Eine schulische Frage

L

Ladybug

Guest
Guten Morgen ihr Lieben.. (wünsche euch allen einen schönen Tag♥)

unser Sohn wächst mit vielen Freiheiten auf.. die ganze Zeit hat das auch wunderbar mit er Schule geklappt.. er ist und war jetzt nie ein EinserSchüler, aber doch einer der Guten in der Klasse..

Unsere Erziehungsmethode ist die, dass er viele Freiheiten hat und er selbst es in der Hand hat, diese auch zu behalten.. in dem er ua auch in der Schule Gas gibt und gut mitarbeitet..

Nun hatten wir vor einigen Tagen zum wiederholten mal, ein Gespräch mit einem Lehrer.. woraufhin wir in einem Gespräch mit ihm darüber sprachen, was wir und vor allem er verbessern könnte.. damit er nicht nur in der Schule wieder weiter vorne ist, sondern auch wieder seine "Freiheiten" wiedererlangen könnte.. die wir nun etwas gekürzt haben...

Wir merken schon eine Verbesserung.. leider aber.. hat er nun sehr große angst vor den Arbeiten und davor.. dass er schlechte Noten schreibt..
Zb schrieb er vorige Woche Mathe und als wir zu Hause mit ihm übten, gabs kaum Probleme.. leider ging die Arbeit in die Hose.. er meinte, dass er plötzlich vor dem Blatt saß und total verwirrt war..
Denke, dass es ein Blackout war..

Jetzt kommt ihr ins Spiel =)
Bzw meine Frage an euch..

Wie können wir unseren Sohn weiterhin positiv bestärken.. und ihm diese "Prüfungsangst" nehmen?

Verstanden hat er, worum es nun geht.. er muss es nun nur ganz und gar für sich umsetzen..
Morgen schreibt die Klasse eine Deutscharbeit.. wir haben zusammen geübt und werden dies auch heute nochmal zusammen tun.. aber er sagt jetzt schon, dass er es sicher nicht packt und angst davor hat.

Ausgemacht ist.. dass er im Moment weniger Freiheiten hat, die er sich aber durch gute Leistungen zurückholen kann.. ansonsten werden wir noch mehr kürzen und er muss in die Nachhilfe.. und das will er keinesfalls..

Danke für eure Antworten..

Jasmine
 
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Schwierig (Denn "nicht er" hat sich diese Angst zugeführt) - Es ist auch keine "Prüfungsangst" -> Es ist "Versagensangst" (die er "vorher" nicht hatte....)
 
Unsere Erziehungsmethode ist die, dass er viele Freiheiten hat und er selbst es in der Hand hat, diese auch zu behalten.
Nun hatten wir vor einigen Tagen zum wiederholten mal, ein Gespräch mit einem Lehrer.. woraufhin wir in einem Gespräch mit ihm darüber sprachen, was wir und vor allem er verbessern könnte.. damit er nicht nur in der Schule wieder weiter vorne ist, sondern auch wieder seine "Freiheiten" wiedererlangen könnte.. die wir nun etwas gekürzt haben...

Ausgemacht ist.. dass er im Moment weniger Freiheiten hat, die er sich aber durch gute Leistungen zurückholen kann.. ansonsten werden wir noch mehr kürzen und er muss in die Nachhilfe.. und das will er keinesfalls..



Sorry, das finde ich einen ganz seltsamen Erziehungsstil...Es klingt so ein bißchen nach: wir lassen ihn an der langen Leine, werden aber kräftig anziehen, wenn er nicht spurt...kann ein Kind schon die Folgen seiner Handlungen abschätzen? Wo hat er Halt, wenn er alle Freiheiten hat? Wo bleibt da die Fürsorge für ihn? Freiheit will erübt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weiterhin postiv bestärken? wieso weiterhin? wenn ihr schlechte Schularbeiten koppelt an Freiheitseinschränkung, das ist doch nicht positiv bestärken! Das ist Angstmachen, Erpressung, mehr nicht.
ihr müßtet eher herausbekommen, WARUM er in der Schule nachlässt. Wenn ihr ein gutes Verhältnis zu eurem Sohn habt, wird er es euch sagen. und dann könnt ihr ihm helfen. Und laßt ihm bitte seine Freiheiten, wenn sie für ihn gut sind. positiv bestärken ist aus meiner Sicht, daß er seine Leistung mit was Positivem koppelt und nicht mit Strafe/ Wegnehmen von etwas was er vorher schon hatte. Und falls er Nachhilfe braucht, könnte man ihm das so verkaufen, daß es für ihn Vorteile bringt. Da kriegt er eben zusätzlich noch was dafür, so daß er sich auf die Nachhilfe freut. und wenn er dann in der Schule wieder besser ist, noch on top was oben dauf an Geschenke, Ausflüge, Taschengelderhöhung, was eben so gebraucht oder gewünscht wird. so würd ich das machen.
 
Guten Morgen ihr Lieben.. (wünsche euch allen einen schönen Tag♥)

unser Sohn wächst mit vielen Freiheiten auf.. die ganze Zeit hat das auch wunderbar mit er Schule geklappt.. er ist und war jetzt nie ein EinserSchüler, aber doch einer der Guten in der Klasse..

Unsere Erziehungsmethode ist die, dass er viele Freiheiten hat und er selbst es in der Hand hat, diese auch zu behalten.. in dem er ua auch in der Schule Gas gibt und gut mitarbeitet..

Nun hatten wir vor einigen Tagen zum wiederholten mal, ein Gespräch mit einem Lehrer.. woraufhin wir in einem Gespräch mit ihm darüber sprachen, was wir und vor allem er verbessern könnte.. damit er nicht nur in der Schule wieder weiter vorne ist, sondern auch wieder seine "Freiheiten" wiedererlangen könnte.. die wir nun etwas gekürzt haben...

Wir merken schon eine Verbesserung.. leider aber.. hat er nun sehr große angst vor den Arbeiten und davor.. dass er schlechte Noten schreibt..
Zb schrieb er vorige Woche Mathe und als wir zu Hause mit ihm übten, gabs kaum Probleme.. leider ging die Arbeit in die Hose.. er meinte, dass er plötzlich vor dem Blatt saß und total verwirrt war..
Denke, dass es ein Blackout war..

Jetzt kommt ihr ins Spiel =)
Bzw meine Frage an euch..

Wie können wir unseren Sohn weiterhin positiv bestärken.. und ihm diese "Prüfungsangst" nehmen?

Verstanden hat er, worum es nun geht.. er muss es nun nur ganz und gar für sich umsetzen..
Morgen schreibt die Klasse eine Deutscharbeit.. wir haben zusammen geübt und werden dies auch heute nochmal zusammen tun.. aber er sagt jetzt schon, dass er es sicher nicht packt und angst davor hat.

Ausgemacht ist.. dass er im Moment weniger Freiheiten hat, die er sich aber durch gute Leistungen zurückholen kann.. ansonsten werden wir noch mehr kürzen und er muss in die Nachhilfe.. und das will er keinesfalls..

Danke für eure Antworten..

Jasmine

Lasst ihn einfach in Ruhe...jeder hat während seiner Schulzeit nen Hänger...da läuft es eben mal nicht so gut...wichtiger ist, daß er charakterlich in Ordnung ist und bleibt...ich geh mal davon aus daß es nicht das final Jahr ist, wo es auf Bestnoten ankommt...und ob er nu guter, besserer oder nur eben Durchschnitt ist...selbst wenn er mal ein Jahr wiederholen müßte...ist den Besten von uns passiert...davon geht die Welt nicht unter...für ihn ist wahrscheinlich der Druck...noch mehr Freiheit zu verlieren zu groß, als daß er, wenn´s drauf ankommt...eben bei der Klassenarbeit den Kopf für die Aufgaben freihätte...mit nem Messer am Hals...denkt es sich halt nicht so gut...notfalls muß er eben Fußball- oder Tennisprofi werden...


Sage
 
Hallo Jasmine,

nachdem es nicht so ganz mein Thema ist, kann ich hier nur ein paar Gedanken fallen lassen ....

Du schreibst, dass ihr eurem Sohn immer sehr viele Freiheiten gegeben habt, und dass bisher ein Eingreifen durch euch fast nicht notwendig war. Auch wenn Du es positiv im Sinne "moderner" Erziehung darstellst ... letztendlich ist der Entzug der Rechte eine Bestrafung. Und eine umso schlimmere Bestrafung, wenn euer Sohn es nicht gewohnt ist, bestraft zu werden. Er hat für diesen Fall keine Handlungsalternativen entwickelt, und das verursacht bei ihm ganz natürlich Angst - in diesem Fall sogar eine Überlebensangst, die ihn blockiert (Blackout=totstellen). Vielleicht sieht er die Bestrafung nicht einmal so sehr als sachliche Strafe, sondern schlimmstenfalls sogar als Liebesentzug durch die Eltern. Also eher nichts mit Prüfungsangst - kann's aber werden, wenn ihr so "modern" weiter macht.

So, und jetzt erwartest Du wahrscheinlich einen ganz genialen Satz, der das alles repariert ... geht aber nicht, denn Lernaufgaben die Du deinem Kind bisher verweigert hast, kann er kaum mehr nachholen, wenn sie nicht zum richtigen Zeitpunkt passieren.

An sich gehst Du eh einen guten Weg, die Bestrafung doch etwas relaxter anzugehen. Was wichtig ist, auf jeden Fall das Vertrauen zu signalisieren, dass er das schafft ... weil er es bisher immer geschafft hat. Und dass er eure Unterstützung hat ... ggf. auch Unterstützung in Form von Nachhilfe - wohlgemerkt: als Unterstützung, nicht als Strafe! Wenn ihm die Nachhilfe unangenehm ist, dann wird er sowieso alles daran setzten, dass er es schafft.

Wenn er es trotzdem nicht schaffen sollte, dann gibt's ja noch immer die Chance auf eine weitere Runde ;). Alle anderen Maßnahmen würde ich mal zurückstellen, bis klar ist, ob es ein permanentes oder ein temporäres Problem ist. Sehr oft liegt es einfach auch an einer Phase des Kindes oder einfach am Lernstoff, wenn sich schlechte Noten einstellen. Und manchmal sogar dann an den Eltern :whistle:.
 
Guten Morgen ihr Lieben.. (wünsche euch allen einen schönen Tag♥)

unser Sohn wächst mit vielen Freiheiten auf.. die ganze Zeit hat das auch wunderbar mit er Schule geklappt.. er ist und war jetzt nie ein EinserSchüler, aber doch einer der Guten in der Klasse..

Unsere Erziehungsmethode ist die, dass er viele Freiheiten hat und er selbst es in der Hand hat, diese auch zu behalten.. in dem er ua auch in der Schule Gas gibt und gut mitarbeitet..

Nun hatten wir vor einigen Tagen zum wiederholten mal, ein Gespräch mit einem Lehrer.. woraufhin wir in einem Gespräch mit ihm darüber sprachen, was wir und vor allem er verbessern könnte.. damit er nicht nur in der Schule wieder weiter vorne ist, sondern auch wieder seine "Freiheiten" wiedererlangen könnte.. die wir nun etwas gekürzt haben...

Wir merken schon eine Verbesserung.. leider aber.. hat er nun sehr große angst vor den Arbeiten und davor.. dass er schlechte Noten schreibt..
Zb schrieb er vorige Woche Mathe und als wir zu Hause mit ihm übten, gabs kaum Probleme.. leider ging die Arbeit in die Hose.. er meinte, dass er plötzlich vor dem Blatt saß und total verwirrt war..
Denke, dass es ein Blackout war..

Jetzt kommt ihr ins Spiel =)
Bzw meine Frage an euch..

Wie können wir unseren Sohn weiterhin positiv bestärken.. und ihm diese "Prüfungsangst" nehmen?

Verstanden hat er, worum es nun geht.. er muss es nun nur ganz und gar für sich umsetzen..
Morgen schreibt die Klasse eine Deutscharbeit.. wir haben zusammen geübt und werden dies auch heute nochmal zusammen tun.. aber er sagt jetzt schon, dass er es sicher nicht packt und angst davor hat.

Ausgemacht ist.. dass er im Moment weniger Freiheiten hat, die er sich aber durch gute Leistungen zurückholen kann.. ansonsten werden wir noch mehr kürzen und er muss in die Nachhilfe.. und das will er keinesfalls..

Danke für eure Antworten..

Jasmine

Diese Problem ist hausgemacht, es ist kein Wunder, daß Dein Sohn jetzt Angst hat.

Freiheiten, die man einfach so entziehen kann, sind keine echten Freiheiten, Du hast Deinem Sohn da was vorgemacht. Jetzt soll er Leistungen bringen, genau das Gegenteil von vorher, natürlich verunsichert das und macht Angst, er weiß ja gar nicht, woran er ist und er sieht, daß Versagen seinerseits plötzlich alles ändern kann, worauf er sich vorher verlassen hat. Kann gut sein, daß er sich da auch denkt, daß er womöglich alles verliert, wenn er weiter versagt, auch Deine Liebe, die Androhung von weiterem Freiheitsverlust ist ja schon da.

Da würde jeder Ängste und Blackouts bekommen, erst recht ein Kind.
 
Jemanden für eine schlechte Klassenarbeit zu bestrafen, halte ich für völlig kontraproduktiv und geradezu für eine seelische Grausamkeit.

Wie solch eine Arbeit ausfällt, hängt von den unterschiedlichsten Dingen ab - und der Sohn ist nicht für alle diese möglichen Ursachen verantwortlich.

Vorschlag zur Güte für diese Eltern: Geht doch selber wieder in die Schule, und lasst euch dann selbst für schlechte Mathe-Arbeiten bestrafen - vielleicht gehen euch dann mal die Augen auf .....
 
Diese Problem ist hausgemacht, es ist kein Wunder, daß Dein Sohn jetzt Angst hat.

Freiheiten, die man einfach so entziehen kann, sind keine echten Freiheiten, Du hast Deinem Sohn da was vorgemacht. Jetzt soll er Leistungen bringen, genau das Gegenteil von vorher, natürlich verunsichert das und macht Angst, er weiß ja gar nicht, woran er ist und er sieht, daß Versagen seinerseits plötzlich alles ändern kann, worauf er sich vorher verlassen hat. Kann gut sein, daß er sich da auch denkt, daß er womöglich alles verliert, wenn er weiter versagt, auch Deine Liebe, die Androhung von weiterem Freiheitsverlust ist ja schon da.

Da würde jeder Ängste und Blackouts bekommen, erst recht ein Kind.

Das sind weise und wahre Worte!

Ich stimme dir völlig zu!
 
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Ich finde es immer wieder schade, dass manche nicht erkennen, was im EP wirklich steht.
Natürlich sind wir stets für unseren Sohn da und wir haben ein sehr intensives Verhältnis zueinander..
Dass nun die ein oder andere Freiheit eingeschränkt ist, liegt daran, dass wir im Vorfeld schon einmal Gespräche mit Lehrern hatten und es erst mal ohne Einschränkungen versucht haben, was aber nicht gefruchtet hat.

Wir würden niemals von heut auf morgen einfach seine Freiheiten kürzen.. auch sind sie bei weitem nicht so drastisch wie hier manch einer glaubt..
Natürlich haben wir im Vorfeld mit ihm darüber gesprochen und auch darüber, was wir gemeinsam besser machen können..

Er versteht, dass er sich jetzt ran halten muss um nicht in den Schulzweig zu kommen, in der er keinesfalls will..
Er will auch keinesfalls sitzen bleiben.. sein selbst gewähltes Ziel ist das Gymnasium.. nur wird daraus nichts, wenn man nicht richtig mitarbeitet oder schlechte Noten schreibt.

Wir haben ihn noch nie für schlechte Noten bestraft.. und das werden wir auch niemals tun..

Fakt ist, dass er es verstanden hat.. ihm aber das Umsetzen nicht ganz gelingt.. weil er sich scheinbar selbst zuviel Druck macht und dann alles wie weggeblasen ist.
 
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