Es ist einfach armselig, Schamanismus auf das Heilen an sich zu reduzieren.

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Dann bist du entweder frei von Sünde oder du kennst einen besseren Ausdruck.....
Für mich persönlich kenne ich gewiss bessere Ausdrücke. Ich spreche lieber von Möglichkeiten zum Lernen. Das klingt für mich um Welten positiver.
Und von Sünde fühle ich mich frei, weil ich diesen Begriff für mich nicht akzeptiere (und nicht, weil mein Verhalten besser oder schlechter als das anderer Menschen wäre).

Aber diese sieben Sünden die ich aufgezählt habe, gelten generell für die meisten Religionen, vor allem bei den alten "Naturreligionen".
Kannst Du das irgendwie belegen?
Ich fühle mich jedoch an keine Religion gebunden und setze lieber auf meine eigenen Erfahrungen statt auf Berichte anderer Menschen - und deswegen sind mir die Glaubensgebäude (inkl. Dogmen und Regeln) von Religionen relativ egal, weil sie allesamt auf Fremderfahrungen beruhen.
Mich stört es nur, wenn irgendein Anhänger von (egal welcher) Religion anderen Menschen weismachen will, was richtiges und gutes Verhalten sein soll. Ich finde, das muss jeder Mensch selbst für sich erfahren, was für ihn/sie richtiges und gutes Verhalten ist.
Alles andere wäre Fremdbestimmung - und das widerspricht meinem Menschen- und Weltbild.
 
Du sollst ja nicht etwas automatisch annehmen! Das war der Weg der Kirche, die das wollten.
lg - chollo

Eine christliche Prägung würde dies vermutlich mit sich bringen.

Und ich verlasse mich, wie auch Ahorn, lieber auf meine eigenen Lebenserfahrungen. Habe ich einen Faulenzertag, kann ich das genießen, dann ist das eben so. Etwas Schlechtes vermag ich darin nicht zu erkennen.

Was Du als Sünden aufzählst sind für mich eher Hinweise auf Bedürfnisse, die in irgendeiner Art und Weise im Menschen zum Ausdruck kommen. Und dies wird Gründe haben, gute und nachvollziehbare Gründe, oftmals.

Ein Mensch, der geizig ist, das zeugt für mich mehr von z.B. Angst, die Angst zu verlieren und anstatt demjenigen zu empfehlen zu büßen und dieses Gefühl, diese Bedürfnisse zu kompensieren nicht haben zu dürfen, wie die Kirche dies tut und wofür der Mensch auch noch bestraft wird, würde ich doch sehr viel lieber danach schauen wollen, worin diese Angst ihre Ursache hat.

Und diese zu beschauen und, wenn derjenige darunter Leidensdruck hat, helfen diese aufzulösen, wenn dies meine Aufgabe wäre.

LG
Any
 
...Ich fühle mich jedoch an keine Religion gebunden und setze lieber auf meine eigenen Erfahrungen statt auf Berichte anderer Menschen ....

Als erwachsener Mensch würde ich zumindest die Erfahrungen Anderer versuchen zu verstehen.
Meist sind es kleine Kinder, die auf eine heiße Herdplatte greifen, obwohl ihnen ihre Mutter dazu geraten hat, es nicht zu tun!
Aber ja, die eigene Erfahrung zählt natürlich am besten!

lg - chollo

@anevay

Dasselbe gilt für dich!
 
Eine christliche Prägung würde dies vermutlich mit sich bringen.

Und ich verlasse mich, wie auch Ahorn, lieber auf meine eigenen Lebenserfahrungen. Habe ich einen Faulenzertag, kann ich das genießen, dann ist das eben so. Etwas Schlechtes vermag ich darin nicht zu erkennen.

Was Du als Sünden aufzählst sind für mich eher Hinweise auf Bedürfnisse, die in irgendeiner Art und Weise im Menschen zum Ausdruck kommen. Und dies wird Gründe haben, gute und nachvollziehbare Gründe, oftmals.

Ein Mensch, der geizig ist, das zeugt für mich mehr von z.B. Angst, die Angst zu verlieren und anstatt demjenigen zu empfehlen zu büßen und dieses Gefühl, diese Bedürfnisse zu kompensieren nicht haben zu dürfen, wie die Kirche dies tut und wofür der Mensch auch noch bestraft wird, würde ich doch sehr viel lieber danach schauen wollen, worin diese Angst ihre Ursache hat.

Und diese zu beschauen und, wenn derjenige darunter Leidensdruck hat, helfen diese aufzulösen, wenn dies meine Aufgabe wäre.

LG
Any

diesen Ansatz finde ich sehr gut - und es wäre schön, wenn mehr nach den Ursachen geschaut werden könnte, statt zu versuchen, die Symptome zu unterdrücken.
Wir sind schliesslich Menschen (mit Gefühlen) und keine Maschinen.
 
Als erwachsener Mensch würde ich zumindest die Erfahrungen Anderer versuchen zu verstehen.
Meist sind es kleine Kinder, die auf eine heiße Herdplatte greifen, obwohl ihnen ihre Mutter dazu geraten hat, es nicht zu tun!
Aber ja, die eigene Erfahrung zählt natürlich am besten!

lg - chollo

@anevay

Dasselbe gilt für dich!

Was genau gilt für mich? ;)

Meine Tochter (so etwa 3 Jahre jung), da nahm ich ihre Hand, lege sie auf die kalte Herdplatte, meine Hand darüber. Dann stellte ich den Herd an. So fand mein Kind heraus, ohne sich zu verbrennen, was es bedeutet, wenn etwas heiß ist. Und ich konnte mitfühlen, was sie fühlte, sie beschützen, ohne das sie sich verletzen musste. Angst- und straffrei lernte sie, dass es besser ist, nicht ohne nachzudenken oder ohne vorher zu prüfen, nicht einfach so auf eine Herdplatte zu fassen.

LG
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erwachsener Mensch würde ich zumindest die Erfahrungen Anderer versuchen zu verstehen.
Ich denke, wenn mir das bei manchen Menschen nicht gelingt, dann gibt es unterschiedliche Gründe, warum das so ist.
Wenn z.B. ein Mensch Vokabeln benutzt, die nach allgemeinem Verständnis etwas bestimmtes bedeuten, damit aber etwas ganz anderes meint, kann es sein, dass dieser Mensch nicht verstanden wird - sind ja nicht alle Menschen Hellseher, die sofort das Gemeinte erfassen können.
Hinzu kommt, wenn diese Begriffe bei dem Zuhörenden (oder Lesenden) negativ besetzt sind und in ihm einige Verknüpfungen antriggern. Dann ist der Zuhörende nämlich erstmal mit sich selbst (und seinem eigenen Gefühlshaushalt) beschäftigt und gar nicht in der Lage, das Gesagte erstmal neutral anzunehmen.
 
diesen Ansatz finde ich sehr gut - und es wäre schön, wenn mehr nach den Ursachen geschaut werden könnte, statt zu versuchen, die Symptome zu unterdrücken.
Wir sind schliesslich Menschen (mit Gefühlen) und keine Maschinen.

Richtig, aber nach den Ursachen mußt du selber schauen,
denn die Verursacher helfen dir nicht dabei.

lg - chollo
 
Was genau gilt für mich? ;)

Meine Tochter (so etwa 3 Jahre jung), da nahm ich ihre Hand, lege sie auf die kalte Herdplatte, meine Hand darüber. Dann stellte ich den Herd an. So fand mein Kind heraus, ohne sich zu verbrennen, was es bedeutet, wenn etwas heiß ist. Und ich konnte mitfühlen, was sie fühlte, sie beschützen, ohne das sie sich verletzen musste. Angst- und straffrei lernte sie, dass es besser ist, nicht ohne nachzudenken oder ohne vorher zu prüfen, nicht einfach so auf eine Herdplatte zu fassen.

LG
Any

Schön, dass du dir so viel Zeit nimmst bei der Erziehung deiner Tochter!
Als Vater von zwei erwachsenen Töchter kann ich dir aber sagen, dass es manchmal reichen muß, ihnen einfach einen Rat zu geben.
Es ist nicht immer die Zeit, praktische Beispiele vorzuleben!

lg - chollo
 
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Als Vater von zwei erwachsenen Töchter kann ich dir aber sagen, dass es manchmal reichen muß, ihnen einfach einen Rat zu geben.
Es ist nicht immer die Zeit, praktische Beispiele vorzuleben!

lg - chollo

Das finde ich sehr bedauerlich, diese zwei Minuten Aufmerksamkeit nicht schenken zu können, um mit dem eigenen Kind gemeinsam zu erfahren, zu lernen, die welt zu entdecken.

LG
Any
 
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