Eine persönliche Weihnachtsgeschichte

Frl.Zizipe

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Wien
Christine Nöstlinger, die ja heute noch einen Ehrenpreis für ihr Lebenswerk bekommt hat grad auf Ö1 eine sehr persönliche Weihnachtsgeschichte erzählt.

Sie war grade mal 6 oder 7, da hat ihr Großvater ihr geflüstert, dass sie an Weihnachten etwas lebendiges bekommt. Die kleine Christine war ganz aus dem Häuschen und war sich ganz sicher, sie bekommt einen Hund.
Ganz aufgeregt war sie all die Vorweihnachtszeit und konnte den Heiligen Abend kaum erwarten, dachte sich schon Namen aus und wollte auch schon unbedingt eine Leine besorgen.

Und dann stand sie da erwartungsvoll unter dem Christbaum und da war etwas kistenähnliches, mit einem weissen Tuch zugedeckt. Die Mutter nahm das weisse Tuch weg und da stand ein Vogelkäfig mit einem Wellensittich.
Christine war natürlich enttäuscht und achtete nicht weiter viel auf den Vogel, bis dann ihr Großvater den Piepmatz aus dem Käfig nahm und ihn ihr in die Hand gab. Darauf biss der Vogel der kleinen Christine erstmal in die Hand, worauf diese einmal fest zudrückte und das war´s dann mit dem Sittich.
Alle haben das Mädl daraufhin trösten wollen, Mutter, Vater, Großvater, herzten und küssten sie, Christine Nöstlinger aber sagte heute beim Interview, dass es sicher auch ein Missgeschick war, aber sie weiss ganz genau, dass sie aus Wut und Enttäuschung ein bissl fester gedrückt hatte, als sie eigentlich wirklich wollte. Sie wusste ja damals auch noch nicht, wie zerbrechlich so ein junger Wellensittich ist ......


Jedenfalls liebe Christine Nöstlinger - allein für den Dschi Dschei Wischer Dschunior lieben wir dich.


:D
Frl.Zizipe
 
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also ehrlich, diese Geschichte finde ich ja furchtbar!
Ist sie da auch stolz drauf? Seltsame Schlussfolgerung jedenfalls.

ansonsten mag ich ihre Bücher auch gerne.
 
hoffentlich wissen jetzt alle lebewesen-verschenker, was für ein gefährliches biest so ein sittich ist (ein 6-jähriges KIND!!! in die hand beissen!!!!!) und dass man den nie und nimmer aus dem käfig lassen darf!!!!
 
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