Feedback für Landwirte

die Demos waren fast alle genehmigt, das natürlich die Traktoren usw über die Strassen zu den Demos fahren müssen ist auch klar, doch damit begehen sie keine Starftat o.ä. sondern Traktoren u.a dürfen Strassen benutzen, müssen sogar.

Man muss schon genau schauen, welche Routen da genehmigt waren und welche nicht.
Standen die Traktoren oder sind sie gefahren?

Viele Protestaktionen hätte man von behördlicher Seite aus von vorneherein untersagen können und im Sinne des Gemeinwohls vielleicht sogar untersagen müssen.
Warum?
Weil sie an Tagen erfolgt sind, an denen die Deutsche Bahn das komplette Bundesgebiet bestreikt hat, bzw. die örtlichen Verkehrsbetriebe (ebenso in beinahe allen Bundesländern) im Streik waren.

Natürlich sind die Leute auf Pkw ausgewichen, saßen im Auto, kamen wegen der Traktoren nicht weiter...
Das ist nicht okay.
Wenn Interessen einzelner Berufsgruppen zu solchen Eingriffen führen.

Vieles ist aus dem Ruder gelaufen, man meinte, auch noch Herrn Habeck persönlich angehen zu müssen...
 
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Wenn alle Landwirte die Arbeit einstellen, werden viele Menschen verhungern und zig tausende Tiere sterben müssen. Und es wird teuer importiert werden müssen.
Und ich dachte schon, sie leben in Freiheit und ziehen in Einigkeit zum Brunnen. Wobei sie mit dem Anbau ihres Futters selbst dann Schwierigkeiten bekommen würden.
 
Viele Protestaktionen hätte man von behördlicher Seite aus von vorneherein untersagen können und im Sinne des Gemeinwohls vielleicht sogar untersagen müssen.
Warum?
Weil sie an Tagen erfolgt sind, an denen die Deutsche Bahn das komplette Bundesgebiet bestreikt hat, bzw. die örtlichen Verkehrsbetriebe (ebenso in beinahe allen Bundesländern) im Streik waren.

Also fielen diese beiden Streiks aufeinander.

Dann ist hier ein Ungleichgewicht, wenn der nachträgliche Ärger nun hauptsächlich an die Bauern gerichtet ist... die Bahn hat schließlich auch gestreikt.
 
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Hier war es so, daß Treckergespanne mit sehr niedriger Geschwindigkeit die Bundesstraßen blockiert haben. Mit Tempo 20, 30 zum nächsten Ort und dort im Kreisverkehr zurück zum Ort von vorher. Das ging so den ganzen Tag, tagelang. Die meistbefahrenen Autobahnauffahrten wurden zusätzlich von parkenden LKW blockiert.
Als ich meinen Vater, 80 Jahre alt, morgens zum OP-Termin fahren mußte sind wir 1 1/2 Stunden früher losgefahren und hatten es nur gerade so geschafft, mit Umwege fahren. Wie viele wegen Schleichblockaden sterben mußten wurde in den Nachrichten bislang nicht thematisiert.
Als ich spät nachmittags auf Nebenstraßen nach Hause fahren wollte konnte ich gerade noch einen LKW überholen als er ansetzte, die weiträumig einzige Bahnunterführung zu blockieren.
Ich hatte Ausschreitungen befürchtet, mißhandelte Blockierer und brennende Fahrzeuge. Zum Glück gab es das nicht.
Mir wäre es lieber wenn Gegendemos zur Erntezeit stattfinden damit die Rücksichtslosen ihre eigene Medizin spüren.
 
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