woolverine
Mitglied
- Registriert
- 1. November 2009
- Beiträge
- 129
nehme den thread von jeremy zum anlaß, und habe mir gedanken über mein eigenes, von mir erbautes gefängnis gemacht.
dazu muß ich ein wenig ausholen
bei meinem vater wurde darmkrebs diagnostiziert, er bekam ein stoma.
meine mutter hatte einen unfall, lag lange zeit auf intensiv, und es war lange nicht klar, wie sich sich erholen würde.
so bin ich einige zeit zwischen meinem zuhause, und dem meiner eltern hin und hergependelt, war überall und niergends zugleich
dann haben mein partner und ich den entschluß gefaßt, meine eltern zu uns ins haus zu holen ...
wir hatten die möglichkeit eine kleine extra wohnung zu schaffen
so das ist nun die vorgeschichte
nun zu meinem gefängnis
die bezihung zwischen meiner mutter und mir war nie konfliktfrei, wir haben gegenseitig gelitten
zorn, wut, tränen, verzweiflung das volle programm
meine mutter hatte damals eine hirnblutung, ist zwar ausgeheilt, hat aber doch spuren hinterlssen
sehr vergeßlich in dingen der gegenwart
sie war immer schon ängstlich, überbesorgt, und auch sehr dominant aber nicht auf die agressive art, sondern die erpressertour
herztropfen, nerventropfen usw ich dachte mir jedesmal, wenn sie jetzt stirbt, dann bin ich schuld
meine mutter sieht mich bis heute noch nicht als erwachsenen menschen, sie sieht in mir immer noch das kind
bin zwar ihr "kind" aber nun doch schon bald 35 mit eigener familie usw.
ich möchte nicht sagen, das jeder tag gleich schlecht ist, manchmal kann ich die dinge gelassen sehen
aber oft ist es schon sehr schwer, und ich fühle mich ausgeliefert, ohnmächtig, verzweifelt, und ich kann sagen, und machen, was ich will, ich erreiche sie nicht
woolverine
dazu muß ich ein wenig ausholen
bei meinem vater wurde darmkrebs diagnostiziert, er bekam ein stoma.
meine mutter hatte einen unfall, lag lange zeit auf intensiv, und es war lange nicht klar, wie sich sich erholen würde.
so bin ich einige zeit zwischen meinem zuhause, und dem meiner eltern hin und hergependelt, war überall und niergends zugleich
dann haben mein partner und ich den entschluß gefaßt, meine eltern zu uns ins haus zu holen ...
wir hatten die möglichkeit eine kleine extra wohnung zu schaffen
so das ist nun die vorgeschichte
nun zu meinem gefängnis
die bezihung zwischen meiner mutter und mir war nie konfliktfrei, wir haben gegenseitig gelitten
zorn, wut, tränen, verzweiflung das volle programm
meine mutter hatte damals eine hirnblutung, ist zwar ausgeheilt, hat aber doch spuren hinterlssen
sehr vergeßlich in dingen der gegenwart
sie war immer schon ängstlich, überbesorgt, und auch sehr dominant aber nicht auf die agressive art, sondern die erpressertour
herztropfen, nerventropfen usw ich dachte mir jedesmal, wenn sie jetzt stirbt, dann bin ich schuld
meine mutter sieht mich bis heute noch nicht als erwachsenen menschen, sie sieht in mir immer noch das kind
bin zwar ihr "kind" aber nun doch schon bald 35 mit eigener familie usw.
ich möchte nicht sagen, das jeder tag gleich schlecht ist, manchmal kann ich die dinge gelassen sehen
aber oft ist es schon sehr schwer, und ich fühle mich ausgeliefert, ohnmächtig, verzweifelt, und ich kann sagen, und machen, was ich will, ich erreiche sie nicht
woolverine