Intelligenz, Vernunft und Charakter verändern sich auch im höheren Lebensalter, was am deutlichsten zu beobachten ist bei Demenzerkrankten, besonders bei Alzheimer im fortgeschrittenen Stadium.
Bei den jetzt aufwachsenden Kindern sehe ich das Problem, dass diese übermächtige Vielfalt, die auf sie einstürmt von allen Seiten das Differenzieren für das wirklich Wichtige stark erschwert.
Wenn da keine gefestigten, erwachsenen Charaktere leitend und mit Vorbildwirkung eingreifen, ist es ungemein schwierig sich zu orientieren und den "roten Faden" für das eigene Leben herauszufinden.
Vielen fehlt einfach Durchhaltevermögen. Z.B. mal ein dickeres Buch zu lesen und zu verstehen. Viel einfacher ist es doch, im Internet zu surfen, Unmengen von Seiten kurz anzuklicken und sich damit zu berauschen, ohne wirklich etwas Komplexeres aufgenommen zu haben.
Es fehlt m.M.n. an Trainig für logische Zusammenhänge.
Wir hatten früher im Literaturunterricht noch Buchbesprechungen, haben Charaktere beleuchtet, das Ganze auf uns und das Heute bezogen und gesucht, was wir daraus lernen können. Das habe ich schon bei meinen Kindern vermisst und sicher ist das ein fortschreitender Prozess.
Das soll nicht heißen, dass ich Stillstand in der Pädagogik wünsche. Es fehlt irgendwie an einer Anpassung der Schule an das, was heute technisch machbar ist und was trotz allen neumoderneren Schnickschnacks nicht das weise Wissen unserer Vorväter außer Acht lässt.
Dann kommt hinzu, dass Bildung eben NICHT mehr für alle Klassen und Schichten zugänglich ist, wenn Studiengebühren zu entrichten sind.
Ein Mädchen aus dem Bekanntenkreis wird nach Absolvierung des Abiturs eine simple Lehre als Schneiderin anfangen, da beide Eltern langzeitarbeitslos sind und sie keine Perspektive sieht, sich dauerhaft mit Nebenjobs das Studium plus WG-Zimmer oder Studentenwohnheim finanzieren zu können.
Deutschland - ein Wintermärchen.
So fühle ich mich momentan. Kalt. Bildung nur noch Privileg der Reichen.
Und sag ich das einem jungen Menschen - Wer kennt schon noch Heine?
LG, Romaschka
Bei den jetzt aufwachsenden Kindern sehe ich das Problem, dass diese übermächtige Vielfalt, die auf sie einstürmt von allen Seiten das Differenzieren für das wirklich Wichtige stark erschwert.
Wenn da keine gefestigten, erwachsenen Charaktere leitend und mit Vorbildwirkung eingreifen, ist es ungemein schwierig sich zu orientieren und den "roten Faden" für das eigene Leben herauszufinden.
Vielen fehlt einfach Durchhaltevermögen. Z.B. mal ein dickeres Buch zu lesen und zu verstehen. Viel einfacher ist es doch, im Internet zu surfen, Unmengen von Seiten kurz anzuklicken und sich damit zu berauschen, ohne wirklich etwas Komplexeres aufgenommen zu haben.
Es fehlt m.M.n. an Trainig für logische Zusammenhänge.
Wir hatten früher im Literaturunterricht noch Buchbesprechungen, haben Charaktere beleuchtet, das Ganze auf uns und das Heute bezogen und gesucht, was wir daraus lernen können. Das habe ich schon bei meinen Kindern vermisst und sicher ist das ein fortschreitender Prozess.
Das soll nicht heißen, dass ich Stillstand in der Pädagogik wünsche. Es fehlt irgendwie an einer Anpassung der Schule an das, was heute technisch machbar ist und was trotz allen neumoderneren Schnickschnacks nicht das weise Wissen unserer Vorväter außer Acht lässt.
Dann kommt hinzu, dass Bildung eben NICHT mehr für alle Klassen und Schichten zugänglich ist, wenn Studiengebühren zu entrichten sind.
Ein Mädchen aus dem Bekanntenkreis wird nach Absolvierung des Abiturs eine simple Lehre als Schneiderin anfangen, da beide Eltern langzeitarbeitslos sind und sie keine Perspektive sieht, sich dauerhaft mit Nebenjobs das Studium plus WG-Zimmer oder Studentenwohnheim finanzieren zu können.
Deutschland - ein Wintermärchen.
So fühle ich mich momentan. Kalt. Bildung nur noch Privileg der Reichen.
Und sag ich das einem jungen Menschen - Wer kennt schon noch Heine?
LG, Romaschka