Ich möchte gerne etwas schreiben, das vielleicht etwas "mutig" ist, aber nun denn. Und zwar geht es mir um die Erfahrung aus der deutschen Geschichte. Da waren immer wieder ssssseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viele Männer und Frauen mit echten Super-Ideen. Und es gab auch sehr viele visionäre Leute, die ihre Ideen aus dem Antrieb heraus formuliert haben, den Menschen zu "verbessern". Heute sind wir in der Wissenschaft ja im Grunde auf dem Hitler-Niveau angekommen: wir vernichten unwertes Leben bereits im Mutterleib und überlegen, wie wir kranke und andersgesartete Menschen genetisch beeinflussen können. Anstatt zu erkennen, dass es z.B. der industrielle Zucker und die verlorene Süsse des Lebens ist, die uns Diabetes (Zuckerkrankheit) machen beginnen wir, synthetisiertes Hormon-Insulin in sämtlichen Formen so einfach wie nur möglich zu verabreichen und die kranke Gesellschaft jubelt.
Es kämpfen immer mehr Menschen um Behandlungen, die zwar medizinisch topaktuell sind, aber leider von den Krankenkassen nicht gezahlt werden. Dabei handelt es sich um gutartige wie um bösartige (z.B. chemische) Verfahren gleichermassen- mittlerweile. Früher gab es nur die Chemie- von daher kann man schon einmal von einem "Wandel der Bewusstheit" sprechen. Nur: was stets Vorrang hat ist die bekannte Geräte- und Chemie-Medizin. Krankheiten, die bei uns durch die Krankenkassen-Angebote nicht geheilt abgedeckt werden heilt der Privatpatient heute lustig beim chineschen Arzt oder einer sonstigen Therapie für Wohlbetuchte. Die anderen müssen daran elendig zugrunde gehen. ich spreche da aus eigener Erfahrung und es ist kein gutes Gefühl, eine Krankheit überwunden zu haben, bloss weil ich genug damals Geld hatte um privat versichert zu sein und meine Therapieform selber zu wählen.
Es ist eben die Frage, worauf man im Leben den Fokus lenken will. Ich muss sagen: ich bin jetzt 35 und ich habe vor, noch 35 Jahre zu arbeiten. Ich fühle mich stark wie ein Bär, spüre mich wie ein Krokodil und sehe die Dinge wie ein Adler- aus unüberbrückbarer Distanz, die aber im Sturzflug alles überwindet. Damit bin ich vielleicht verrückt, aber so bin ich nun einmal. Aber in dieser Gesellschaft hier habe ich da überhaupt kein Interesse dran, mich zu verwirklichen, muss ich sagen. Und ich hätte genug aus mir selber heraus, womit ich selbständig rumfrickeln könnte. Aber: alles wäre verpuffte Energie, die Einzelnen zugute kommt, die es sich leisten können. Dabei gäbe es gute Gründe, unsere Gesellschaft und unser Verständnis für das Zusammenleben von der Zeugung beginnend neu zu ordnen.
Diese Situation, in der wir jetzt sind, die hatten wir schon einmal nach dem 1. Weltkrieg. Da musste Deutschland hinnehmen, dass die Kriegsgewinner Reparationszahlungen forderten, die Deutschland über Jahrzehnte verschuldet hätte und tatsächlich sind auch alle möglichen Industrieanlagen in dieser Zeit abgebaut worden und in anderen Ländern wieder aufgebaut. Da war so eine Art "Ausverkauf" Deuntschlands und die anderen Nationen fanden ihren Geiz sicher ziemlich "geil". Und dann kam ein Herr namens Hitler und hat der Sache ein Ende gemacht.
Heuer sind es im Osten die nationalen Parteien, die die Ferienfreizeiten für die Kinder anbieten und der Bevölkerung Freizeitangebote macht, weil von öffentlicher Seite im Osten nix zu holen ist. Die Gemeinden sind entweder selber braun oder haben schlicht nicht die Möglichkeit, darauf zu verzichten, was diese Truppen da so anbieten. Und die Bevölerung "will" die Angebote. Wir kennen das von früher, man wollte auch den Herrn Hitler. Und bis 45 wollte man den und dachte sich: nun ja, die Juden verschwinden alle, die Homosexuellen verschwinden, die Behinderten und geistig Zurückgebliebenen verschwinden, die Intellektuellen sind weg und die politisch Andersdenkenden schon lange- es gibt da sicher eine gute Erklärung für und wir müssen nichts machen. es kann nicht sein, dass diesen Menschen wirklich etwas zustösst, die sind sicher irgendwo, wo es ihnen besser ging als bisher, sind unter Ihresgleichen.
Nun, heute ist es nicht anders. Wenn man mal die Mechanik des damaligen Denkens betrachtet und das Gedeckeltsein des seit Jahrhunderten weltweit bekannten deutschen Bewusstseins (Intelligenz, Erfindertum, Schöngeistigkeit, Kreativität), dann fällt auf, dass wir uns heute in ähnlichen Zuständen befinden wie in den beginnenden Dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Es ist nur ein Frage der Zeit und dann haben wir wieder Dunkel-Land. Und in den anderen europäischen Ländern (bes. Frankreich) sieht es nicht anders aus. Was aber heute diese braune Emotion und Bewegung verursacht, dass ist weniger mehr der Nationalstolz, sondern die Marodität unserer Geldwirtschaft. Und da liegt wesentlich mehr Gefahr drin als früher, weil das nämlich je nach Region jeden Einzelnen betrifft. Meine Schwester muss sich z.B. überlegen, wie das Studium ihrer Töchter finanziert wird- entweder sie behält ihr Auto oder die studieren. So einfach ist das. Und meine Schwester hat es finanziell noch recht gut. Das Durchschnittseinkommen ist seit 1999 stetig gesunken und mir ist es vollkommen egal, ob wir 1,6 oder 2,0 %Wirtschaftswachstum haben, weil ich 95% der Produkte in den Regalen ganz einfach nicht haben will. Sie sind voll mit Chemie- von den Kleidern über die Möbel bis zu den Nahrungsmitteln vergiften mich die Produkte. Ich werde zugeballert mit unwürdigen Bildern stöhnender Frauen und mit Nachrichtenbildern sich erschiessender Männer, Frauen und Kinder. Das alles macht mich krank, so dass ich zum Arzt gehe und die Medikamente der Schizophrenen fresse, die unsere Gesellschaft verursacht.
Nein nein, ich will keinen Euro in meinem Leben verdienen und schlage vor, dass man einmal nachdenkt, ob es nicht auch anders geht. Auch der Thread-Eröffner könnte sich ggf. Besseres als seine Idee im Leben vorstellen, die er verwirklichen könnte.
Jeder kann nur in sich selber suchen und entdecken, wie er/sie leben will und wo die Ursache für das häusliche Leid tatsächlich liegt. Und ich gebe jede Mark die ich habe (incl. meines Knochenmarks) dafür, dass jeder der sich traut diese Gedanken zu denken dahin kommt, dass es das Geld ist das weg muss aus den ungleichgewichtigen Verhältnissen dieser Welt. Das wird so oder so geschehen. Die Frage ist nur, ob alles Geld einem gehören wird und alle anderen seine Sklaven sind oder ob das Geld den Sklaven gehören wird und alle Einer sind. Ich gebe zu: ich bin ein bisschen verliebt in die Idee eines Aufstandes und gerade deshalb suche ich Kontakt zu anderen, damit diese Unruhe in mir weggeht und ein friedlicher Prozess geschehen kann.
