Ein Paradoxon der Esoterik?

ich habe das bei frauen beobachtet: "ich nehme nie einen mit glatze". der nächste hat dann eine glatze usw. oder "mit so einem würde ich NIE was anfangen" 1 jahr später hat sie ein kind von 'so einem'
 
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Warum das Festhalten an einer wie auch immer genannten " höheren Macht "? Um Verantwortung abgegeben zu können? Um heikle Fragen nicht beantworten zu müssen ( Gott wird schon wissen warum...)? Warum das Streben nach Wissen, das weit weg entfernt scheint wenn noch nicht mal das Naheliegende ansatzweise bekannt ist, warum das Streben nach Wahrheit im Sinne der Echtheit des Wissens?

Bedeutet Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein nicht auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen in welchem Ausmaß sie erweiterbar sind? Bedeutet Selbstbewusstsein denn nicht auch zu wissen, dass unser Wissen nie gesichert sein wird? Bedeutet Selbstsicherheit denn nicht Verantwortung zu übernehmen? Bedeutet gut reflektiert zu sein keine Fehler und Schwächen zu haben oder doch eher nur die eigenen Fehler und Schwächen zu kennen....

Für diejenigen, für die es so eine höhere Macht gibt, ist dies sicherlich auch Schutz und Anker, das kann ich gut verstehen.

Was ist für dich "Echtheit des Wissens"?

Und kar, Selbstreflexion ist schon sehr hilfreich und Demut gegenüber dem, was Du Grenzen nennst (dahinter liegt = das Unbekannte) und Nichtkönnen, Nichtwissenkönnen auch, in angemessener Form. Angemessen = Zufriedenheit, Ausgeglichenheit im Selbst.

LG
Any
 
Was hat das mit dir zu tun? Ich meine damit nicht, es ginge dich nichts an. Ich meine damit, es geht dich etwas an. Was geht es dich an? :)

der Vorteil einer Fragestellung ist, dass es anderen freisteht darauf zu antworten oder es zu lassen.....

Für diejenigen, für die es so eine höhere Macht gibt, ist dies sicherlich auch Schutz und Anker, das kann ich gut verstehen.

Was ist für dich "Echtheit des Wissens"?

Und kar, Selbstreflexion ist schon sehr hilfreich und Demut gegenüber dem, was Du Grenzen nennst (dahinter liegt = das Unbekannte) und Nichtkönnen, Nichtwissenkönnen auch, in angemessener Form. Angemessen = Zufriedenheit, Ausgeglichenheit im Selbst.

LG
Any

Echtheit des Wissens = für mich das ( zwangsweise vergebliche ) Streben nach der puren Realität, der unbeeinflussten Wirklichkeit, dem ultimativen Wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Pragma
Echtheit des Wissens = für mich das ( zwangsweise vergebliche ) Streben nach der puren Realität, der unbeeinflussten Wirklichkeit, dem ultimativen Wissen.

Wie ich in meinem Posting #2 schon geschrieben habe: Jeder erschafft sich seine eigene Realität. Lies mal bei Wikipedia den Begriff "Realität" durch und Du weißt was ich meine. So wie Du das darstellst gibt es "die Realität" nämlich nicht.

Ähnlich ist auch mit den Begriffen " unbeeinflusste Wirklichkeit " und
" ultimatives Wissen " zu verfahren:
Welche "Wirklichkeit" könnte überhaupt von was oder wem "unbeeinflusst" sein? Das gaht doch gar nicht. Schon das Betrachten von irgendwas verändert dieses irgendwas, geschweige all die anderen Parameter die dieses irgendwas beeinflussen.
Und "ultimatives Wissen"??? Ähh, sorry, von was? Von Allem? Von einem Teilbereich? Von einem Aspekt?

Und warum strebst Du nach etwas, was Du selbst schon als "zwangsweise vergeblich" erkannt hast?

Mir erscheint eher, dass Du deinem selbstgewählten Paradoxon hinterher hechelst: Dem Glauben an die Wissenschaft und deren Erkenntnisse und Heilversprechen.
 
Warum das Festhalten an einer wie auch immer genannten " höheren Macht "? Um Verantwortung abgegeben zu können? Um heikle Fragen nicht beantworten zu müssen ( Gott wird schon wissen warum...)? Warum das Streben nach Wissen, das weit weg entfernt scheint wenn noch nicht mal das Naheliegende ansatzweise bekannt ist, warum das Streben nach Wahrheit im Sinne der Echtheit des Wissens?

Bedeutet Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein nicht auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen in welchem Ausmaß sie erweiterbar sind? Bedeutet Selbstbewusstsein denn nicht auch zu wissen, dass unser Wissen nie gesichert sein wird? Bedeutet Selbstsicherheit denn nicht Verantwortung zu übernehmen? Bedeutet gut reflektiert zu sein keine Fehler und Schwächen zu haben oder doch eher nur die eigenen Fehler und Schwächen zu kennen....

Ich glaube mit der Frage bist du da ein wenig im falschen Forum. Das würde eher in ein Religionsforum passen.
Den in der "Esoterik" geht man eh davon aus das trotz der höheren Macht jeder Mensch für seine Handlungen selbst Verantwortung trägt.
Auch da von das der freie Wille von der höchsten Macht geben ist. Daher ist es jeden erlaubt frei über die höhere Macht nach zudenken. Etwas was in Religionen nicht immer der Fall ist.
 
...allerdings ist, meine ich, genau das Gegenteil der Fall - die Meisten, die ich bis jetzt noch getroffen habe, besitzen zwar eine selbstsichere, äussere Schale, sind aber gleich darunter massiv inkongruent ( paradox - sich selbst in Aussage, Körpersprache, Gestik, Mimik, Lebensweise widersprechend ), insbesondere bei Reiki Ausübenden fällt mir deren mentale Labilität auf ( vielleicht auch nur weil ich mehrere kenne )....Selbiges Phänomen tritt natürlich auch bei Psychotherapeuten und Psychologen auf, die häufig aus einem Schädigungszustand heraus diesen Beruf ergreifen, der aber zum Großteil sehr bald behoben oder unter Kontrolle ist."

hast du kein tagebuch in das du diese beobachtungen schreiben kannst und wenn du sie dann mal ausgewertet hast, uns dann zu presentieren? deine erfahrung kommt mir sehr einsitig vor. vergiss nicht das du über menschen schreibst die atmen und lieben wie jeder andere auch. egal ob einer physiker oder theologe ist. wenn du das nicht vergisst, dann kannst du auch nochmal in ruhe lesen was du eigentlich "unbeabsichtigt" sagst. ich hatte schonmal das vergnügen mit dir, ich weiß das der boomerang zurückkommt und ich im endeeffekt einer illusion unterliege oder sogar noch schlimmer unkontrolliert wie ein zombie antworte weil ich so stink wütend bin das ich meinen geist nicht mehr wahrnehme.:banane:

Der Unterschied ist - Menschen, die sich nach Naturgesetzen orientieren, die folgerichtig und nachvollziehbar sind ist "echtes" Selbstbewusstsein sehr viel häufiger anzutreffen - auch wenn sie zum Teil vergleichbar sensibel sein sein mögen.....

hatte ich dir geschrieben das ich mich freue das du nicht flach bist?
 
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Wenn einer sich über alles stellen wollte, dann wüsste ich schon gerne, wer oder was das ist. Du nicht?

Stell dir vor, da kommt eine Regierung an die Macht und du sagst: "Aber auf der anderen Seite ist die Antwort den wichtig? Es würde ja nichts an dem ganzen ändern wenn ich es wüsste."
Da würde ich mich aber schnell für die nächste Wahl aufstellen.


Da gebe ich dir nicht ganz Recht, den eine Regierung kannst du ja mit dem Verstand fassen. Den da sitzt ja keiner der mehr Möglichkeiten hat als man selbst als Wesen.

Wenn du jetzt sagen wir einen Computer schaffen würdest der ein eigenes Bewusstsein hat. Der selbst Erfahrungen machen kann um sich weiter zu entwickeln. Dann hätte er ein Problem. Er kann das Leben nicht erfassen. Auch würde er wohl auch das Netzwerk des Lebens auf der Erde nicht erfassen können. Den irgendwann ist er an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geraden.
Wenn ich davon aus gehe das "Gott" ein höheres Wesen ist, das in der Lage ist ein ganzes Universum zu schaffen und am Ende auch uns. Um wie viel muss der über uns stehen? Um das doppelte, das 1000fache?

Von daher ist es nicht wichtig wer er ist, wir könnten nichts daran ändern wer er ist, genau so wenig wie wir sein Wesen nicht erfassen können in dem Bewusstseinszustand in dem wir gerade sind. Genau so wenig wie wir in der Lage sind daran was zu ändern was wir sind. Wir können nur daran was ändern wie wir sind, aber eben nicht was wir sind.
Da geht es uns genau so wie den Computer, wenn er das Leben nicht fassen kann, wird er auch seinen Schöpfer nicht fassen können.
 
Da gebe ich dir nicht ganz Recht, den eine Regierung kannst du ja mit dem Verstand fassen. Den da sitzt ja keiner der mehr Möglichkeiten hat als man selbst als Wesen.

Wenn du jetzt sagen wir einen Computer schaffen würdest der ein eigenes Bewusstsein hat. Der selbst Erfahrungen machen kann um sich weiter zu entwickeln. Dann hätte er ein Problem. Er kann das Leben nicht erfassen. Auch würde er wohl auch das Netzwerk des Lebens auf der Erde nicht erfassen können. Den irgendwann ist er an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geraden.
Wenn ich davon aus gehe das "Gott" ein höheres Wesen ist, das in der Lage ist ein ganzes Universum zu schaffen und am Ende auch uns. Um wie viel muss der über uns stehen? Um das doppelte, das 1000fache?

Von daher ist es nicht wichtig wer er ist, wir könnten nichts daran ändern wer er ist, genau so wenig wie wir sein Wesen nicht erfassen können in dem Bewusstseinszustand in dem wir gerade sind. Genau so wenig wie wir in der Lage sind daran was zu ändern was wir sind. Wir können nur daran was ändern wie wir sind, aber eben nicht was wir sind.
Da geht es uns genau so wie den Computer, wenn er das Leben nicht fassen kann, wird er auch seinen Schöpfer nicht fassen können.

Ja, ich verstehe nun wie du das meinst.

Gott ist aber eine Idee. Die Idee selbst versteht der, der sich darauf als solche einlässt. Wenn du von vornherein sagst, dass dies unmöglich ist, versperrst du dir selbst den Zugang zu dieser Idee.

Nehmen wir an, du meditierst darüber, was es heisst, ein Baum zu sein. Da du dich als Sternenkrone-Idee bereits definiert hast, wird es dir schwer fallen, zu verstehen, was die Idee des Baumens aussagt.
Kannst du dich so tief versenken, dass du die Idee der Sternenkrone mal kurz beiseite legen und die Idee des Baumes nachempfinden kannst?
Wenn ja, dann hast du in dir den Weg der diversen Identifikationsmöglichkeiten entdeckt und du kannst dann einen Schritt weiter gehen und versuchen nachzuempfinden, was die Idee Gottes bedeutet.
Diese Fähigkeit ist bereits in dir. Versperre sie nicht durch andere Ideen, wie: Das geht nicht.

Bei einigen Müttern und ihren Kindern kann man dies sehr gut beobachten.
Eine Info, die die Mutter erreicht, erreicht manchmal auf recht wundersame Weise auch das Kind, als wären sie zusammen eine einzige Person.
In diesem Fall ist das Ideen-Spektrum etwas erweitert auf beide Personen. Es entsteht dann eine gewisse telepathische Verbindung zwischen ihnen.
 
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Man möchte den Eindruck haben, dass Menschen, die sich mit Esoterik im heutigen Wortsinn beschäftigen dies unter anderem tun um Ihre Persönlichkeit zu festigen oder überzeugt sind, dass die Esoterik ihrer Persönlichkeit förderlich ist. Sprich - bin ich überzeugt von meinen Tarotkarten und deren "Kraft", von der Astrologie, von meinen Geistern, Engeln etc. müsste ich mich doch eigentlich sicherer fühlen als andere und sehr viel mehr Selbstsicherheit ausstrahlen.

Esoterik ist für dich was?

die Beschäftigung mit Esoterik ist kein Garant für "Bewußtwerdung über sich Selbst".

allerdings ist, meine ich, genau das Gegenteil der Fall - die Meisten, die ich bis jetzt noch getroffen habe, besitzen zwar eine selbstsichere, äussere Schale, sind aber gleich darunter massiv inkongruent ( paradox - sich selbst in Aussage, Körpersprache, Gestik, Mimik, Lebensweise widersprechend ), insbesondere bei Reiki Ausübenden fällt mir deren mentale Labilität auf ( vielleicht auch nur weil ich mehrere kenne ). Selbiges Phänomen tritt natürlich auch bei Psychotherapeuten und Psychologen auf, die häufig aus einem Schädigungszustand heraus diesen Beruf ergreifen, der aber zum Großteil sehr bald behoben oder unter Kontrolle ist.

nenn mir einen Menschen der sich selbst in seinen Aussage, Körpersprache, Gestik, Mimik, Lebensweise nicht widersprechend verhält?

Der Unterschied ist - Menschen, die sich nach Naturgesetzen orientieren, die folgerichtig und nachvollziehbar sind ist "echtes" Selbstbewusstsein sehr viel häufiger anzutreffen - auch wenn sie zum Teil vergleichbar sensibel sein sein mögen.....

Diese Naturgesetze wären?

*g Seyla
 
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