus, in dem man sich an Umweltbedingungen anpasst und seine emotionale Verfasstheit in einer für andere wahrnehmbaren Weise zeigt. An dieser Stelle befindet sich bei dir zumindest zeitweise ein "Loch" (R II-Mond und -Neptun auf der Hausspitze 6). Anders gesagt: Wenn man sich diesen Anpassungsprozess wie einen Thermostat vorstellt, dann kann man sagen, dass der Regler gern mal versagt. Dieses Versagen wirst du vermutlich am ehesten über die Reaktionen anderer Menschen auf dein Verhalten mitbekommen (heiß und kalt). Diese Rückmeldungen können sehr wertvoll für dich sein und statt gekränkt zu reagieren, könntest du dir überlegen, was du aus diesen Reaktionen für dich ableiten kannst. Selbst wenn du dein Verhalten noch nicht ändern kannst, so ist es doch ein Unterschied, ob du weißt, dass es manchmal nicht ganz angemessen ist oder dir einfach ein Fauxpas "passiert".
Was sich im Resonanzhoroskop ebenfalls wiederholt, ist diese Mond/Mars-Geschichte, die ich zuvor unter "Mond als Herrscher von 1 in Haus 1" zusammengefasst hatte. Das heißt, auch hier ist diese große Empfindlichkeit erneut angezeigt. Mond/Mars im Zusammenspiel mit Neptun kann sich neben Ablehnung der eigenen Körperlichkeit und der Instinkte und Triebe auch darin zeigen, dass man sich wie ein trotziges Kind verhält. Mit Tränen und Geschrei oder Trotz kann man sich ganz gut durchsetzen. Mir ist klar, dass das wenig schmeichelhaft klingt. Aber es ist eine Überlebensstrategie: von einem Kind her betrachtet, können Tränen das Überleben sichern, weil sie Aufmerksamkeit wecken. Nur wirst du jetzt erwachsen und da taugt diese Strategie nur noch bedingt, was du selbst ja auch bemerkst. Die Frage ist jetzt, wie kannst du dich deiner Anlage gemäß durchsetzen, ohne in Tränen auszubrechen? Hast du eine Idee, welche "Taktik" du statt dessen ausprobieren könntest?
Schöne Grüße
Rita