Fantasy und schamanischer/magischer Alltag

gleichmütig

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18. August 2015
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Hallo liebe Forumsmitglieder!

Je länger ich hier im Forum lese, umso mehr festigt sich bei mir der Glaube:
Aha, es gibt also Schamanen und Magier, die ihrem Beruf ebenso ernsthaft nachgehen, wie Bankangestellte auch. Nur arbeiten sie vielleicht eher im Wald.

So weit, so gut.
Ich bin fasziniert und lese, wie selbstverständlich, fast schon lapidar, viele von euch aus ihrem Alltag berichten.

Was mich nur verwirrt ist, dass mich mancher Bericht eurer Erlebnisse so sehr an meine geliebten Fantasy-Romane denken lässt.
Ich habe sehr viele gelesen.
Und Manches was ich hier lese, scheint haargenau in die Welt meiner Buchhelden zu passen. Inhaltlich, aber auch der Sprachgebrauch....

Wie kommt das?

Haben vielleicht viele Romanautoren selbst schamanische/magische Erfahrungen gemacht?

Aber wenn ja, warum nennen sie dann ihr Buch nicht ein Sachbuch?
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

Der Begriff "Fantasy" erscheint mir einfach nicht mehr passend zu sein.

Oder es bräuchte eine zusätzliche Abteilung in der Buchhandlung für die Sachbücher.
 
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Nun, esoterische Fachbücher gibt es ja zuhauf ;), sogar in eigenen Abteilungen in den Buchhandlungen.

Natürlich werden immer wieder esoterische Stoffe in Büchern verarbeitet ... beginnend bei der Bibel über Hexen und Magier bis zu Energiearbeit und esoterischen Weltbildern. Der Unterschied liegt meistens nur in der Qualität ... ob jemand halt in einem Buch eher Klischeebilder verarbeitet (z.B. wie in Harry Potter). oder ob sich der Verfasser tatsächlich auseinandergesetzt hat und qualitativen Stoff verarbeitet.

Das Problem ist halt immer, dass in jedem populären Werk immer wieder mehr oder weniger Klischees dargestellt werden müssen, um dem Publikum das Verständnis zu ermöglichen (Wiedererkennung). Zum Anderen muß es natürlich auch erfaßbar dargestellt werden. Ein Geist macht nun mal nicht "puff" wenn er erscheint oder verschwindet. Er erzeugt auch keine Rauchwolken wie z.b. in Bezaubernde Jeannie. Aber irgendwie muß man das halt gerade auch im Hinblick auf eine Verfilmung darstellen.
Tatsächlich sind Geister (Wesenheiten) halt einfach Energiewolken, die sich nur durch hochauflösende Hochgeschwindigkeitskameras aufnehmen lassen. Für einfachere Energien wie die berühmten ORB's reichen auch gewöhnliche Digitalkameras. Aber alles miteinander sind eher amorphe Gestalten, die halt in einem Buch oder Film nicht sehr viel hergeben würden. Und was man fühlt läßt sich natürlich auch schon mal schwer beschreiben, und im Film auch nur mit Tricks darstellen. Und das fördert halt leider sehr viele falsche Vorstellungen ....
 
Wie kommt das?

Haben vielleicht viele Romanautoren selbst schamanische/magische Erfahrungen gemacht?

Aber wenn ja, warum nennen sie dann ihr Buch nicht ein Sachbuch?

Manche Dinge werden in Romanen noch etwas ausgeschmückt und die Fantasie spielt in die Erfahrungen hinein ... und schon ist es kein Sachbuch mehr.
Außerdem war es schon früher so, das es z.B. bestimmten Logenmitglieder untersagt war "Geheimnisse" nach außen zu tragen und deswegen haben sie die Tatsachen etwas abgeändert.

Jules Vernes ist ein schönes Beispiel. Er war hellsichtig, hat vieles schon im voraus gewusst und in seine Romane gepackt. Nun konnte er die Dinge, die es in der Zukunft geben wird, nicht mit deren richtigen, heute gütligen Namen nennen, sondern hat sie mit damaligen Wissen beschrieben.
Wichtig ist immer der Kern.

Aber es gibt auch (gute) Romanschreiber, die einfach richtig recharchieren und dies dann mit ihrer Fantasie ausschmücken.

LG
Waldkraut
 
Gene Roddenberry, der Vater von Star Trek, war krankheitsbedingt ein sehr einsames Kind. Es würde mich nicht wundern, wenn er da Anschluss in der Nicht-alltäglichen Wirklichkeit gesucht hätte. Erwachsen war er Mitglied in so einer Art Channeling-Kreis wo er viel über Wesenheiten im Weltall erfuhr. Für mich war Star Trek immer um vieles realer als andere Serien, auch wenn bedauerlicherweise Captain Kirk nicht immer die Erde retten kann.

Ich nehme Wesenheiten nicht immer aber oft so wahr wie sie in Romanen beschrieben werden. Es kann aber auch sein, dass ich die bin die interpretiert, weil ich die Bilder im Kopf habe.
Ich hatte mal Kontakt mit kleinen Blütenelfen, da stand eine auf meiner Schulter und sprach ernsthaft mit mir, auf der anderen Schulter war auch ein, die mir lauthals ins Ohr lachte, weil sie mein Ohr so lustig fand. Das war nervig weil es mich von dem ablenkte was die andere Elfe mir sagte. Das war garantiert keine Einbildung weil das war nervig.

Ich glaube dass in alten Sagen viel Wahrheit steckt und auch viele Romanautoren Kontakt oder Erlebnisse hatten.

Sachbuch...... wenn man nicht in die Klappse gesteckt werden wollte war das früher einfach nicht möglich. Außerdem sind die Geschichten ja erfunden - denk ich mal - auch wenn die Figuren bewusst oder unbewusst der Realität entlehnt wurden.
 
Gene Roddenberry, der Vater von Star Trek, war krankheitsbedingt ein sehr einsames Kind. Es würde mich nicht wundern, wenn er da Anschluss in der Nicht-alltäglichen Wirklichkeit gesucht hätte. Erwachsen war er Mitglied in so einer Art Channeling-Kreis wo er viel über Wesenheiten im Weltall erfuhr. Für mich war Star Trek immer um vieles realer als andere Serien, auch wenn bedauerlicherweise Captain Kirk nicht immer die Erde retten kann.

Star Trek war insofern realer als manche andere Filme und Bücher, weil hier die neuesten Theorien der Wissenschaft einbezogen wurden, wie z.B. der Warp-Antrieb, an dem gerade (wiederum durch die Filme inspiriert) heute wieder Wissenschaftler herumexperimentieren (Thema Schwarze Löcher, Wurmlöcher etc.).

Einsame Kinder entwickeln immer eine sehr ausufernde Phantasie, eben um nicht alleine zu sein ;).
 
Sachbuch...... wenn man nicht in die Klappse gesteckt werden wollte war das früher einfach nicht möglich. Außerdem sind die Geschichten ja erfunden - denk ich mal - auch wenn die Figuren bewusst oder unbewusst der Realität entlehnt wurden.

Esoterische Fachbücher gibt es schon sehr lange. Die ersten fremden Religionen und esoterischen Techniken und Heilpraktiken wurden bereits durch die Römer dokumentiert. Einen großen Boom erlebte die Esoterik dann durch die "Weltenbummler" - Anthropologen, Abenteurer, Archäologen etc. - die ihre Erkenntnisse mitgebracht haben ... so etwa Mitte des 19. Jhdts. Richtig verbreitet hat sich die Esoterik dann bei uns erst wieder so ab Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre, nachdem die Wirren des Krieges halbwegs überstanden waren.
 
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Esoterische Fachbücher gibt es schon sehr lange. Die ersten fremden Religionen und esoterischen Techniken und Heilpraktiken wurden bereits durch die Römer dokumentiert. Einen großen Boom erlebte die Esoterik dann durch die "Weltenbummler" - Anthropologen, Abenteurer, Archäologen etc. - die ihre Erkenntnisse mitgebracht haben ... so etwa Mitte des 19. Jhdts. Richtig verbreitet hat sich die Esoterik dann bei uns erst wieder so ab Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre, nachdem die Wirren des Krieges halbwegs überstanden waren.
Du Gscheithaferl :D
Es ging hier um Fantasy-Literatur.....
 
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