Stellt sich die Frage was ihr denn mit dem Bären tun würdet?
Leben lassen. Hebt das eine Recht auf Leben das andere auf??
Stehen menschliche Interessen über allen anderen??
Mal provokant gefragt was denkt ihr wie der Bär reagiert wenn ihm
jemand sein Fressen nehmen will?
Genau so wie der Mensch, wenn man ihm sein Futter ( Hühner und Schafe ) wegnehmen will. Hat da einer mehr Recht als der andere?
Ich denke da eine gute Lösung zu finden ist gar nicht so leicht. Würdet ihr einen Bären in der Nachbarschaft haben wollen von dem ihr wisst er reisst entweder eure eigenen Tiere oder die der Nachbarn?
Wenn er in der Nachbarschaft nichts zu fressen findet, wird er sich dahin trollen, wo er wohl was findet....
Der Mensch bietet ein Überangebot, mehr, als er jemals verzehren kann. Mensch hätte die Hühner und Schafe auch getotet, in vollem Bewusstsein von:
"Das macht man so!"
Machts der Bär, regt man sich auf...
Der Braunbär ist ein Raubtier.
Der Mensch auch. Na und?
Wie sollte das nebeneinander heutzutage funktionieren, mal ganz nüchtern und ohne verharmlosende Brille?
Jeder Bär ist harmloser als der Mensch, der seine "Rechte" gefährdet sieht
Erst nehmen wir ihnen ihre natürlichen Lebensbedingen und dann schreien wir Mordio, wenn sie trotzdem weiterleben und frecherweise auch noch was fressen wollen..
Teilen wir doch einfach. Wir haben genug.
Und nu man keine nassoforschen Belehrungen von wegen Gefährlichkeit für Menschen
Klar ist er das. Sind andere Tiere auch. Ebenso wie wir.
Ich erinnere mich heute noch mit Schrecken daran, wie ich mal den zu Deckungszwecken frisch eingekarrten Eber im Schweinestall füttern musste und der mich fast alle gemacht hat...
Oder wie ich mal geschlagene 5 Stunden lang im Wald auf einem Baum saß, weil unten eine wütende Bache ihre Jungen meinte verteidigen zu müssen und dabei den Baum fast umwarf.
Ich habs überlebt - ebenso wie diverse Stiere auf der Weide, die ich erst zu spät als solche einschätzte.
Wenn nicht, wär´s eine Zeitlang für einige Leute sicher tragisch gewesen, aber das Leben wäre dennoch weitergegangen.
Wir nehmen uns und unsere Interessen einfach zu wichtig. Das Lebensrecht gilt nicht nur für uns.
Gruß von Rita