11 ...
i st die Zahl
des Karneval
s!
Es gibt da mehrere Theorien, warum das so ist.
Von einer Theorie habe ich erst gestern erfahren.
Ich schreibe die Zahl ELF nun mal senkrecht:
E = Egalité
L = Liberté
F = Fraternité
Also der Slogan der Französischen Revolution: Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit!
Hallo, Colombi!
So bestechend das Beispiel auch ist - es hat doch einen markanten Haken: Die
unterschiedlichen Sprachen. Zudem ist die ursprüngliche und originale Reihenfolge
L - E - F. Und wenn man
Wesen und
Symbolik der Zahl Elf kennt, wird man einsehen, dass die drei Grundpfeiler eines gesunden Gemeinschaftslebens jenem geradezu
konträr gegenüberstehen.
Jeglicher vollkommene Werde-Zyklus durchläuft
zehn Entwicklungsstufen. Zehn ist die Zahl, in welcher sich alles Werden erschöpft und in seinen Ursprung, zur
Eins, zurückgeführt wird. Die
Null hinter der Eins zeigt an, dass der Kreislauf vollendet ist.
Alles gesund Werden-Wollende muss ausnahmslos jede einzelne Stufe durchlaufen, von Eins bis 10, wogegen alles, was die Zehn
unterläuft oder
über sie
hinausgeht, nicht in die göttliche Schöpfungsordnung integriert werden kann und aus ihrem Kosmos verbannt werden muss. Deshalb betont die qabalistische Regel unmissverständlich und mit allem Nachdruck:
Zehn - nicht weniger,
zehn - nicht mehr!
Die absolute Gültigkeit der Zahl Zehn als die vollkommene Schöpfungszahl bestätigt auch die Tatsache, wonach alle Zahlen von Eins bis Zehn addiert
55 ergeben, deren Quersumme wiederum eine
10 ist. 55 + 11 = 66, das ist die niedrigere Stufe der Verführung zur Macht und auf einer höheren Ebene die Zahl des Grenzübertritts. 55 + 1 = 56, der erste Schritt über die Zahl der Grenze der göttlichen Schöpfungsordnung hinaus, und die Quersumme dieser Zahl ist
11.
Wir kommen also auf zweierlei Wegen über die Zahl 11 in den Bereich jenseits der Schöpfungsharmonie: Mit der 66, welche den guten Göttern die Macht und Herrschaft über die Werdeprinzipien entreißt, und mit der 56, die den natürlichen Schutzwall des Kosmos der Entwicklung sprengt.
Somit ist die Zahl 11
nicht als
gut und als dem Schöpfungsgang
zuträglich anzunehmen. Tatsächlich ist sie der zahlenmagische Schlüssel zum namenlosen
Abyssus in das vollkommene
Chaos, welches alles in göttlicher Harmonie Werdende, Gewordene und Vollendete mit sich reißt,
zerstört und
tötet.
Warum wird die Zahl 11 mit dem
Kölner Karneval in Verbindung gebracht? - Einem Rest hellsichtigen Instinkts ist dies
zuzuschreiben: Die Menschen ahnten den Zusammenhang zwischen der Magie der 11 und der abgründigen Lust, aus der alltäglichen Welt der Gesetze, Regeln und Vorschriften auszubrechen und sich für eine Weile völlig ungezügelt ihren Trieben und Begierden hinzugeben. Indem sie sich mit der Zahl 11 verbündeten, vermochten sie ihr Vorhaben ohne Hindernis durchzusetzen, was ihnen denn auch immer gelang. Die Intelligenz des Bösen inspirierte sie zu der Idee, sich
wie Narren und Besessene zu gebärden, sodass ihr Treiben von der Obrigkeit als spaßiges und harmloses Getümmel allenthalben geduldet wurde. So geschahen in früheren Zeiten während des Kölner Karnevaltumultes tatsächlich mancherlei ernsthafte, ja schwere Verbrechen, die nicht unverzüglich geahndet wurden, weil Polizei und Gericht sie als gespielte Scherze betrachteten.
Das Chaos, welches im großen Kosmos der Schöpfung entsteht, wenn die 11 zur Wirkung kommt, spiegelte sich in der kleinen irdischen Gemeinschaftsordnung wieder zur Zeit des Kölner Karnevals. Und dass der
Name der Stadt Köln aus dem Namen der Zahl 11 abgeleitet ist, deutet auf das ausgeprägte gefährlich leidenschaftliche Temperament der Ur-Kölner, welches bei den modernen Stadtleuten vielleicht noch heute in ihrer Freude am ausgelassenen Feiern und Bummeln, ja auch an mancherlei orgiastischen Ausschweifungen nachhallt. Der echte Kölner, könnte man auch sagen, ist ein echter
Elfer, vor dem man sich selbstbewusst behaupten muss, will man ihn zum wohlwollenden Gefährten haben und davor bewahrt bleiben, anderenfalls mit ihm in finstere Abgründe gezogen zu werden ...
Herzliche Grüße!
Werdender