Erste Reise zum Krafttier war erfolgreich...!

Ascadia

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Hallo :D

Ich habe gerade meine erste Reise zum Krafttier erfolgreich abgeschlossen.
Jetzt will ich euch mal davon berichten. Vielleicht könnt ihr mir etwas helfen es zu verstehen.

Den Kraftplatz, den ich mir ausgesucht habe, liegt an einem Seitenarm der Donau (Wien).
Dort war ich auch gestern persönlich.
Zuerst dachte ich, es ginge mir alles zu schnell.
Ich habe mir vorgestellt, ich säße dort auf der Bank, wie gestern.
Aber das Vorstellen hat nicht ganz gut geklappt. Das ist normal, wie ich in einigen anderen Threads bereits gelesenhabe. Gut. Als der Herr auf der CD dann sagte, ich sehe eine Einbuchtung (oder ähnlich) habe ich mir zuerst gedacht "wie denn?". Ich habe mir die Einbuchtung vorstellungsmäßig erzwingen müssen. Nur der Ort kam von selbst. Als ich dann hingehen sollte, war ich noch ein wenig zu "wach". Gehen funktionierte nur in Schneckentempo und laufen habe ich erst gar nicht probiert. Das "Loch" in die Höhle war direkt neben einem Baum, also so richtig angeschmiegt. Ich stellte mir vor, ich setze mich hin und lasse erst die füße ins Loch hängen. Dann drehte ich mich so vom rücken weg auf den Bauch und ließ mich runter gleiten. Da kam bereits das erste Problem (was auch angeblich bei anfängern normal ist): die Szene, in der ich hinunter gleiten war plötzlich weg und die nächste, als ich bereits am boden stand, da. Wie wenn z.B. ein Film kurz hängt. Danach ging mir alles etwas zu schnell. Ich konnte mir nur ganz schwer vorstellen, wie ich die Höhle entlang ging, mit der Decke über meinem Kopf. Dann kam ein Abgrund, eine Art Rohrleitung aus Erde, leicht gebogen.
An der Erde seitlich waren Stege befestigt, an denen ich herunter kletterte. Unten angekommen sollte ich langsam den Ausgang sehen. Er war an einer Kreuzung nach links. Rechts ging es ebenfalls weiter, aber nur einpaar meter. Auch ein weißes Licht kam herein. Dann stellte ich mich an den Rand der Höhlenöffnung und wartete einen Moment. Sehen konnte ich nichts, es war wie eine weißer Stöpsel, der die Höhle verschloss. Aber durchgehen konnte ich. Zuerst war alles weiß. Dann löste sich der Nebel auf und eine Art Insel kam zum Vorschein. Mit Insel meine ich, dass es ein Stück Wald war, umgeben von einem Kreis aus weißem Licht, als würde es nur dieses Stück Wald geben und das andere noch unerforschbar sein. Links und rechts waren jeweils zwei Bäume aufgereiht, wie in einer Allee. Aber nur zwei. Dann kam eine Erhöhung so hoch wie eine Stufe, die eine Art begrenzung darstellte. Dahinter eine riesige Fläche aus reinem Gras und sehr weit entfernt ein extrem großer Urwaldbaum. Der Fuchs war der erste, dem ich Begegnete. Er sah mich an, blieb aber an der Stelle rechts zwischen den Bäumen stehen. Erst als ich weiter ging folgte er mir mit einem großen Abstand und total vorsichtig. Gleich darauf sah ich links von mir eine Schildkröte, die sich gleich abwandte. Auf der gleichen Seite ein paar Meter vorne eine Eule, weiß mit braunen tüpfelchen. Ich fragte sie in Gedanken "Bist du mein Krafttier?", bekam aber selbst nach dem 3. mal keine Antwort. Weil ich so nah am Baum war nahm ich gleich hinter diesem den Weg nach links. Blieb ein paar Meter nach der, vom Baum markierten, Ecke stehen, drehte mich um und bemerkte den Fuchs wieder. Er war mir scheinbar die ganze Zeit gefolgt. (Die strecke war kaum mehr als 20m lang!) Ich hockte mich nieder und begann über sein Fell zu streicheln, er genoss es ohne Widerstand. Dann fragte ich ihn "Bist du mein Krafttier?" bekam aber nur eine recht verschwiegene Antwort, also ein kaum erkennbares ja. Ich fragte ihn "Wobei hilfst du mir?", ab jetzt wurde es sehr verwirrend. Mein Blick wandte sich nach rechts, zu einem Baum, an dem eine Sitzbank (dieses Modell mit Tisch und zwei Bänken, wie in Parks) sehr nahe hingestellt war. Als ich ihn nochmal fragte, sah ich auf der anderen Seite einen Metallenen Mülleimer mit Müllsack darin am Baum direkt befestigt (mit Schrauben?). Egal wie oft ich ihn fragte, wobei er mir helfen könnte, er gab keine Antwort, bis auf die Szene mit dem Tisch am Baum. Dann gab es laut CD ein paar Minuten Zeit, mich mit dem Tier vertraut zu machen und es kennen zu lernen. Ich streichelte Minutenlang über sein ganzes Fell, sogar am Schwanz und an den Beinen. Als wir unsere Stirne aneinander legten, ertönte das Signal um sich zum gehen bereit zu machen. Ich bat das Tier, diesen Ort als Treffpunkt zu vereinbaren, an dem ich mich mit ihm Treffen konnte, falls ich fragen habe. Dann bedankte ich mich bei ihm und ging langsam zur Höhle zurück. Er begleitete mich bis zur Höhle. Der aufstieg zurück zum Kraftplatz (also ausgangsort an der Donau) ging recht flott, sogar etwas zu flott für mich. Dann befolgte ich noch die sprachlichen Anweisungen der CD und beendete die Reise.

So, jetzt die Frage: was sollte die Szene mit dem Tisch und Mistkübel am Baum bedeuten? Oh sorry, ich hab vergessen, dass der Fuchs ein so eindeutiges ja auf die Bitte, mich zu unterstützen, gab, dass es fast war wie ein lauter Schrei wirkte. Das "Ja" war mit solcher Freude erfüllt, dass ich von der Freude angesteckt wurde.
Ich kann aus dem ganzen keine sinnvolle Schlussfolgerung fassen, außer, dass der Fuchs eben mein Krafttier ist. Könnt ihr mir helfen das zu verstehen? Bittebitte, das wär super!
Falls ihr noch Informationen braucht, fragt mich bitte einfach.

Danke euch!
 
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So, jetzt die Frage: was sollte die Szene mit dem Tisch und Mistkübel am Baum bedeuten?

Das erste was mir dazu in den Sinn kam, grad, war: Du sollst mal "reinen Tisch machen" und Dich "entmüllen". So kommt diese Symbolik auf mich rüber.
Zu dem Fuchs... Wenns Dein KT war/ist, wirste das schon merken :)
Wenn das Ganze erstmal "nur" ein mindfuck war, um sich für eine Krafttiersuche vorzubereiten etcpp, auch gut.

Viele Leuts machen irgendwelches Gereise (oder meinen es zu tun) und wollen sofort beim ersten Mal irgendwelche Super besonderen Ergebnisse...
Ich würde erstmal überhaupt,m wenn schon Reisen, paar grundlegende Sachen ausprobieren und experimentieren um sicher zu gehen, nicht einer Phantasterei auf den Leim zu springen.

Vllt nimmste es Dir an, kann ja keiner nachvollziehen was nun wie bei Dir war....
Davon abgesehen, mit "normaler" Trommel/Rassel zu reisen ist imho sinnvoller und effektiver. Brauch aber eben Übung zu Anfang
 
Danke dir, wandervogel!
Ich hab ja nicht erwartet, dass alles sofort klappt. Es war nur ein erster Versuch nach einer Vorbereitungsphase von 3 Wochen. (Hab mich hauptsächlich Gedanklich darauf vorbereitet, um nicht zu viel Gedankenwusel mit herein zu nehmen.)
Das ganze kam mir unglaublich zusammengepuzzelt vor, als ob ich alles pojiziere (schreibt man es "projEziere?", k.a.) und kaum etwas davon von selbst abläuft. Aber immerhin ist der erste Versuch geschafft. Ich werde mich weiterhin daran üben.
Zum Üben habe ich die CD, vielleicht komme ich ja mal dazu (Finanziell meine ich) zu einem Schamanen zu gehen.
Aber das mit dem "reinen Tisch machen" und "entmüllen" kann sogar stimmen!
Ich hab derzeit nämlich richtig viel Gedankenmüll, also so viele Gedanken wie ein reissender Fluss.
Bin total verwirrt, selten klar im Kopf. Mich beschäftigen Dinge, die eigentlich bereits klar sein sollten, wie z.B. "werde ich mein Leben lang arbeiten ohne den Sinn zu erkennen?". Ja, selbst mir kommt es blöd vor, mich mit solchen Gedanken zu beschäftigen.
Daher ist die Botschaft, wie du sie verstehst, auch ganz Sinnvoll.
Wirklich, wirklich, wirklich aufrichtigen Dank!
Du hast mir damit schon sehr weitergeholfen. (Übertreibe ich gerade??)
Lg Atlantica
 
Davon abgesehen, mit "normaler" Trommel/Rassel zu reisen ist imho sinnvoller und effektiver. Brauch aber eben Übung zu Anfang
Stimmt. Meine ersten Experimente mit "Konserven" waren auch unbefriedigend, Zeitdauer und Rhythmus paßten einfach nicht richtig. Erste war immer zu kurz, letztere viel zu gleichmäßig, fast "mechanisch"... Mich wundert, daß überhaupt was greifbares dabei rauskam.
Der eigenhändige Trommelrhythmus entwickelt aber ein Eigenleben, die Trommel wird zum lebendigen Wesen, vom verhaltenen Einstieg beginnend mit Doppelschlägen über den normalen Rhythmus bis zum regelrechten akustischen Sturm (wie rollender Donner oder auch das Grollen eines Wolfes), auf den ich keinen Einfluß mehr habe, bis nach 30...40 Minuten oder Beendigung der Aufgabe der Rhythmus kippt und wieder in Doppelschlägen endet...

Da kam bereits das erste Problem (was auch angeblich bei anfängern normal ist): die Szene, in der ich hinunter gleiten war plötzlich weg und die nächste, als ich bereits am boden stand, da. Wie wenn z.B. ein Film kurz hängt.
Schamanische Reisen sind kein 3-D-Film mit HD-Qualität. Die Bilder sind oft verschwommen, nebelig, ruckelig, das Totem oder die Krafttiere oft mehr "Präsenzen" als konkrete Gestalten. Ihre Klarheit steigert sich meiner Erfahrung nach mit der Intensität der Intention und sie können dann auch sehr deutlich werden.

Ich fragte ihn "Wobei hilfst du mir?", ab jetzt wurde es sehr verwirrend.
Die Frage ist auch sehr unspezifisch. Je klarer die Frage ist, desto eindeutiger fällt die Antwort aus. Ich kenne es eigentlich so, daß man beim ersten mal nur sein KT findet. Weitere Fragen, Unterweisungen und evtl. Aufgabenstellungen gibt es dann beim nächsten Mal.
Und noch eines: Die Spirits geben m. E. n. auf sehr persönliche Fragen sehr ungern Antworten. Ich hab schon erlebt, daß mein Totem regelrecht herumdruckste, eine Antwort verweigerte und mich nur schräg anschaute: "Das find mal selber raus!". Erst als ich selber auf die Lösung gekommen war, bekam ich sie bestätigt, das aber buchstäblich mit dem "Vorschlaghammer"...
Also keine Wunder erwarten und vor allen Dingen auch selber denken.
Die Frage "Wobei hilfst du mir?" impliziert, daß Du selber nicht genau weißt, was Sache ist und Dir erst mal darüber klar werden mußt.

Die Art und Weise, das alles zu erleben, ist nicht immer gleich und hängt auch von der Persönlichkeit und der seelischen Struktur ab. Nimm also meine Worte cum grano salis ... ;)

LG
Grauer Wolf
 
Hab mich hauptsächlich Gedanklich darauf vorbereitet, um nicht zu viel Gedankenwusel mit herein zu nehmen.

Wenn Du Dir Gedanken machst, um eben keine Gedakenwuselein zu haben, widerspricht sich das ja :)
Eben nicht zerhirnen, sonst erschaffst Du ja eben Proktionen (was nicht falsch ist! Mit Visualisationsübungen und Imaginationen lässt sich auch einiges anfangen)....
Unter "verwirrten" Umständen/Zuständen würd ich aber erstmal die Finger bissel von sowas lassen, das kann auch nach hinten losgehen.

Du scheinst noch recht jung zu sein... Gutgemeinter Rat: Genies erstmal das Leben und lerne DICH kennen.
Irgendwelche Krafttiere oder andere Helfer usw kommen auch so früh genug, wenns Sinn macht.
Hab einfach Freude an dem, was Du tust. Geh raus in die Natur, schau Dir REAL die Tiere an, schmecke die Luft, fühl den Boden.... So kommste auch aus dem Kopf raus, und es entspannt... Glaub mal, dann brauchste auch keine CD zum rumhopsen :)
 
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