Ahriman schrieb:
ja religion ist in sofern gut als das sie den menschen eine staerkere moral gibt, ein gewissen vor gott... aber was willst du damit jetzt sagen??
was meisnt du jetzt?? sie fluechten sich in ihre Religion??
oder sie waehlen sie bewusst?? das tun sie nicht wirklich... bitte nochmal etwas genauer so das auch ichs verstehe, hehe
Auf der Welt waren arme Menschen stets die Marionetten für Politik und Macht. Nehme ein paar rechtsradikale Jugendliche hier zu Lande. Warum sind die rechtsradikal? Weil sie so berauscht von der Ideologie an sich sind? Nein, sie sehen für sich als Person keine Perspektiven mehr in der Gesellschaft eine gute und würdige Position einzunehmen. So gehen sie zu denen, die ihnen Chancen versprechen. Wann haben rechtsradikale schon Versprechen eingehalten? Nur dann, wenn diese ihnen wiederum diente? Sie nutzen aber eine Schwäche in der Gesellschaft aus, um sich zu etablieren.
Genau so reagieren auch sog. religiöse Führer. Sie wissen, dass sie eher Politik betreiben, als Religion, denn Religion ist etwas höchst persönliches zwischen Gott und dem Menschen. Sie nutzen aber eine Schwäche in diesen Gesellschaften aus, um sich, wie oben auch, zu etablieren.
Wann bin ich ein spiritueller Mensch? Wenn ich kein Hass und Vorurteil gegen andere hege. Ist dieser Gedanke aber auf die Politik übertragbar? Wie wir schon allein in diesem Thread hier sehen: NEIN! Du bemerkst sofort, wem es tatsächlich um die Religion geht und wer Politik betreibt, bzw. als ein Möchtegernheiliger wirken möchte.
Welcher Heiliger bzw. Weiser oder Erleuchteter würde in aller Öffentlichkeit wirken wollen? Das widerspricht sich, da ein Erleuchteter sein EGO nicht gegen andere benutzen würde.
Alle Religionen werden von Menschen leider als Waffe eher gegeneinander benutzt, als ihnen aufrichtig nachzugehen. Ein aufrichtiger Religiöser ist eher reif für ein Kloster, als seinen Platz in dieser Gesellschaft zu beziehen.
Psychologen haben festgestellt, dass Menschen, die ernsthaft einer Religion nachhängen und viel meditieren, kaum noch gesellschaftsfähig sind. Wie soll so einer nun auch noch Politik betreiben, frag ich dich? Das ist gegen jede Vernunft und nicht möglich. Daher: Möchtegernerleuchtete!, die wohl eher Politik betreiben.
Und...die Türkei ist wirklich nicht dermaßen davon betroffen, dass man ihr religiöse Fundamentalismus vorhalten könnte. Sie steht in keinster Weise Deutschland in der Hinsicht nach.
Deutschland identifiziert aber psychologisch die Türkei mit den Türken hier. Das ist falsch. In Deutschland leben meist Türken, die in der Türkei arm und arbeitslos waren und daher hierher kamen, um sich eine Existenzgrundlage aufzubauen. Das ist verständlich. Deutsche machen das auch, wenn sie hier keine Möglichkeiten mehr für sich sehen. Nur waren es halt Bauern und Arbeiterklasse, die entsprechend keine Bildung hatten, weswegen sie auch in ihrer Heimat arbeitslos waren. Nun nimmt man aber diese Gesellschaftsschicht als Vorbild für alle Türken, als bestünde ganz Türkei aus Bauern und Arbeitern. So ist es aber nicht. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Türkei zahlenmäßig mehr Intellektuelle hat als Deutschland.