curcuma
Sehr aktives Mitglied
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen nicht mehr zu reisen, zumindest keine Flugreisen mehr... (Zwecks Klimawandel und so...)
Aber es gab einen besonderen Anlass und es war eigentlich eine lang ersehnte Reise die meine Frau und ich schon seit langem machen wollten.
Also flogen wir nach Mexiko und besuchten einige Mayastätten. Im Bundesstaat Chiapas auf dem Marktplatz eines höher gelegenen Dorfes besuchten wir auch eine Kirche, die dem hl. Johannes den Täufer gewidmet wurde.
Über 99 % der Bewohner in diesem Dorf sprechen dort die Mayasprache Tzotzil.
Als ich die Kirche betrat, überkam mich ein sehr angenehmes Gefühl.
In der Kirche gab es keine Bänke und keinen richtigen Altar, dafür waren auf beiden Seiten Bilder von christlichen Heiligen. Und es brannten geschätzt über tausend Kerzen!! Ausserdem war die Kirche mit frischen Blumen dekoriert und der Boden war dicht mit Kiefernadeln überdeckt. Der Duft in der Kirche und die Wärme durch die brennenden Kerzen war etwas unglaublich erhebendes...
Die Kirche war sehr voll, sodass man aufpassen musste, wohin man trat. Die Menschen knieten oder saßen am Boden und entzündeten für ihre Rituale Kerzen. Hauptsächlich waren es Reinigungen ihrer Familienangehörigen mittels Eier oder lebenden Hühnern, die sie in ihren "Handtaschen" mit in die Kirche brachten. Wie es der Zufall wollte, waren wir am 25.6. in dieser Kirche, einen Tag nach dem 24.6. den Tag des hl. Johannes des Täufers. Deshalb fanden an diesen beiden Tagen besonders viele Rituale statt.
Für die Bewohner dieses Dorfes wird übrigens der hl. Johannes höher angesehen als Jesus selbst.
Für mich ist es unglaublich schön zu sehen, wie die Mayas mit der, von den Spaniern aufgezwungenen Religion, und ihrer eigenen schamanischen Kultur eine so gut funktionierende Lösung gefunden haben.
Aber es gab einen besonderen Anlass und es war eigentlich eine lang ersehnte Reise die meine Frau und ich schon seit langem machen wollten.
Also flogen wir nach Mexiko und besuchten einige Mayastätten. Im Bundesstaat Chiapas auf dem Marktplatz eines höher gelegenen Dorfes besuchten wir auch eine Kirche, die dem hl. Johannes den Täufer gewidmet wurde.
Über 99 % der Bewohner in diesem Dorf sprechen dort die Mayasprache Tzotzil.
Als ich die Kirche betrat, überkam mich ein sehr angenehmes Gefühl.
In der Kirche gab es keine Bänke und keinen richtigen Altar, dafür waren auf beiden Seiten Bilder von christlichen Heiligen. Und es brannten geschätzt über tausend Kerzen!! Ausserdem war die Kirche mit frischen Blumen dekoriert und der Boden war dicht mit Kiefernadeln überdeckt. Der Duft in der Kirche und die Wärme durch die brennenden Kerzen war etwas unglaublich erhebendes...
Die Kirche war sehr voll, sodass man aufpassen musste, wohin man trat. Die Menschen knieten oder saßen am Boden und entzündeten für ihre Rituale Kerzen. Hauptsächlich waren es Reinigungen ihrer Familienangehörigen mittels Eier oder lebenden Hühnern, die sie in ihren "Handtaschen" mit in die Kirche brachten. Wie es der Zufall wollte, waren wir am 25.6. in dieser Kirche, einen Tag nach dem 24.6. den Tag des hl. Johannes des Täufers. Deshalb fanden an diesen beiden Tagen besonders viele Rituale statt.
Für die Bewohner dieses Dorfes wird übrigens der hl. Johannes höher angesehen als Jesus selbst.
Für mich ist es unglaublich schön zu sehen, wie die Mayas mit der, von den Spaniern aufgezwungenen Religion, und ihrer eigenen schamanischen Kultur eine so gut funktionierende Lösung gefunden haben.