Eine Frage des Decks

Shizuna

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21. Mai 2011
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Remscheid, NRW
Hallo ihr Lieben! :)

Ich interessiere mich schon länger für diese Thematik und bin nun dabei mich intensiver damit zu beschäftigen ~ beziehungsweise: ich versuche es. Ich habe noch große Probleme bei der Deutung. Nichts geht ohne Buch. ;)

Ich habe mir vor gut 3 1/2 - 4 Jahren zwei Decks gekauft (eines von Luis Royo und ein Primavera Deck) und mein Mann hat kürzlichst ein weiteres Deck (Naruto) bestellt; so viel zu dem was ich bisher besitze. Meine Frage ist nun, woher ich weiß wann ich mit welchem Deck zu arbeiten habe? Ich habe nämlich mal gelesen, das hier differenziert wird.

Meine Karten habe ich damals so bestellt, wie sie mir grafisch zu sagten (eigentlich hatte ich vor mir eine große Sammlung an zu eigenen, weil es einfach unglaublich viele schöne Decks gibt. :D ), aber nun irritiert mich die Tatsache gelesen zu haben, dass es so etwas wie Schatten- und Negtivdecks und Fragen gibt und dass man das Deck je nach Frage wählen muss. Auf Grund dessen, benutzen wir bisher nur das Primavera Deck. Eigentlich ist es richtig schade, dass ich das andere (Luis Royo) Deck nicht benutze, aber ich fühle mich nun etwas unsicher.

Differenziert man wirklich so sehr zwischen Frage und Deck?
Wenn ja, woher weiß ich denn, wann ich welches Deck zu benutzen habe?

Schon mal danke für eure Antworten und Hilfe.

LG
Shi
 
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Hallo Shizuna!
Wenn du das Tarot erlernen willst, würde ich dir das Universal WAITE Tarot empfehlen. Dies ist weder düster noch angsteinflößend und für mich wäre es leichter zu erlernen.

Stieglitz
 
Ich habe auch das Universal Waite Tarot...Einfach und schön...Ich denke aber, dass du das selbst entscheiden kannst...Wenn dir das Deck liegt und du damit umgehen kannst dasnn ist es egal welche Frage du stellst...
 
Hallo Shizuna,

ich persönlich weiß nicht, warum man nur bestimmte Decks für bestimmte Fragen nutzen soll. Mir hat sich dieser Sinn nie erschlossen, so wie er sich für mich auch nicht erschließt, warum man bestimmte Daten haben muß, um jemanden die Karten legen zu können. Ich denke, das ist ganz individuell zu sehen, und sollte keine allgemeine Regel darstellen. Jeder sollte es so handhaben, wie er damit persönlich am besten klar kommt.

Ich denke, dass Dich ein Deck ansprechen muß. Die Symbolik muß sich Dir - und nur Dir - erschließen, bzw. Du mußt sie für Dich lesen können. Und Dein Gefühl entscheidet, welche Symbolik leichter Assoziationen in Dir erzeugt, oder Bilder oder Gedankengänge.
Was der eine als "düster" empfindet, empfindet der andere als das non-plus-ultra. Es würde nicht so viele Decks geben, wenn wir alle nur mit einem auskämen. Wenn Dich ein bestimmtes Deck anspricht, oder Du Dich zu diesem hingezogen fühlst, wird es seine Gründe haben. Ob jemand die nun zu bunt, zu lau oder sonst etwas findet, sollte Dich nicht abhalten, Dein persönliches Deck zu finden und damit zu arbeiten.

LG
wutzel
 
Hallo ihr Lieben,

danke für eure vielen Antworten. :)

@ Stieglitz: Ich wollte nicht wissen mit welchem Deck man sich am besten ins Tarot einarbeitet, sondern ob man wirklich das Deck nach Thema der Frage wählt. ;)
Keine Frage ist das Waite Tarot neutral und für die ersten Anfänge sicherlich die idealste und einfachste Wahl - und ich werde mir dieses Deck ganz sicher auch noch zu legen.

@ Zaba und Wutzel: Ich danke euch. Mir hat sich der Sinn auch nicht ganz erschlossen, aber als Anfängerin wollte ich doch mal nach erfahrenen Meinungen fragen. Denn hier hätte und hat sich bei mir bisher die Frage gestellt, was negative Fragen sind? Ich sehe eigentlich in allem immer etwas positives. :)
 
Nach meinen Erfahrungen, kann ich dir nur sagen, dass ich in Punkto allgemeinen alltäglichen Fragen die Universal Waite Karten lege und für die seelischen Probleme oder Glaubensfragen, das goldenes Boticelli Tarot. Ich habe eine richtige Sammlung von Karten, aber keine berühren mich mehr. Mit den Botticellis kommen Gefühle in mir hoch, die ich gar nicht beschreiben kann. Du kannst natürlich mit allen Karten, jede Frage die dir am Herzen liegt wählen. Nimm diese, welche dir am meisten sagen, den die Karten, sind das ABC deiner Seele.
Stieglitz ::tongue3::tongue3::tongue3:
 
Hallo Shizuna

Deine Frage liegt in der Verwirrung.
Ich denke dass man sollte „Schön“ und die „aussage kräftig“ der Karten auseinander halten müssen.
Ich Persönlich habe 3 Tarot Decks.
Ich habe mit Waite Tarot angefangen aber hat mich immer noch gejuckt ne
schönere Decks zu besitzen ( aus sicht der Betrachters ).
In dieser Hinsicht habe ich mehrere Experimente mit anderen Karten leger machen können.
Ich bin zum erstaunlichen Erkenntnis gekommen.
Ich habe festgestellt dass die Schönheit der Bilder, hat nichts aber absolut
nichts mit Korrektheit und der Verständnis der Bilder zu tun. Und mit
Sicherheit bewegt sich nicht in einer Parallelität.
Ich liebe das Schöne ohne Zweifel … aber das Schöne ist mir persönlich schwer zu deuten.
Was lernen wir davon?
Das nicht das Schöne uns anspricht sonder das was wir innerlich als sinnvoll
und Schön erkennen.
Die Bilder sprechen uns an nicht durch das Bewusstsein sonder durch das
Unterbewusstsein.
Wir senden nur die Optische Signale die wir Bewusst nehmen in unserer Unterbewusstsein ,
und da in Hintergrund findet die Küche statt. Hier hinter den Kulissen werden ganze zutaten und Gewürze vermischt,
und wird aus der Unterbewusstsein dem Bewusstsein als fertige Suppe serviert.
Das Schöne kann zwar mein Bewusstsein ansprechen aber dringt nicht ins
meine Unterbewusstsein ein.
Die Gewürze und notwendige richtige Mischungen können nicht stattfinden.
Ich befinde mich nicht auf der Unterbewusster ebene. Und ich kriege auch nicht fertiges serviert, was ich weiter geben konnte.
Das Bewusstsein und Unterbewusstsein sind 2 verschiedene Welten die bei karten Deutung unter einer Haube in einen Einklang gebracht werden müssen.
Und hier muss man Kompromisse eingehen die zum erfolg führen.
Und nicht zwanghaft versuchen Karten Decks zu legen, die dir zwar sehr
gefallen, aber dir nichts Tieferes sagen können.

Es gibt mit Sicherheit nur ein einziges richtiges Karten deck der mit uns auf besonderer weise kommuniziert.
Es gibt KL die mehrere Kartendecks besitzen und es legen …
Aber die Mehrheit wird immer wieder feststellen müssen dass, nur ein
einziger Deck ist das besondere Karten Deck.
Mit Sicherheit gibt es hier auch ausnahmen, die aber Prozentual sich sehr niedrig halten werde.
Das sind die Menschen die Verschieden Arten der Bilder Unterbewusst gleichzeitig verarbeiten können.
Aber die ausnahmen sind nicht wirklich die Regeln.
Meistens nutzt der Kartenleger die andere Karten Decks nur aus Neugier oder
aus Lust neues zu Beherrschen, oder aus Experimentellen gründen, usw.,
aber nicht weil die andere Art von fragen besser beantworten können als der andere Karten Deck.
Jemand der das behauptet, Beherrscht sein Karten deckt nicht wirklich.

Es gibt es Kartenleger die auf einer abstrakter Bilder Ebene besser arbeiten
können als mit Photorealistischen Bilder.
Hier werden bestimmte sinne des Kartenleger angesprochen die ihm nur auf
dieser bestimmter Art die richtige Kommunikation erlauben. Erst jetzt kann er
seinem Gedanken freien lauf erlauben.
Es gibt Kartenleger die sind Expressionistisch veranlagt. Sie sind wieder ein
anderen Archetipus des Kartenlegers.

Jeder Kartenleger muss seine Bilder Kommunikationsebene finden …
Diese ebene der Bilder, zeigt gleichzeitig den inneren verborgenen Charakter des Menschen.
Unter dem Motto: „zeig mir dein Karten deckt und ich sage dir wer du bist“.
Also hier lernen wir dass, eine Bestimmte Symbolik ist sehr wichtig und ist
direkt mit unsere inneren Charakter verankert. Dann gibt es noch einen
Aspekt, der mit dem Charakter des Menschen verbunden wird.
Das sind die Kontraste die Farbwahrnehmung des Kartendeuters.

Auch hier werden den Kartenleger nur bestimmte Farben sein unterbewusste
ansprechen können.
Das wo einer Knallrote Farben nutzten mag, wird der andere Kartenleger wo
möglich vielleicht eine Diffuse Farben vorziehen wollen.
Also das Gehirn wird durch Farben und Symbolen auf zwei verschiedenen
Ebenen angesprochen.
Diese ebenen liegen nicht auf der gleicher Linie.
Diese beiden Ebenen müssen zusammen angepasst und abgestimmt werden.
Ich hole sogar etwas weiter aus, und sage das viele Kartenleger haben keinen Erfolg den sie den falschen Deck benutzen
Der ihm zwar Bewusst gefällt aber gibt im keine tiefere Unterbewusste Impulse.
Diese Kartenleger können 20 Jahre karten legen und werden nie erfolgreich.
Denn deren unterbewusste Bild Verarbeitung gestört ist. Und hat eigentlich nichts mit Fleiß zu tun.
Den das ist natürlich ein ganz anderer Aspekt und der ist der Vorrausetzung überhaupt.

Nicht die Verschiedenen Fragen werden mit verschiednen Kartendecks besser oder weniger besser beantwortet …
Sonder alle fragen werden um so bessere beantwortet können, je besser ein
System abgestimmt ist, der aus Medium Mensch, Farben, und der Symbolik,
und nicht zu letzt dem wissen bestehet.
Und so mit ergibt sich ein gutes oder Schlechtes abgestimmtes System.
Hier noch darf man nicht einen wichtigen punkt vergessen. Die Energie für das System,
die notwendig ist um den System in lauf zu bringen. In licht Technik werden
wir sagen: der Lichtschalter der den Strom einschaltet muss vorhanden sein, sonnst gibt’s nur Dunkelheit.
Das ist die Impuls Welle auf der sich der Fragender und sein Berater, das Medium befinden.
Ist das Sende oder Empfang der Kräfte Übertragung zwischen Fragenden und
Medium aus irgendeinem Grund gestört, (Lichtschalter aus ) können die
antworten total daneben gehen. Auch wenn wir tag für tag beinah 95% der fragen korrekt antworten können.

Gruß
Mirojan
 
Gut gesprochen bzw. geschrieben und doch sind genau da drin die Rätsel von denen wir in der PN geschrieben hatten;)

Ich rede nicht von Verwirrung Mirojan, dir dagegen scheint das Thema sehr wichtig zu sein.

Und genau das ist es was man auch in Kommunikations-Seminaren lernt, nicht was Person A sagt ist richtig sondern was B versteht.

Ich habe auch verschiedene Kartendecks, zu Anfang habe ich tatsächlich mit einem Drachendeck angefangen, herrje wie kann man sich nur das schwierigste zu erst aussuchen? ich hatte doch keinen Plan von Tarot damals!
Die Rider Waite fand ich damals relativ langweilig...

Später aber gefielen mir die Bilder und die gleiche Geschichte war es beim Crowley auch diese Bilder gefielen mir sehr lange Zeit gar nicht und dann doch immer mehr und heute? meist lege ich nur noch mit diesem Deck!

Menschen entwickeln sich und genauso verändert sich ihr Geschmack, ihre innere Einstellung und damit auch ihr Verständnis z.B. auf Symboliken bezogen.

Man braucht nicht für jede Frage ein anderes Deck, aber es ist bestimmt hilfreich in sich hinein zu horchen welches Deck denn für diesen Menschen oder diese Frage passend ist. Das mache ich meistens so, auch wenn ich meist die gleiche Antwort erhalte.
Vor ein paar Jahren noch war es so dass ich durchaus auch unterschiedliche Antworten erhielt. Jedes Deck zeigt schließlich und letztendlich immer andere Aspekte eines Archetyps und das kann auch unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Eines meiner Drachendecks habe ich sehr lange Zeit nur für Fragen genutzt die mich selbst betrafen, einfach weil ich dabei sehr viel gefühlt habe aber vieles davon gar nicht in Worte fassen konnte. Bei anderen Decks flogen mir die Karten selbst nur so um die Ohren da brauchte ich nicht viel fühlen und auch keine Legesysteme, die Karten antworteten einfach ganz direkt. Dennoch sind auch solche Reaktionen immer von dir abhängig und von deinen Einstellungen die dir zum großen Teil unbewusst sind.
Deine Einstellungen sind immer mal wieder etwas anders, ganz besonders wenn du gerade starke innere Wandlungen durchmachst und dann kann es natürlich sein dass sich für die Frage das eine Deck besser eignet als das andere....

Welches Deck das richtige ist (generell oder Zeitweise) musst du immer für dich selbst herausfinden, da gibt es keinerlei allgemeingültige Regeln.

Lieben Gruß,
Katja
 
Also ich finde, dass man die Karten ruhig auch nach dem optischen Aspekt aussuchen kann, auch wenn darin evtl. Aspekte aus dem "ur"-Tarot fehlen.
Ich habe z.b das Feen- & Elfen-Tarot von Barbara Moore und Linda Ravencroft.
Ich finde das sehr ansprechend, und auch das Buch dazu ist sehr hilfreich finde ich.
 
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Hi Katja

Nett dich hier wieder mal zu sehen
Habe so aus Langeweile hier nochmals nachgeschaut und ich sehe grade dein posting …
Ja … Da sind wir eine Meinung dass: es ist nicht wichtig was A sagt sonder das was B verstehet.
Genau aus diesem Grund muss sich das A bemühen. damit das B verstehen kann, was A im vermitteln möchte. Den B ist nicht schuld wenn sich falsch entwickelt sonder das A.
Aber das B trägt die größeren Konsequenzen als A.
Und jetzt kommen wir zur der Verantwortung die das A zu tragen hat :)
Erst dann wenn B verstanden hat was A meint, ist in der Lage B sich selbständig zu entwickeln. Hat B nicht verstanden was A meint, weil A versagt hat, irrt das B.

Deswegen schreibe ich von Verwirrung.
Wer irrt nicht, redet auch nicht von Verwirrung.
Und doch die Verwirrung stört den Entwicklungsvorgang.
Ich habe das auch in dem letztem PN geschrieben.
Ich weis nicht ob du schon mein PN lesen konntest .

Das haben wir aber nur auf der Ebene des Lehrers und Schulers angeschnitten.
Jetzt Projiziere dir das auf die Ebene Deuter und dem Fragenden … ;)
Vielleicht wird das jetzt Transparenter was ich damit meine .

Gruß
Mirojan
 
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