Eine schlechter Erfahrung vs vieler guten

Avalonis

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Hallo,

was mich immer wieder beschäftigt, ist die Frage:

Warum kann eine einzige schlechte Erfahrung so viele vorangegangene und nachfolgende gute Erfahrungen zunichte machen?

Bin gespannt auf eure Erklärungen!
 
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Indigomädchen;1149922 schrieb:
Hallo,

was mich immer wieder beschäftigt, ist die Frage:

Warum kann eine einzige schlechte Erfahrung so viele vorangegangene und nachfolgende gute Erfahrungen zunichte machen?

Bin gespannt auf eure Erklärungen!



Weil du es zulässt, dass die schlechten Erfahrungen die guten verdrängen?.

lg
shanti
 
Das kommt darauf an, was genau du mit einer schlechten Erfahrung meinst, wenn du damit Dinge meinst, die z.B. mit einem Trauma verbunden sind, dann sehe ich die Erklärung auch auf der körperlichen Ebene. Das Trauma verfestigt sich ja auch in unseren Körpern und ist somit ständig gegenwärtig, bis es wieder aufgelöst werden kann, also in unseren Zellen und verspannten Muskeln, prägt es unsere Handlungen.
Wie Schmerz und Traurigkeit im Gehirn verarbeitet werden, ist dann noch einmal so komplex, wir sind wohl eher auf das Vermeiden von solchen Eindrücken ausgelegt und das Fluchtwesen in uns, speichert diese Momente der Gefahr ab, um ihnen zukünftig rechtzeitig ausweichen oder gar entgehen zu können :escape:
 
Hallo,

es geht mir um kein bestimmtes Erlebnis nur allgemein.

Ich bring einmal ein paar Beispiele:
Jemand liebt Hunde, schon seit seiner Kindheit. Dann passiert´s, dass ein Hund zwickt, es fließt nichtmal Blut, nur ein Schreck. Plötzlich: Angst vor Hunden.

Man ißt gerne Fisch. Irgendwann bekommt man einen verdorbenen Fisch serviert. Rumms, aus, es wird kein Fisch mehr bestellt oder man riecht mißtrauisch an jedem Fisch bevor man ißt.

So vollkommen banale Dinge meine ich.
 
Indigomädchen;1149922 schrieb:
Warum kann eine einzige schlechte Erfahrung so viele vorangegangene und nachfolgende gute Erfahrungen zunichte machen?

!


hi,
das kann sie bei mir nicht; da ich es nicht zulasse !!!!!

die lila

ps.: grad gelesen, egal, ob mich der hund beißt, oder der fisch stinkt ... :clown: es ist alles eine sache der einstellung, wie man dann damit umgeht !!!
 
Weil eine schlechte Erfahrung viel mehr kaputt machen kann als viele gute Erfahrungen gut tun können.
Die schlechte hat einfach eine höhere Wertigkeit...
 
Hallo Indigomädchen,

was Chaya geschrieben hat, war auch mein erster Gedanke. Bei einem Trauma ist auch der Körper betroffen und das Erlebnis setzt sich viel hartnäckiger fest. Das ist lösbar und erfordert von dem Betroffenen eine gute Portion Staerke und Willen. Nicht einfach.

Diese ganz „banalen“ Dinge, hmm. Die schlechte Erfahrung hat einfach eine höhere Wertigkeit… . ? Wer setzt denn diese Wertigkeit fest, Du selbst. Die anderen werden weiter munter Fisch essen, während man selber gegen seine Zweifel kämpft. Ent-zweit. Diese Entzweiung hat viele Wurzeln aber nur einen Stamm. Vermutlich drifte ich mal wieder etwas ab, vielleicht kannst Du aber etwas damit anfangen.

Hoffe Dir geht es gut, bin nicht oft hier aber empfinde Dich als sehr sympathisch. Daher wundert es mich, daß Du die Wertigkeit für Dich auf diese Weise ansetzt.

Alles Gute
Y.
 
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Indigomädchen;1150979 schrieb:
Hallo JoyeuX,

genau, du hast es auf den Punkt gebracht.
Warum ist das so?

Naja, das Negative zählt viel mehr als das Positive...
Wie beim abnehmen...
1 Monat fressen und du hast mehr Kilo drauf als du in einem Monat fasten abnehmen könntest. :clown:

Evtl. weil wir mit postitiven Erfahrungen rechnen, die gehören dazu und sind gut.
Eine negative Erfahrung aber setzt sich fest...der Hund beißt, und unterbewusst ahnen wir was passieren könnte wenn der Hund mal noch stärker zubeißt...
Das stellt alles vorher Positive in den Schaden...
 
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